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Test - Shift 2: Unleashed : Der Teufel steckt im Detail

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Need for Speed: Shift war so etwas wie eine Überraschung, denn wohl kaum einer hatte damit gerechnet, dass die Serie mal in Richtung Semisimulation abwandern würde. Das wurde von den Fans mit geteilter Meinung aufgenommen, was aber nichts daran änderte, dass Shift ein mehr als ordentliches Rennvergnügen war. Das „Need for Speed" ist mittlerweile aus dem Namen entschwunden und die Reihe soll nun mit Shift 2: Unleashed wohl auf eigenen Reifen rollen. Wir waren gespannt, ob Slightly Mad sich der Kritikpunkte am Vorgänger angenommen hat.

Am groben Grundprinzip hat sich nichts geändert. Weiterhin zielt Shift 2: Unleashed weniger auf das Arcade-Publikum ab, sondern orientiert sich eher am Realismus. Während das schnelle Rennen wie gehabt der Snack für zwischendurch ist, habt ihr in der Karriere einen ganzen Batzen Arbeit vor euch. Und die beginnt mit leichtem Schlucken, denn zum Start der Karriere gibt es ein Einstiegsrennen ohne Fahrhilfen, mit welchem das Spiel versucht, euer Können hinsichtlich des Schwierigkeitsgrades und der Fahrhilfen zu ermitteln. Natürlich dürft ihr das jederzeit in den Optionen korrigieren.

Schon da wird klar: Shift 2: Unleashed ist nichts für Weicheier. Wer alle Fahrhilfen ausschaltet, dazu noch die neue Helmkamera anwirft und das HUD deaktiviert, darf sich zu den Könnern zählen. Aber zurück zur eigentlichen Karriere: Ihr beginnt mit schmalem Budget, das gerade mal für eine billige Karre aus der D-Klasse reicht. Und plopp, schon geht es in die ersten Renn-Events. Es gilt, Geld zu verdienen und Erfahrungspunkte zu sammeln, denn Letztere schalten neue Fahrzeugklassen frei, die Knete dient hingegen zum Kauf von Autos und Upgrades.

Geld muss her, aber schnell

Schnell merkt ihr, dass ihr mit eurem Straßenwagen keinen Blumentopf gewinnen könnt. Entsprechend wird die erste sauer verdiente Kohle ins Auto gesteckt. Upgrades müssen her. Davon gibt es reichlich, angefangen von Bremssystemen über Differenziale oder Fahrwerk bis hin zu neuen Motoren oder bumsteuren Werksbausätzen. Allerdings muss man aufpassen, dass man innerhalb des Leistungsindex bleibt, denn sonst ist die Mühe für die Katz und ihr müsst den Krempel wieder ausbauen. Wäre ja schließlich nicht nett, wenn ihr im aufgebrezelten B-Klasse-Boliden bei den D-Anfängern mitmacht.

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Die Upgrades haben aber nicht nur den Zweck, die Leistung zu verbessern. Je höher die Qualität der Einbauten, desto mehr Optionen werden für das eigentliche Tuning freigeschaltet. Das wird Profis freuen, denn Einstellmöglichkeiten sind dort reichlich vorhanden. Und da es anfangs nur kleine Upgrades und dementsprechend wenig Einstellungen gibt, wird auch der Einsteiger langsam an die Materie herangeführt. Upgrades und Tuning wirken sich übrigens massiv auf die Leistung und die Fahreigenschaften aus. Praktisch: Wer Geld braucht, zum Beispiel um sich ein Fahrzeug für die nächsthöhere Klasse zu kaufen, kann alles demontieren und bekommt den Schotter wieder. Fair.

Focus, Stingray oder Koenigsegg?

Als angehender Fahrer kämpft ihr euch nun durch eine Reihe von Fahrzeugklassen und Events, jeweils begleitet von einem Testimonial aus der Rennszene. So verklickern euch Vaughn Gittin Jr., Darren McNamara oder Patrick Söderlund, worum es in der jeweiligen Leistungsklasse geht. Vertreten sind folgende Klassen: D, C, B, A, dazu Muscle-Cars, Retro (aufgemotzte 80er-Karren) und schlussendlich die FIA GT3 und GT1. Pro Klasse erwartet euch eine Reihe von teils mehrstufigen Events, die nach und nach aktiviert werden. Mit dabei sind Zeitfahren, normale Rennen, Driftrennen oder Elimination, wo jeweils der Rundenletzte ausscheidet. Ab und an kommen noch bockschwere Einladungsrennen dazu. Insgesamt wurden 35 zum Teil originale Basisstrecken integriert, jeweils mit Variationen.

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