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Test - Project Gotham Racing 4 : Die neue Rennspiel-Referenz?

  • X360
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Xbox-Spieler haben es gut. Während die PlayStation-Jünger noch auf ihr heiß geliebtes 'Gran Turismo' warten, können sie schon seit Monaten 'Forza Motorsport 2' spielen. Zusätzlich geht Anfang Oktober auch noch das nächste heiße Eisen an den Start. 'Project Gotham Racing 4' setzt voll auf heiße Rennaction und weniger auf Realismus oder großartige Tuningoptionen. Fahrspaß pur heißt die Devise. Geht die Rechnung abermals auf?

Langsam kriecht das Pipi durch den Rennoverall, denn ich habe gerade den Höllenritt meines Lebens hinter mir. Knapp 400km/h hat das düsengetriebene Motorrad auf New Yorks Brooklyn Bridge erreicht. Allein der Sound eines startenden Kampfjägers, der mir dabei um die Ohren brüllte, hat mein Rennfahrerherz erobert. 'Project Gotham Racing 4' macht Spaß, richtig Spaß. Bizarre Creations hat es mal wieder hinbekommen, ein Rennspiel zu programmieren, das von der ersten Spielminute an tierisch motiviert. Das liegt zum einen natürlich daran, dass man nicht mit Trabis oder VW Polos anfängt, sondern gleich die Wahl zwischen Muscle-Cars oder anderen coolen Gefährten hat. Der Fuhrpark ist zwar kleiner als bei den großen Konkurrenten, dafür wurde bei der Auswahl der Fahrzeuge mehr auf Qualität geachtet. Besonders der Mix aus aktuellen Superrennern, echten Klassikern der Autogeschichte und historischen Edelflitzern ist eine echte Wonne.

Spaß auf zwei Rädern

Mit dem vierten Teil halten zum ersten Mal Zweiräder Einzug in die Rennserie. Das Handling ist natürlich völlig anders und herausfordernder im Vergleich zu den vierrädrigen Kollegen. Demnach fällt es zu Beginn etwas schwer, mit den Motorrädern wirklich konkurrenzfähig zu sein. In der Regel bieten sie Vorteile in Beschleunigung und engen Kurvenfahrten, die in den Slalom-Wettbewerben wichtig sind. Einer der größten Nachteile ist jedoch die geringe Höchstgeschwindigkeit, die Motorräder in den unteren Rennklassen nur zu zweiten Wahl macht. Dies ändert sich erst mit dem Erwerb der schnellen Raketen aus dem Hause Suzuki, Ducati und Kawasaki. Eine Hayabusa kann locker mit einem Ferrari mithalten, wenn man den Kurs kennt und die Bremspunkte gut trifft. Bei schweren Kollisionen mit Kontrahenten oder Seitenbegrenzungen zeigt sich ein weiterer Nachteil der Zweiräder. Notgedrungen wirft es den Fahrer aus dem Sattel und wertvolle Zeit geht verloren, während die Autos zwar stark abgebremst werden, aber sofort wieder voll Gas geben können.

Was bleibt, ist die Befürchtung, dass die Motorräder in Onlinerennen eher selten zum Einsatz kommen werden. Dies bleibt allerdings abzuwarten. Da wir mit der Vorabversion den Onlinemodus noch nicht richtig testen können, müssen wir diese Erfahrung nachreichen, sobald 'Project Gotham Racing 4' erhältlich ist.

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