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Test - Logitech Powerplay : Möge der Saft immer mit dir sein

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Besitzer von kabellosen Mäusen kennen das. Man ist mittendrin in der schönsten Zocksitzung, hat beinahe die entscheidenden Frags beieinander oder den Endgegner kurz vor dem Ableben, aber der Cursor rührt sich nicht mehr. Akku leer. Also wieder mal Kabel einstöpseln oder die Batterien tauschen und alles auf Anfang – der Erfolg ist dahin. Dem will Logitech nun einen Riegel vorschieben. Mit Logitech Powerplay könnt ihr nämlich kompatible Nager während des Zockens mit Energie versorgen, ganz ohne Strippe. Das mussten wir uns einfach genauer anschauen.

Im Grunde ist Logitech Powerplay nichts anderes als ein Mauspad, das per USB an den PC angeschlossen wird und kontinuierlich via induktiver Aufladung den Akku der Maus mit Energie vollstopft, sodass ihr quasi nie der Saft ausgeht. Okay, das ist vielleicht ein bisschen zu einfach beschrieben, trifft den Kern aber im Wesentlichen. Neugierde geweckt? Dann gehen wir mal etwas ins Detail.

Die Basis von Logitech Powerplay ist eine 275 x 320 mm große Matte, über der sich ein Energiefeld bildet. Dieses wiederum sorgt über einen „Power Core“, der in der Maus eingesetzt wird, dafür, dass diese Energie in Strom für die Maus umgewandelt und gebunkert wird. Prinzipiell kein anderes System als das Qi-Charging, das wir von Smartphones kennen, allerdings mit einer proprietären Technik, die aktuell nur für zwei Logitech-Mäuse genutzt werden kann, nämlich die G403 und G903 Lightspeed. Zu den Mäusen später mehr.

An der Matte ist ein Sender-/Empfängerteil angebracht, das mittels eines 1,8 Meter langen USB-Kabels an den PC angeschlossen wird, vorzugsweise über einen Port mit Ladefunktion. Dieses Element versorgt zum einen die Matte mit dem nötigen Strom, überträgt zum anderen die Signale der Maus an den PC mit der gleichen Lightspeed-Wireless-Technologie, die mit der G900 eingeführt wurde und nahezu latenzfrei arbeitet. Damit das Ganze hübsch aussieht, gibt es ein beleuchtetes G-Logo, dessen Farbeffekte über die Logitech Gaming Software gesteuert und mit der Maus synchronisiert werden.

Besagter Power Core ist quasi das Kraftwerk der Maus und wird an der Unterseite des Nagers montiert, wo man bei der normalen Variante das Gewicht einsetzt. Das dauert nur wenige Sekunden, das ganze Set-up ist binnen wenigen Minuten sofort einsatzbereit.

Der Effekt von induktiver Matte und Power Core ist, dass die Maus während des Zockens oder Arbeitens aufgeladen wird, egal, an welcher Stelle der Matte sich die Maus befindet. Ein großer Unterschied zu dem auf der Computex vorgestellten Concept Zeus von Corsair, das mit Qi-Charging arbeitet. Dort muss die Maus nämlich in einem bestimmten Bereich der Matte liegen, um aufgeladen zu werden.

Der Ladeprozess findet aber nicht kontinuierlich statt. So wird die Maus im Grunde niemals zu 100 Prozent aufgeladen, allerdings wird auch ein Limit nicht unterschritten. Solange sich der Ladestand im Bereich von 80 bis 95 Prozent bewegt, wird das Laden unterbrochen. Erst wenn die Untergrenze erreicht ist, schlürft der Nager wieder Energie, bis er wieder auf etwa 95 Prozent aufgeladen ist.

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