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Preview - Red Dead Redemption : Mehrspielermodus angezockt!

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    Mit Liebe zum Detail

    Für die Starts der Modi hat sich Rockstar Games etwas besonderes einfallen lassen. Im so genannten 'Stand Off' steht ihr euch - je nach Modi - im Kreis oder in zwei Gruppen gegenüber. Dann zählt nur noch, wer am schnellsten zieht und die wilde Schießerei überlebt. Derjenige bzw. eine Gruppe hat dann einen kleinen Zeitvorteil beim Start einer Runde. Aber auch sonst gibt's überall liebevolle Details: So ist jeder Charakter jeweils bei einer anderen Tätigkeit, wenn ihr euch vor der Wahl des nächsten Modus befindet. Per Zufall nüchtert ihr euch gerade am Wassertrog aus, lehnt rauchend an einer Mauer oder bearbeitet eine Axt am Schleifstein - das schafft Atmosphäre! Zusätzlich dürft ihr euch während des Ladens dann noch gegenseitig per simplen Fausthieben verkloppen. Die Schlägereien sind gleichermaßen witzig und ein netter Zeitvertreib.

    Modi-Klassiker im Western-Stil

    Die beiden Klassiker 'Deathmatch' und 'Capture the Flag' sind gewissermaßen als Standards in Red Dead Redemption enthalten. Während ihr einerseits um die meisten Kills pro Spiel kämpft, wurde beim zweiten Klassiker die Flagge durch eine Satteltasche ersetzt. Die Karte, die wir spielen durften, hatte zwei kleine Orte. Diese lagen jeweils auf der entgegen gesetzten Seite eines westerntypischen, roten Felsens. Der Weg zum jeweiligen Lager führt also am Stein vorbei. Taktisch ist das besonders spannend, weil auf beiden Seiten des Felsens starke Geschütze befestigt sind, die ihr in Richtung beider Lager ausrichten könnt. Mit einer Gatling Gun holt ihr stilecht Feinde vom Pferd oder ballert mit einer dicken Kanone direkt ins feindliche Lager. Beide stationären Wummen erwiesen sich in der Praxis als echte Spaßbringer, die für einige witzige Momente sorgten.

    Wahres Goldfieber sieht so aus

    Der mit Abstand beste Modus, den wir zu sehen bekamen, war 'Gold Rush'. Hier erscheinen auf bestimmten Punkten der Karte Goldsäcke. Diese müsst ihr aufsammeln und flink zu einer beliebigen Goldkiste tragen, von der es ebenfalls mehrere auf der Karte gibt. Wer zuerst zehn Stück abgeliefert hat, gewinnt die Runde. Das Gute an dem Modus ist die Dynamik, die das Spiel immer wieder nahm. Fast jeder Spieler war gezwungen, immer wieder neu auf die Situation zu reagieren. So warteten wir auch gerne im Hinterhalt, kurz vor einer Kiste. Kam dann einer der anderen an, schossen wir ihn ab und schnappten uns den Goldsack selbst. Doch wenn mehrere Spieler diese Taktik verfolgten, blieben die Säcke liegen. Dann stürmten die meisten natürlich wieder los - insgesamt ein Riesenspaß, der für zahlreiche Lacher und Beleidigungsrufe gut war.

    Freiheit in der Wildnis

    Red Dead Redemption wird Mehrspielerpartien mit bis zu 16 Mitspielern bieten. Im freien Modus gründet ihr zusätzlich 'Possies' aus bis zu acht Leuten. Die können sich dann wahlweise gegenseitig bekämpfen oder gegen die KI loslegen. Die Comuter-Cowboys waren allerdings noch etwas schwach. Immerhin machte es jede Menge Spaß, gemeinsam ein altes Herrenhaus zu stürmen oder eine Hacienda vor anstürmenden Feinden zu schützen. Gerade der Einsatz von Molotov-Cocktails und Dynamit sorgte für launige Momente. Zuletzt sei noch erwähnt, dass das Erfahrungssystem während aller Mehrspielerpartien eingeschaltet bleibt. So verbessert ihr gleichzeitig noch eure Fertigkeiten und genießt andere Vorteile wie ein schnelleres Pferd. Denn beim Start auf dem niedrigsten Erfahrungslevel dürft ihr nur auf einem klapprigen Muli reiten.

    Fazit

    von Simon Biedermann
    Die bisher gezeigten Mehrspielermodi motivieren ungemein und scheinen ebenso viel Liebe zum Detail zu beinhalten, wie es aller Voraussicht nach beim Einzelspielererlebnis der Fall sein wird. Wir vermissten zwar noch Banküberfall und Zugraub, aber allein der 'Gold Rush' dürfte sich schnell zum Favoriten vieler Spieler mausern. Auch die Possie-Bildung war in der Praxis eine motivierende Angelegenheit. Rockstar beweist schon im Vorfeld, dass neben dem eigentlichen Spiel das Onlinezocken nicht vergessen und mit spannenden Aspekten versehen werden wird.

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