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Test - Metroid Prime 3: Corruption : Samus Aran brilliert auf Wii.

  • Wii
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Nichts für Grobmotoriker

Ihr seht schon, die Story von ’Metroid Prime 3’ ist etwas anders als diejenige der Vorgänger und überaus spannend gestaltet. Die Menge an Zwischensequenzen und cineastischen Momenten hat überdies stark zugenommen. Dazu passt, dass neuerdings einige Dialoge mit einer gelungenen englischen Sprachausgabe (und deutschen Untertiteln) ausgestattet sind. Eine Neuerung ist der schon erwähnte Hypermodus. Habt ihr einen Energietank voll, könnt ihr diesen opfern, um Samus für kurze Zeit unverwundbar und besonders effektiv im Kampf zu machen. Allerdings verbraucht ihr hierzu nicht nur viel Energie, sondern geht auch das Risiko ein, dass eure Heldin verseucht wird und dadurch viel Schaden erleidet.

Die grösste Änderung ist aber die Steuerung: Nach wie vor orientiert sich ’Metroid Prime’ an einer Ego-Shooter-Controlle, das Spiel ist nun aber komplett auf die Wii-Steuerung ausgewählt. Ihr zielt mittels Cursor, den ihr per Wiimote über den Bildschirm bewegt. Kommt ihr an den Bildrand, wird in die entsprechende Richtung gescrollt. Um euch zu bewegen, nutzt ihr dagegen den Nunchuk-Analogstick. Klingt einfach, braucht aber etwas Übung. Allerdings ist das noch längst nicht alles, denn jeder Button der beiden Steuerungseinheiten ist belegt. Ihr balllert los, setzt Raketen ein, wechselt zwischen den Spezialwaffen und Items der Kopfgeldjägerin, lasst sie springen oder verwandelt sie wie schon in den Vorgängern in eine Kugel. In dieser Gestalt kullert ihr durch enge Röhren, Lüftungsschächte und sonstige versteckte Wege, wobei ihr Bomben legen könnt. Im Kampf müsst ihr allerdings nicht nur genau zielen, sondern solltet auch die Lockon-Funktion nutzen. Damit habt ihr den Feind stets im Blick und könnt Seitwärtsbewegungen vollführen. Ebenfalls wieder mit dabei sind die Visoren, mit denen ihr unter anderem die Umgebung, die Feinde und praktisch alle Gegenstände scannen könnt. So erhaltet ihr mehr oder weniger hilfreiche Zusatzinformationen oder aktiviert Terminals.

Die Steuerung ist ein zweischneidiges Schwert: Zum einen ist es den Entwicklern gelungen, die bislang beste Shooter-Steuerung auf Wii zu realisieren. Die Steuerung ist herrlich präzis, schnell und fühlt sich gut an. Allerdings ist sie auch sehr komplex und überfordert Spieler, die nicht so feinfühlig mit der Wiimote umgehen können oder Schwierigkeiten haben, die ganze Buttonbelegung sofort zu verinnerlichen. Dazu kommt, dass der Schwierigkeitsgrad sehr hoch ist und ihr oft in enorm hohen Tempo Feinde bzw. deren Schwachstellen anvisieren müsst. Deshalb empfiehlt es sich auch, bald auf die schnellere Experten-Steuerungskonfiguration zu wechseln, auch wenn diese noch etwas anspruchsvoller ist. Ein Pluspunkt der Steuerung wollen wir aber noch verraten: Hin und wieder müsst ihr mit der Wiimote bzw. dem Nunchuk Spezialbewegungen ausführen, die die Atmsophäre deutlich steigern: So zieht ihr mit realen Bewegungen beispielsweise einen Schalter aus der Verankerung und dreht ihn wie ein Schlüssel, oder aber ihr setzt den Grappling-Beam ein, in dem ihr eine Art Auswerfen-Bewegung vollführt. Das klingt nicht nur spassig, sondern funktioniert auch erstaunlich gut.

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