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Test - Onimusha 2 : Onimusha 2

  • PS2
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Onimusha 2
Scharfschützen-Bogen mit Zielfernrohr.

Seelenpower, Waffen-Upgrades und Knacknüsse
Eines der wichtigsten Elemente des Spieles zählte auch bereits zu den Features des ersten Teils: Jubei erhält nämlich gleich zu Beginn des Spieles von einer mysteriösen übersinnlichen Frau eine Art Handschuh verpasst, mit dem er Seelen einfangen kann. Getötete Gegner hinterlassen Seelen in Form von verschiedenartigen, in der Luft schwebenden Kugeln, welche durch Drücken der Kreistaste eingesaugt werden können. Gelbe Kugeln frischen Jubei's Lebensenergie auf, blaue Kugeln erneuern die Magie-Anzeige und rote Kugeln können an Speicherpunkten dazu eingesetzt werden, Waffen und Ausrüstungsgegenstände 'upzugraden'. Jede Waffe hat nämlich einen Eingeschaftslevel wie bei einem Rollenspiel, der kontinuierlich verbessert werden kann. Je höher der Level, desto stärker die Angriffe. Die magischen Spezialattacken lassen sich mittels Dreieckstaste aktivieren und gipfeln immer in brachialen Spezialeffekten, in welchen eure Gegner untergehen. Wie auch schon beim Vorgänger gibt es in 'Onimusha 2' diverse Rätseleinlagen, die aber nie extrem fordernd sind. Meistens handelt es sich um kleine Denkspiele, bei welchen ihr oftmals überrascht sein werdet, wie sie euch blockieren, auch wenn die Rätsel sehr simpel zu sein scheinen. Diese Rätsel sind aber nicht essentiell, können wahlweise umgangen werden und konzentrieren sich hauptsächlich auf Schatztruhen, die mit speziellen Mechanismen geöffnet werden können. Darin befinden sich meistens seltenere Gegenstände. Außerdem trefft ihr andere Charaktere, die euch auf eurem Abenteuer begleiten werden und die euch im Kampf unterstützen – je nachdem, ob ihr ihnen hübsche Geschenke nach ihrem Geschmack gegeben habt oder nicht. Diese Figuren können später vereinzelt auch von euch gesteuert werden.

Onimusha 2
Hier fängt das Abenteuer für Tal'Set an.

Grafische Opulenz
Eines ist ganz klar: Optisch und produktionstechnisch haut euch 'Onimusha 2: Samurai's Destiny' aus den Socken. Die Spielfiguren wurden perfekt in die bildschönen, statischen Hintergründe eingebettet, wodurch die Grenzen von 2D und 3D - wie es am Anfang bei 'Resident Evil' der Fall war - gänzlich verschwunden sind. Ebenfalls neu sind Wetterstimmungen, die in die Kulissen eingebaut wurden. So regnet es gleich zu Beginn des Spiels in Strömen oder Nebelschwaden ziehen durch geschwungene Höhlenpfade. Ebenfalls beeindruckend sind die detaillierten und hübsch animierten Charaktere ausgefallen, was vor allem in den In-Game-Zwischensequenzen zur Geltung kommt. Zum Glück wurde außerdem ein 50/60 Hz-Feature eingebaut, so dass die dicken PAL-Balken im 50 Hz-Modus umgangen werden können.

 

Fazit

Gameswelt Redaktion - Portraitvon Gameswelt Redaktion
Mit 'Onimusha 2: Samurai's Destiny' ist Capcom erneut ein großer Knaller auf der PlayStation 2 gelungen. Vom furiosen Intro bis hin zu den unglaublich detaillierten Landschaften und Zwischensequenzen ist das Spiel eine wahre Bilderflut. Akustisch hat man sich bei Capcom lediglich bei der englischen Übersetzung in die Nesseln gesetzt. Die Stimmen passen einfach irgendwie nicht. Übrigens gibt es auch deutsche Untertitel. Zwar ist 'Onimusha 2' ein relativ kurzes Spiel aber immerhin länger als der erste Teil, der irgendwie unfertig wirkte. Durch das Vorankommen im Spiel schaltet man außerdem Skizzen und 'Making Of'-Elemente der Spieldesigner frei, welche in einem speziellen Menü angeschaut werden können. PAL-Besitzer freut zudem, dass Capcom auf die erbosten Käufer von 'Devil May Cry' gehört hat und endlich eine 50/60 Hz-Umschalt-Option eingebaut hat. 'Onimusha 2' ist ein erstklassiges Action-Adventure, das Fans des ersten Teiles und Fans des Genres uneingeschränkt empfohlen werden kann. Jetzt müsste Capcom nur noch lernen, was eine Analog-Steuerung ist.  

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