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Test - Oddworld: Soulstorm : Zwischen Lust und Frust

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Greift zu, wenn...

… ihr einen charmant gestalteten Knobel-Plattformer mit hohem Schwierigkeitsgrad sucht.

Spart es euch, wenn...

… ihr sowohl bei bei Ungenauigkeiten des Programms als auch bei kniffligen Geschicklichkeitsaufgaben schnell die Geduld verliert.

Fazit

Denis Brown - Portraitvon Denis Brown
Könnte noch gut werden, momentan fehlt aber Feinschliff

Oddworld: Soulstorm bringt einige witzige neue Spielelemente mit, teilt aber auch viele Tugenden mit seinen Vorgängern auf der Ur-Playstation. Dadurch erinnert es mich auf positive Weise an ein Gemisch aus uralten Videospiel-Klassikern. Als ob Flashback (oder Another World) mit einer Prise Lemmings und Lost Vikings vermengt worden wäre. Allerdings auch mit dem kombinierten Schwierigkeitsgrad der drei Oldies, der eine gewisse Frustresistenz voraussetzt. Trotz gewisser Passagen, in denen ich den Controller gegen die Wand werfen wollte, hatte ich definitiv meinen Spaß und versuchte, so gut es eben geht über Unzulänglichkeiten hinwegzusehen.

>> Die 10 besten PlayStation-Exklusivspiele des letzten Jahres <<

Bei allem guten Willen ist das aber nicht immer möglich. Einige der Bugs und der Ungereimtheiten der Physik greifen zu stark in das Spielgeschehen ein, um ignoriert zu werden. Für Spieler, die sowieso schon an den hohen Anforderungen der Geschicklichkeits- wie auch Knobelpassagen scheitern, sind sie der Tropfen, der das Wut-Fass zum Überlaufen bringen könnte. Womöglich werden viele dieser Unzulänglichkeiten irgendwann durch Updates ausgebügelt. Im Moment macht das Spiel aber eine eher durchwachsene Figur, bei der selbst das Argument „gibt‘s auf der PS5 umsonst“ wenig Trost spendet. Anspielen sollten Sony-Kunden es meiner Meinung nach dennoch, denn das Design an sich ist gelungen. Wenn mal der nötige Feinschliff sitzen sollte, wird Oddwold: Soulstrom zwar noch immer nicht zu den Top-Hits gehören, aber solide Kost für Genre-Fans darstellen.

Überblick

Pro

  • Old-School-Anspruch bei Geschick und Schwierigkeitsgrad
  • i.d.R. eindeutig identifizierbare Fallen und Gerätschaften
  • schöne Grafik mit viel Detail (ab Level 3)
  • Physik für Bauten, Flüssigkeiten und weitere Spielelemente
  • stets neue Aufgabenstellungen durch neue Craftingmöglichkeiten
  • pingelig agierende Gegner, die aber gut berechenbar sind
  • manchmal mehr als ein Lösungsweg vorhanden
  • manchmal recht witzig dank schwarzen Humors
  • vier mögliche Enden

Contra

  • einige (zum Teil üble) Bugs
  • fehlender Feinschliff, vor allem bei Physik-Einfluss
  • z.T. unnötige Verschwendung von knappen Ressourcen
  • sehr sammellastig, sobald Crafting wichtig wird
  • Abes Kumpels folgen nicht immer allen Kommandos

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