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Test - Mass Effect 3 : Showdown für die Erde

  • PC
  • PS3
  • X360
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Flotter Dreier

Die Hauptmissionen führen euch auf verschiedene namhafte Planeten und Stationen des Mass-Effect-Universums. Ihr trefft auf so ziemlich jede Rasse, die ihr im Verlauf der Serie kennengelernt habt. Und falls ihr einen früheren Spielstand geladen habt, begegnet ihr immer wieder alten Bekannten, was zu emotionalen und freudigen Ereignissen für die Fans der Serie führt, zumal ihr ausschweifende Dialoge über die Erlebnisse der entsprechenden Figur in den letzten Monaten führen könnt. Übrigens wirkt sich das Wiedersehen auch auf den Verlauf einiger Missionen aus. Die Geschichte ist von vorn bis hinten hervorragend erzählt, in sich weitgehend schlüssig, vergleichsweise straff in Szene gesetzt und lässt vor allem am Ende kaum offene Fragen übrig.

Auf den Planeten ist meist Action angesagt und wie gewohnt wählt ihr vor dem Landen zwei Charaktere aus eurer diesmal deutlich kleineren Crew. Zwar sind einige neue und alte Figuren an Bord zu finden, aber nur wenige davon leisten euch beim Landgang Gesellschaft. Flugs noch die Bewaffnung und die Modifikationen ausgewählt, gegebenenfalls noch die Fähigkeiten der Begleiter hochleveln, und schon geht es los. Halt, Moment mal, was für Modifikationen? Was für Bewaffnung? Und was für Fähigkeiten? Schon gut, sagen wir euch, eins nach dem anderen.

Etwas Rollenspiel gefällig?

Fangen wir mit den Fähigkeiten an. Abhängig von eurer gewählten Klasse und natürlich dem jeweiligen NPC stehen ähnlich wie im Vorgänger spezielle Fähigkeiten zur Verfügung, die eure Möglichkeiten und Effektivität im Kampf beeinflussen. Hinzu kommt bei Shepard noch eine von mehreren Bonusfähigkeiten, die ihr euch mit der Zeit erspielen und auf der Krankenstation aktivieren könnt. Der kleine Unterschied liegt diesmal darin, dass die Fähigkeiten sich ab einer bestimmten Stufe verzweigen und damit eine stärkere Individualisierung der Charaktere ermöglichen. So weit, so simpel.

Weiter geht es mit den Waffen. Neben der Standardausrüstung findet ihr in den Umgebungen immer wieder neue Waffen oder Waffenstufen. Ebenso könnt ihr diese bei Händlern gegen Credits erwerben. Bis zu fünf Stufen hat jede Waffe, wovon natürlich immer die höchste zum Einsatz kommt - mit entsprechend erhöhter Leistung. Shepard kann bis zu fünf verschiedene Waffen bei sich tragen, die Begleiter jeweils zwei. Diese Waffen wiederum können mit zwei Upgrades versehen werden, die ebenfalls mehrstufig sind. Diese sammelt ihr ebenfalls in den Umgebungen ein oder kauft sie beim Händler. Auch das verschafft euch deutlich individuellere Möglichkeiten im Kampf. Ein Inventar in dem Sinne gibt es auch diesmal nicht. Was allerdings nicht heißt, dass ihr nicht an Bord der Normandy eure Rüstungsteile wechseln oder eure Freizeitkleidung ändern könnt.

Der Kampf um die Erde

Am grundsätzlichen Kampfprinzip hat BioWare wenig geändert. Wie gehabt trabt ihr aus der Third-Person-Ansicht durch die Umgebungen, während eure Begleiter euch autonom folgen. Immerhin, durch Befehle mit dem Steuerkreuz könnt ihr den beiden Positionen oder Ziele zuweisen. Deckung spielt ab dem normalen Schwierigkeitsgrad eine wichtige Rolle, denn allzu viel kann Shepard nicht einstecken, vor allem wenn die Schilde erst mal runtergeballert sind. Ihr könnt auf Knopfdruck in Deckung gehen und in Kombination mit dem linken Stick von Deckung zu Deckung rennen oder hechten. Das funktioniert gut und etwas flüssiger als im Vorgänger, mitunter aber immer noch ein wenig hakelig.

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