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Test - Joint Operations: Escalation : Joint Operations: Escalation

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Mit 'Joint Operations: Typhoon Rising' gelang den Jungs von NovaLogic in diesem Jahr ein echter Überraschungserfolg, der dem Genre-Primus 'Battlefield 1942' gefährlich nahe kam. Jetzt legen sie mit 'Escalation' eine viel versprechende Erweiterung nach.

Mit 'Joint Operations: Typhoon Rising' gelang den Jungs von NovaLogic in diesem Jahr ein echter Überraschungserfolg, der dem Genre-Primus 'Battlefield 1942' gefährlich nahe kam. Jetzt legen sie mit 'Escalation' eine viel versprechende Erweiterung nach, die mit zusätzlichem Material und sinnvollen Verbesserungen überzeugen will. Tatsächlich konnte man sogar das Niveau des eigentlichen Hauptspiels locker übertreffen.

Ab in die Lüfte

Eine der größten Stärken von 'Joint Operations' sind definitiv die geradezu epischen Schlachten mit bis zu 150 Spielern gleichzeitig auf einer einzigen Karte. Nun stellte sich natürlich für das Add-on die Frage, wie man dieses Erlebnis noch intensivieren könnte. Der Fokus der zahlreichen Neuerungen liegt ganz klar beim aufgestockten Fuhrpark, der einige echt nette Vehikel aufweisen kann. Diese verleihen dem Spielgeschehen zusätzliche Würze. Da wäre beispielsweise der mächtige M1A1-Panzer, der sich tonnenschwer durch die Landschaft walzt. Idealerweise wird dieser von drei Leuten besetzt, die sich auf die Steuerung sowie die Bordgeschütze aufteilen und somit besonders effektiv zu Werke gehen.

Wem das jedoch zu gemächlich ist, schwingt sich mit maximal einem Sozius auf eines der flinken Motorräder, mit denen selbst unwegsames Gelände gemeistert wird. Der Geschwindigkeitskick geht allerdings auf Kosten der Panzerung, denn ein solches Bike hält nicht gerade viel aus und ist schnell reif für die nächste Schrottpresse. Auch zwischen den Wolken geht es richtig rund, denn der ebenso durchschlagkräftige wie wendige Apache-Hubschrauber ist beim Feind besonders gefürchtet. Sollte die fliegende Festung dennoch mal zur Bruchlandung ansetzen, könnt ihr bequem aussteigen und lässig den Fallschirm aufspannen - ebenfalls eine der neuen Funktionen.

Doch die Entwickler schenkten auch dem Gepäck der Fußsoldaten genügend Aufmerksamkeit und sorgten für ausreichend Nachschub. So darf der Pionier ab sofort mit so genannten Javelin-Raketen für riesige Explosionen sorgen, die selbst den mächtigsten Panzer mehr als nur ins Wanken bringen. Ein ebenfalls sehr interessanter Aspekt offenbart sich bei der Munitionsauswahl im Zusammenspiel mit den frisch eingeführten Schutzwesten. Diese halten bestimmte Kugeln locker auf, gegenüber anderen sind sie dagegen besonders anfällig. Der bisher deutlich zu stark geratene Scharfschütze fiel übrigens der Balance-Schere zum Opfer. Ab sofort ist er besser zu erspähen und es bedarf einer längeren Anvisierung für präzise Treffer. Gut so!

Eigentlich wie immer

Während die inhaltlichen und spielerischen Neuerungen deutlich spürbar sind, verhält es sich bei der Grafik ein wenig anders. Bis auf ein paar wenige Detailverbesserungen haben die Designer nicht sehr viel geändert. Die neuen Fahrzeugmodelle sehen allesamt sehr gut aus wurden mit vielen Details ausgestattet. Auch die Effekte der mächtigen Javelin-Rakete können sich durchaus sehen lassen. Die Soundkulisse ist gewohnt gut und versetzt euch somit auch akustisch direkt aufs Schlachtfeld.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Es ist schon selten genug, dass ein Add-on die Klasse des Hauptspiels erreicht. 'Joint Operations: Escalation' geht jedoch noch einen Schritt weiter und hebt den Taktik-Shooter dank sinnvoller Neuerungen und etwas Feinschliff endgültig in den Award-Bereich.

Überblick

Pro

  • gigantische Karten
  • neue Fahrzeuge und Waffen
  • Scharschützen endlich entschärft
  • Schutzweste-Idee durchdacht
  • tolle Schlachtfeld-Atmosphäre

Contra

  • Cockpits noch immer hässlich
  • für Einsteiger zu schwierig
  • Panzer etwas zu mächtig

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