Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Preview - Kingdom Under Fire: Circle of Doom : Fantasy-Gemetzel mit neuer Ausrichtung

  • X360
Von  |  |  | Kommentieren
Neues Konzept

Ihr drescht also im Alleingang auf die Feinde ein, im ersten Level sind dies etwa fiese Echsen, die euch im Nahkampf mit Speeren und auf Distanz mit Pfeilbogen attackieren. Aber auch dickere Brummer, wie wuchtige Pflanzenmonster, versperren schon zu Beginn euren Weg. Moment einmal, im Alleingang? Richtig gelesen. Anstatt wie in den bisherigen Spielen der Reihe euch mit mehreren Kämpfern in große Massenschlachten auf freien Arealen zu stürzen, seid ihr auf der Xbox 360 als Einzelkämpfer unterwegs und folgt relativ engen Wegen zum Levelende. Ab und zu könnt ihr zwar an einer Abzweigung den Pfad wählen und nach wie vor stellen sich euch zuweilen gleich dutzende Feinde in den Weg, trotzdem ist die neue Marschrichtung des Spielkonzepts deutlich erkennbar. So erinnert ’Circle of Doom’ oft weniger an ’Dynasty Warriors’ & Co., sondern eher an modernere Action-RPGs im Stile eines ’Baldur’s Gate: Dark Alliance’ oder ’Enclave’. Weiterhin soll die Umgebung laut den Entwicklern überaus zerstörbar sein, was wiederum den Kampf beeinflusst – davon konnten wir aber in unserer Preview-Fassung noch nicht allzu viel feststellen.

Fans von Mehrspielergefechten können ihre Tränen trocknen, denn ganz so alleine ist euer Held dann doch nicht. Neben den diversen freundlich gesonnenen NPCs im Spiel kann der Heroe aber auch mit anderen Kämpfern zusammen in die Schlacht ziehen – genauer gesagt wird ’Circle of Doom’ einen Koop-Modus für bis zu vier User via Xbox Live bieten. Darüber hinaus versprechen die Entwickler einen großen Umfang: Über 50 Fähigkeiten, 60 Charakterverbesserungen, mehr als 70 unterschiedliche Monster und zufällig generierte Dungeons sind in der Welt des neuen ’Kingdom Under Fire’ anzutreffen. Technisch hinterlässt der Titel bereits in unserer Vorabversion einen sehr guten Eindruck. Die Umgebung ist herrlich detailliert, unzählige Elemente, wie sich leicht bewegende Pflanzen, Pollen in der Luft, Sonnenstrahlen und Staub, sorgen für einen sehr natürlichen, lebendigen Look. Aber auch die Charaktere sehen toll aus und sind ordentlich animiert – das gilt sowohl für die Helden als auch für die Gegner. Nur die Intelligenz der Feinde sowie die Perspektivenführung können uns noch nicht so recht überzeugen.

Fazit

von David Stöckli
Massenkeilerei mit einer neuen Ausrichtung: Im neuen ’Kingdom Under Fire’ kämpft ihr zwar nach wie vor gegen eine Überzahl an Monstern und sonstigen Feinden, die großen Massenschlachten auf freiem Feld gehören allerdings der Vergangenheit an. Dafür setzt der Titel auf eine dichte Fantasy-Atmosphäre und eine prächtige Grafik. Ob sich die Neuausrichtung gelohnt hat und ob das simple, aber zugleich tiefgründige Kampf- bzw. Waffensystem auch langfristig zu motivieren weiß, wird sich anhand der finalen Fassung noch herausstellen müssen. Fans von Action-Rollenspielen sollten ’Kingdom Under Fire: Circle of Doom’ aber genau im Auge behalten.

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel