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News - Microsoft x Activision Blizzard : Punkt für Microsoft: Japan stimmt Übernahme zu

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    Die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft hängt weiterhin von der Zustimmung der Kartellbehörden ab. Nun hat Microsoft wieder einen Punkt gutgemacht.

    Während sich EU Kommission, britische CMA und amerikanische FTC sich weiterhin schwer tun, die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft abzusegnen, ist in Japan eine Entscheidung gefallen. Wie die Japan Fair Trade Commission via Statement bekannt gab, steht der Übernahme zumindest seitens der JFTC nichts im Wege.

    Demnach sei die JFTC "nach Prüfung des Vorhabens zu dem Schluss gekommen ist, dass es unwahrscheinlich ist, dass es zu einer wesentlichen Einschränkung des Wettbewerbs in bestimmten Handelsbereichen führen wird". Sie fügte hinzu, dass sie "den Parteien mitgeteilt hat, dass die JFTC keine Unterlassungsanordnung erlassen wird, was zum Abschluss ihrer Prüfung führt".

    Sie kam auch zu dem Schluss, dass der Deal nicht zu Lieferengpässen auf anderen Plattformen führen wird: "Es gibt konkurrierende Unternehmen, und Spiele werden in digitaler Form vertrieben, so dass ein Engpass bei den Lieferkapazitäten unwahrscheinlich ist."

    Das ist sicherlich eine gute Nachricht für Microsoft, auch wenn dessen Marktanteil im Spielebereich zumindest bei den Konsolen ohnehin in Japan nicht der Rede wert ist. Aber jede Zustimmung internationaler Behörden lässt es wahrscheinlicher erscheinen, dass auch die widerstrebenden Kartellbehörden am Ende einknicken.

    Auch die Zustimmung der britischen CMA wird immer wahrscheinlicher, nachdem am Freitag ein Statement bekannt wurde, nach dem die Behörde etwaige Bedenken hinsichtlich der Wettbewerbsbeeinträchtigung im Konsolenmarkt ausschloss. Dort sind allerdings noch Bedenken im Bezug auf Cloud Gaming offen, die eine endgültige Entscheidung bisher verhindern. Ursächlich für das Statement der CMA war, dass ihre Untersuchung ergeben hat, dass es wirtschaftlich viel zu schädlich für Microsoft wäre, Call of Duty exklusiv auf Xbox zu veröffentlichen.

    Konkurrent Sony, der zur Zeit keine Gelegenheit auslässt, gegen die Übernahme zu zetern, gerät derweil selbst unter Beschuss, witzigerweise genau aufgrund von Exklusivpraktiken. Mehrere US-Kongressmitglieder warfen dem Hersteller auf dem japanischen Markt offenkundig wettbewerbswidriges Verhalten vor.

    In einem Statement eines der Kongressmitglieder heißt es: "Mir wurde gesagt, dass Sony ein Monopol von 98 % des High-End-Spielemarktes (Nintendo nicht eingerechnet) kontrolliert, aber die japanische Regierung hat Sony erlaubt, sich durch Exklusivverträge und Zahlungen an Spieleverleger in eklatanter Weise wettbewerbswidrig zu verhalten."

    "Die Politik der japanischen Regierung, Sony nicht strafrechtlich zu verfolgen, scheint ein ernsthaftes Hindernis für US-Exporte zu sein, mit realen Auswirkungen für Microsoft und die vielen US-amerikanischen Spieleentwickler und -verleger, die weltweit verkaufen, aber ihre Einnahmen in Japan durch diese Praktiken geschmälert sehen", heißt es ergänzend.

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