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Preview - Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots : Snake weckt Gefühle im Spieler

  • PS3
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Zum Glück hat der Held einen OctoCamo an. Dieser Anzug passt sich in seiner Farbe und Musterung nach wenigen Sekunden der Umgebung an. Lehnt sich Snake an eine Mauer, wechselt der Anzug zur entsprechenden Farbe. Eine Prozentanzeige gibt nun an, wie gut oder schlecht Snake für die Feinde sichtbar ist. Eine praktische Sache, denkt man an die umständlichen Outfit-Wechsel in 'MGS 3'. Trotzdem gibt es auch in 'MGS 4' noch wählbare Verkleidungen wie beispielsweise einen Rebellenmantel samt Kapuze. Die OctoCamo spielt nicht nur in dem ersten Abschnitt eine sehr wichtige Rolle. Wie man es von der Serie her kennt, sammelt Snake allerlei Hilfsmittel ein, zum Beispiel Instant-Nudeln, Ratio-Packs, Medikamente, Bodenminen und vieles mehr. Selbst Kompressen findet ihr - diese helfen gegen das Rheuma des alten Mannes beim ständigen Herumschleichen in geduckter Haltung.

Trotz seines Alters steuert sich Snake nun allerdings geschmeidiger als noch in den Vorgängern. Zwar ist die Steuerung mit ihren vielen Moves anspruchsvoll, die Doppelbelegungen und umständliche Tastenzuweisung gehören aber weitgehend der Vergangenheit an. Die Entwickler haben sich deutlich an einschlägigen Shootern und Action-Adventures orientiert, ohne das Spielgefühl der Serie zu verändern. Am praktischsten ist nun, dass unser Held auch in geduckter Haltung herumschleichen kann, ohne sich gleich hinzulegen. Darüber hinaus kann er nun auf dem Rücken liegend herumrutschen oder gleich nach einem feindlichen Niederschlag im Liegen zurückballern. Das Zielen aus der Ego-Sicht ist nun ebenfalls einfacher ausgefallen, darüber hinaus hilft eine optionale Auto-Aim-Funktion beim Ballern.

Die umständliche Verarztung aus 'Metal Gear Solid 3' hat im Übrigen ausgedient, ihr verarztet den Helden einfach mit Items, ohne dass ihr euch um einzelne Körperteile, Blutungen, Vergiftungen und so weiter speziell kümmern müsst. Auch das Jagen von Nahrung wurde gestrichen. Dafür ist das Nahkampfsystem nach wie vor an Bord und ihr könnt ebenfalls wie gehabt einen Feind mit gezogener Waffe ausrauben oder betäubte Gegner nach Items durchsuchen. In puncto Stealth-Tricks gibt es abseits von Hightech-Anzügen ebenfalls einige Neuerungen. So kann sich Snake nicht mehr bloß in einem Karton verstecken, sondern sich beispielsweise in einer Mülltonne verkriechen. Dort könnt ihr dann per Six-Axis-Bewegung unauffällig den Deckel heben und rausschauen oder aber ihr rollt einfach querfeldein und überrumpelt dadurch so manchen Feind.

Ganz praktisch ist der kleine Roboter mk.II, den ihr von Otacon erhaltet. Damit sind Snake und sein Kumpel stets per Videochat verbunden, zugleich liefert euch der Roboter wertvolle Radarinfos. Wer will, kann darüber hinaus den kleinen und recht schutzlosen Bot vorschicken, um die Gegend auszuspionieren. Selbst während der Briefing-Szenen wuselt der niedliche Roboter mit Kultpotenzial herum und zeigt euch die Sequenz wahlweise aus seiner Perspektive. Noch nützlicher als Mk.II ist aber das SolidEye. Diese Hightech-Augenklappe liefert Snake ein Radar mit Feindpositionen, verfügt über eine Zoom-Funktion und lässt euch dank Infrarotblick in der Nacht sehen. Allerdings benötigt das Teil Batterie-Energie.

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