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Test - Mega Man Network Transmission : Mega Man Network Transmission

  • GCN
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Capcoms Videospiel-Held MegaMan lässt sich mal wieder auf einer Heimkonsole blicken: 'MegaMan Network Transmission' für dem GameCube verspricht klassisches 2D-Gameplay mit einigen Rafinessen - ob das zum Hittitel reicht? Wir haben uns an der Seite des blau gekleideten Charakters in die Netzwerk-Welten gestürzt.

Mega Man Network Transmission
Lan in seinem Zimmer.

Altbekannter Held im Netz
Seit mittlerweile fünfzehn Jahren befindet sich ein kleingewachsener Jump’n Run-Held in blauem Anzug und mit Schussarm ausgerüstet im Kampf gegen zahlreiche Bösewichter. Die Rede ist natürlich von Capcoms Charakter MegaMan, der zwar schon in die Jahre gekommen ist, aber scheinbar noch lange nicht ans Aufhören denkt. Allerdings sah man ihn in den vergangenen Jahren kaum noch auf Heimkonsolen, sondern vor allem auf dem Game Boy Advance, wo die 'MegaMan Battle Network'-Titel überzeugen konnten. Genau zu dieser Handheld-Reihe, die mittlerweile in die dritte Runde ging, veröffentlicht Capcom nun eine GameCube-Fassung namens 'MegaMan Network Transmission', die spielerisch allerdings mehr an die früheren 'MegaMan'-Episoden erinnert.

Doch beginnen wir mit der Story, die zwischen dem ersten und dem zweiten 'MegaMan Battle Network'-Spiel angesiedelt ist. In der Zukunft haben die Menschen nicht etwa gewöhnliche Handhelds, PDAs oder Notebooks bei sich, sondern multifunktionale Mini-Computer namens PET - ein 'Persönliches Internet-Terminal', mit dem man zum einen E-Mails abrufen, surfen und telefonieren und zum anderen mit so genannten Navi's kommunizieren kann. Diese eigenständigen Programme lassen sich durch die virtuellen Welten des Internets bewegen. Auch der Junge Lan Hikaru besitzt so ein virtuelles Wesen - nämlich MegaMan. Zusammen kämpfen sie gegen fiese Viren im Net.

Mega Man Network Transmission
Battlechips: die Qual der Wahl.

Vom Kinderzimmer zu Robot-Duellen
Zwar trefft ihr oft auf Lan, der in seinem Kinderzimmer umherspaziert, ihr könnt ihn aber nicht selbst steuern. Interessanter ist da schon das Interface seines PET, mit dem ihr den Spielstand sichern könnt, mit MegaMan besprechen, was als nächstes zu tun ist, E-Mails abrufen und MegaMan ausrüsten. Ähnlich wie in einem Rollenspiel lassen sich erspielte Powerpoints auf seine Attribute verteilen, um so seine Schussfrequenz, Stärke und den Charge Beam (aufgeladener Schuss) zu verbessern. Besonders wichtig ist die Option 'Folder'. Hier könnt ihr die so genannten Battlechips MegaMans betrachten und gegebenenfalls alte Chips gegen neue austauschen. MegaMan kann 50 solcher Chips in seinem aktiven Fundus besitzen, allerdings gibt es über 100 solcher Extras. Die meisten Chips stellen Extrawaffen dar, einige verleihen euch aber auch kurze Zeit einen Schutz oder frischen eure Energie auf. Die Waffen sind nach den Elementen Feuer, Wasser, Elektrizität, Holz und Neutral eingeteilt. Da bestimmte Gegner besonders anfällig für bestimmte Elemente sind, gilt es genau zu überlegen, mit welchen Chips ausgerüstet ihr euch in die Action stürzt.

Mega Man Network Transmission
Klassische 'MegaMan'-Hüpferei.

Meist erhaltet ihr einen Hilferuf eines Kameraden, dessen Navi plötzlich ausrastet und das Netzwerk lahmlegt, da ihm ein gefährliches Anti-Virus-Programm gespritzt wurde. MegaMan und Lan wollen natürlich herausfinden, wer hinter diesen neuen Viren und dem noch gefährlicheren Anti-Virus steckt. Von der PET-Karte aus hackt sich Lan in die Netzwerke seiner in Not geratenen Kumpel ein. Ab hier startet dann auch erst die Action, denn ihr dürft die Kontrolle von MegaMan übernehmen. Während in den 'Battle Network'-Spielen der blau gekleidete Held aus einer isometrischen Perspektive gesteuert wird, bewegt ihr ihn in diesem Spiel aus der klassischen 2D-Seitenansicht. Die Steuerung ist sehr einfach ausgefallen: Mit dem Analogstick bewegt ihr MegaMan durch die Levels und lasst ihn Leitern klettern, mit Druck auf die Buttons springt unser Held und feuert seine Standardschüsse ab. Zu Beginn eines Levels und wenn sich eine Energieanzeige komplett gefüllt hat, könnt ihr MegaMan mit bis zu fünf Chips ausrüsten - allerdings werden aus den 50 aktivierten Chips bloß 20 nach Zufallsprinzip zur Auswahl gestellt. So ist immer etwas Glück im Spiel, vor allem, wenn ihr eine ganz bestimmte Waffe oder ein Energie-Item gerade dringend braucht.

 

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