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Test - Majin and the Forsaken Kingdom : Soul Reavers Enkel

  • PS3
  • X360
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Keine Lust, auf The Last Guardian zu warten? Namco Bandai präsentiert eine Alternative, die ähnlich märchenhaft daherkommt. In einer zauberhaften Fantasiewelt befreit der junge Dieb Tepeu einen gefangenen „Majin". Fortan kämpfen sie Seite an Seite gegen eine Armee boshafter schwarzer Ölgestalten, die ihre Welt überrannt haben.

Ölgestalten? Tatsächlich triefen alle Bösewichte regelrecht vor Öl - oder zumindest einer Flüssigkeit, die sehr danach aussieht. Die Feinde scheinen sogar nur daraus zu bestehen, mal abgesehen von ihren diversen Rüstungsteilen und Waffen. Selbst unser wagemutiger Held Tepeu wird immer mehr zu solch einem Monster, je mehr Lebensenergie er bei den Kämpfen verliert. Und das ist nur eines der mysteriösen Rätsel, die Majin and the Forsaken Kingdom für euch bereithält.

Außergewöhnlich ist auch Tepeus Doctor-Dolittle-Fähigkeit: Er kann mit allen Tieren sprechen, denen er begegnet. Die helfen ihm stets gerne mit einem guten Rat auf die Sprünge, damit er auf seinem beschwerlichen Weg nicht hängen bleibt. Sein Sprachtalent erweist sich gleich zu Beginn des Action-Adventures als nützlich: Tepeu kann so den gefangenen Teotl befreien, einen sogenannten Majin. Dabei handelt es sich um einen gutherzigen Oger mit Knubbelnase und Murmelaugen, dessen massiger Körper fruchtbarem Erdboden gleicht, da auf ihm Gräser und Blumen sprießen.

Vegetarischer Oger

Wie es das Schicksal will, kann nur der Majin die gruseligen Feinde dauerhaft besiegen. Bei allen anderen Angreifern stehen die hartnäckigen Feinde einfach wieder auf. Praktischerweise ist ein Teil seiner Kraft in den „Dorn" übergangen - einen spitzen Metallgegenstand, mit dem er festgenagelt wurde. Dieser Dorn dient unserem Helden nun als Waffe.

Majin and the Forsaken Kingdom - Staaart! Die ersten 10 Minuten
Die ersten zehn Minuten aus dem Fantasy-Abenteuer Majin and the Forsaken Kingdom für die Xbox 360.

Die Hauptarbeit während der Kämpfe muss jedoch Teotl übernehmen, da er wesentlich mehr einstecken und vor allem austeilen kann. Tepeu würde ohne seinen Majin schon bald sterben. Auch, weil nur der Majin seinen kleinen Freund während des Spiels heilt, wenn er verletzt in seiner Nähe steht. Anders herum heilt Tepeu Teotl, indem er ihn mit bestimmten Pflanzensamen füttert. So wird schon früh klar: Diese beiden sind aufeinander angewiesen. Seine Höhepunkte findet diese Zusammenarbeit in sehenswerten Finishing-Moves, die sie nur durch gemeinsames Kämpfen auslösen können.

Ab und an stößt unser Duo auf fußballgroße und oft gut versteckte Gewächse. Diese geben dem Majin nach und nach seine alten Kräfte wieder, die er während der Gefangenschaft verloren hat. So kann er im Verlauf des Abenteuers nicht nur zunehmend stärker zuhauen, sondern irgendwann auch Blitze und Wirbelstürme auslösen. Ebenfalls stärker machen ihn die „Scherben der Freundschaft", die während gemeinsamer Kämpfe auftauchen. Tepeus Pendants dazu heißen „Scherben des Lebens". Beides könnt ihr wie Erfahrungspunkte verstehen, mit denen ihr eure beiden Helden im Laufe des Spiels auflevelt.

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