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Test - Schenker mySN XMG5 : 15-Zöller mit Leistungsrekord

  • PC
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Spielewinzling im Praxistest

Mit seinem Extreme-Prozessor – nebenbei bemerkt könnt ihr ihn sogar ordentlich übertakten – und einer GeForce 9800M GTS von Nvidia will sich Schenkers mySN XMG5 an der vorderen Front platzieren. In Futuremarks 3DMark 06 und ausgewählten Spielen tritt das XMG5 deshalb gegen den 17-Zöller XMG7 an, der, abgesehen von der stärkeren Grafikrakete GeForce 9800M GTX mit 1.024 MB DDR3-Speicher, die haargenau gleiche Konfiguration bietet.

Satte 9.398 Punkte bei 1.280x1.024 Pixeln rammt der Geschwindigkeitssüchtige in den Boden. Das ist eindeutig ein neuer Rekord bei 15-Zöllern. Im Vergleich zum identischen System mit einer GeForce 9800M GTX statt 9800M GTS reiht sich die Gesamtperformance nur grob 10 Prozent hinter dem Geschwisterchen ein, womit endgültig klar sein dürfte, dass die kleineren Gaming-Notebooks ihren großen Artverwandten in nichts nachstehen. Selbst in der nativen Auflösung ritzt das System immerhin 8.311 Punkte ohne Kantenglättung in den Performance-Baum, mit Anti-Aliasing bleiben gut 5.000 Punkte übrig – zum besseren Vergleich mit dem XMG7 simulierten wir 1.600x1.200 Pixel auf dem XMG5.

Selbst ein leistungsfressendes World in Conflict oder Crysis rodelt bei 1.680x1.050 flüssig über das Display, wobei die achtfache Kantenglättung in Crysis für kurzzeitige Frame-Einbrüche sorgen kann. Gebt ihr euch mit vierfachem Anti-Aliasing zufrieden, dann saust jedes aktuelle Spiel wie ein geölter Blitz ins Ziel. Andere Titel, wie Call of Duty 4, zeigen sich weniger anspruchsvoll und zaubern selbst bei vollen Details inklusive Kantenglättung konstant über 60 FPS aus dem Hut.

Klimakiller oder CO2-Wunder?

Und noch eine Stärke des mobilen Warmbrüters: Das Spiele-Notebook entpuppt sich selbst im Full-Modus als annehmbar leise. Kann Alienwares m15x im Bürobetrieb mit 29 dB noch fast punktgleich mithalten, schafft es Schenkers Spielgefährte sogar, teilweise unter die 25-dB-Marke zu fallen. Nur im Gaming-Betrieb will es stärker auffallen, dann klopfen 30 bis 40 dB an euer Trommelfell.

Weitaus weniger spektakulär sind die Akkulaufzeiten. Beim wilden Zocken lebt das XMG5 rund 105 Minuten ohne Steckdose, im Office-Betrieb können 150 bis 170 Minuten erreicht werden. In diesem Fall nehmen sich die beiden Konkurrenten nichts, denn während der Schenker-Sprössling mehr Laufzeit im Spielemodus bietet, kann das m15x länger im Office-Betrieb durchhalten.

Fazit

Andreas Ludwig - Portraitvon Andreas Ludwig
Schenkers XMG5 böllert einen neuen Leistungsrekord im horizontalen 15-Zoll-Gewerbe aus den Leitungen. Mit Intels Extreme-Prozessor X9100 und der überraschend starken GeForce 9800M GTS flitzt jedes aktuelle Spiel mit hohen Details flüssig über die Bühne. Die Frame-Zahl prescht teilweise so weit in die Höhe, dass selbst für nächste Generationen Kraftreserven bereit stehen. Ganz klar, Zocker kommen hier auf ihre Kosten. Für einen rund 2.200 Euro teuren Schinken leistet sich der Hersteller allerdings ein paar Patzer, die aus der Welt geschafft werden müssen. Ganz vorne stehen das leuchtschwache Display und der verbesserungswürdige Sound, auch beim Touchpad könnte man sich noch ein paar Gedanken machen. Trotzdem erhält das mySN XMG5 eine klare Empfehlung - noch nie haben sich PC-Spiele auf einem 15-Zöller so wohl gefühlt.

Überblick

Pro

  • sehr starke Gaming-Leistung
  • hoher Kontrast
  • kompakter Aufbau
  • leiser Betrieb möglich
  • viele Anschlüsse
  • gute Tastatur

Contra

  • leuchtschwaches Display
  • teilweise magerer Sound
  • teuer

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