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Test - Resident Evil 4 : Spiel der Woche 13/05

  • GCN
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Neuerdings bekommt ihr es auch mit den so genannten 'Quick Time Events' zu tun - in diesen interaktiven Zwischensequenzen müsst ihr durch das Betätigen bestimmter Tastenkombinationen oder durch das wiederholte Drücken einer Taste diverses Übel abwehren. So flüchtet ihr vor riesigen Felsbrocken im 'Indiana Jones'-Stil, wehrt die Attacken von Bossgegnern ab oder befreit euch aus anderen unzähligen Gefahrensituationen. Dabei sind die QTEs nicht allzu knifflig, lassen einen jedoch schon alleine durch ihr urplötzliches Auftreten und aufgrund der limitierten Zeit teils mächtig ins Schwitzen kommen und erweisen sich inhaltlich als gelungene Neuerung, die perfekt zum deutlich actionorientierten Spielverlauf passt.

Rätselspiele

Es wäre wohl schwer, sich ein 'Resident Evil' ohne dazugehörige Rätsel vorzustellen, und so gibt es auch im aktuellen Teil zahlreiche Aufgaben zu lösen. Allzu hohe Erwartungen sollte man jedoch nicht haben. Die Rätsel sind einmal mehr überwiegend simpel und durchschaubar oder lassen sich nur durch stures Probieren lösen. So müsst ihr ein weiteres Mal Schlüssel suchen, Objekte kombinieren um damit Türen zu öffnen, Textaufgaben lösen und sehr viel mehr. Innovationen bleiben hier zwar größtenteils auf der Strecke, doch ergänzen die Rätsel den Spielinhalt dennoch mit reichlich Abwechslung und schaffen einen sehr guten Ausgleich zum dominierenden Action-Anteil.

Leon in neuer Montur

Anstatt derweil wie gewohnt mit fixer Kamera durch die Gegend zu wandern, spielt ihr nun erstmals in der hinter dem Charakter zentrierten Thirdperson-Perspektive. Außerdem könnt ihr auch endlich richtig zielen, wodurch das ganze Spielkonzept intensiver wird. Dabei bewegt ihr euch mit dem Analogstick und schaltet mit der rechten Schultertaste in den Zielmodus. Der Zielmodus bietet vollsten Komfort und lässt einen dank des standardmäßigen Laserpointers, der bei jeder herkömmlichen Waffe automatisch verwendet wird, auch in hektischen Situationen Ziele schnell erfassen - dies ist besonders wichtig, wenn ihr einen Gegner nur am Kopf verletzen könnt oder ihn in die Knie zwingen wollt. Erstmals könnt ihr auch eure maximale Lebensenergie steigern und tut dies, indem ihr spezielle Items wie die gelben Kräuter oder goldenen Eier konsumiert. Diese lassen den Energiebalken stets hochschnellen und setzten die Beschränkung mit jedem Mal ein Stück weiter nach oben. Damit habt ihr bessere Chancen, Bosskämpfe zu überstehen, und geht weniger schnell zu Boden.

Außerdem habt ihr zeitweise Ashley zu beschützen und marschiert im Duo durch die erschreckende Szenerie. Ihr könnt Ashley befehlen zu warten oder sich zu verstecken, damit ihr euch ungestört der Gegnerscharen annehmen könnt. Das Partnersystem ist deutlich hochwertiger, als man es von anderen Titeln her kennt, und bereitet keinerlei Probleme. Ashley bleibt weder an Objekten hängen noch agiert sie stupide in dem Sinne, als dass sie den Gegnern in die offenen Arme läuft. Dabei kann es vorkommen, dass auch sie einmal getroffen wird und ihr folglich eure Heil-Items hervorkramen müsst. Ashleys maximale Lebensenergie könnt ihr aber ebenfalls erhöhen und euch dadurch absichern. Nicht alle Gegner versuchen allerdings, sie zu schädigen. Oftmals wird die Gute kurzerhand über die Schulter geworfen und entführt, womit das Spiel für euch gelaufen ist. Die Bedienung ist generell sehr gut gelungen und verlangt kaum Eingewöhnungszeit, da sich die Kontrolle im Großen und Ganzen an den aktuellen Action-Titeln orientiert und mit der früheren, eher schwerfälligen Steuerungsart endgültig Schluss ist. Einzig das Fehlen von Seitwärtsschritten kann als kleines Manko aufgeführt werden.

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