Special - Pokémon - Rot, Mond, X, was? : Die ganze Pokémon-Geschichte zusammengefasst!
- NSw
Teil 6: Kalos
X / Y (3DS)
Story
Jahrelang hatten sich Pokémon-Fans einen Hauptteil in 3-D-Grafik gewünscht. Die sechste Generation wagte endlich diesen Schritt, der bisher reinen Kampfspielen wie Pokémon Battle Revolution auf den TV-Konsolen vorbehalten war. Aber das war nur einer von vielen großen Sprüngen, die Pokémon X und Y gemacht haben.
Das fängt bereits bei der Story an. Klar, wie immer ist die Initialzündung für eure Reise der Wunsch, Pokémon-Meister zu werden. Diesmal in Kalos, einer Region, die sich unser Nachbarland Frankreich zum Vorbild genommen hat. Dort behelligt euch nicht nur einer, sondern gleich vier Freunde beziehungsweise Rivalen regelmäßig. Zur Seite steht euch außerdem einer von drei Startern: Igamaro, Fynx und Froxy, deren finale Entwicklungen allesamt klassischen Rollenspielklassen nachempfunden sind: Krieger, Magier und Bandit. Könnt ihr mit den Dreien nichts anfangen, dürft ihr in Illumina City zusätzlich aus Bisasam, Glumanda und Schiggy wählen.
Im Laufe der Handlung trefft ihr auf die merkwürdigen Hipster-Gestalten von Team Flare und den riesenhaften Azett, der vor 3.000 Jahren König von Kalos war und eine Maschine schuf, mit dessen Energie er sein in einem Krieg getötetes, geliebtes Pokémon Floétte wiedererwecken wollte. Schließlich wollte Azett den verheerenden Krieg beenden, indem er seine Erfindung in die “ultimative Waffe” umrüstete. Davon verschreckt, verließ ihn sein Floétte, bis ihr die beiden 3.000 Jahre später wiedervereint.
Gameplay
Der Sprung in die dritte Dimension öffnete der Pokémon-Reihe einige Türen. So banal es klingt, aber es dauerte 17 Jahre, bis ihr in einem Pokémon-RPG in acht Richtungen und nicht nur waagrecht und senkrecht laufen durftet. Bleiben wir beim Thema Fortbewegung, wurde außerdem ein lang gehegter Traum von Pokémon-Fans wahr: In Kalos konntet ihr zum allerersten Mal auf dem Rücken von Pokémon reiten, um Hindernisse zu überwinden.
Ebenfalls neu war die Möglichkeit, euren Charakter in Boutiquen neu einzukleiden oder ihm beim Friseur einen neuen Haarschnitt zu verpassen. Zu den Innovationen von X und Y gehörten einige Neuheiten im Kampfsystem. Die Herrschaft der Drachen-Pokémon, die lange nur zwei Schwächen hatten, wurde durch den neuen Feen-Typ ins Wanken gebracht. Ebenfalls für Abwechslung sorgten Himmelskämpfe, an denen ihr nur teilnehmen konntet, wenn ihr wenigstens ein Pokémon im Team hattet, das in irgendeiner Form fliegen kann.
Das Aushängeschild für die sechste Generation war aber die Mega-Entwicklung. Jahrelang galtes als unverrückbares Gesetz, dass eine Entwicklungsreihe aus maximal drei Stufen besteht und unumkehrbar ist. Die Mega-Entwicklung verlieh einem Pokémon für die Dauer eines Kampfes nebst neuer äußerer Erscheinung auch neue Kräfte, Fähigkeiten und gelegentlich eine neue Typkombinationen.
Nach einem harten Kampf bot PokéMonAmi euch die Gelegenheit, sich näher mit seinen Pokémon zu befassen. Über den Touchscreen durften eure Kämpfer nach Lust und Laune gestreichelt oder gefüttert werden, um eine Bindung zu euch aufzubauen. Die Spielerei war darüber hinaus die einzige Möglichkeit, Evoli zu seiner neuen Entwicklung Feelinara zu verhelfen.
Editionen und Remakes
Keiner weiß, warum die Spiele der sechsten Generation überhaupt X und Y heißen. Nun gut, die Buchstaben spiegeln sich im Aussehen von Xerneas und Yveltal wider, aber sonst? Ob es an den X-, Y- und Z-Achsen im dreidimensionalen Raum lag? Vielleicht. Jedenfalls fielen die Unterschiede zwischen beiden Editionen wesentlich unauffälliger aus als eine Generation zuvor. Neben den üblichen editionsspezifischen Pokémon waren auch einige Mega-Steine ausschließlich in einem der beiden Spiele auffindbar.
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