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Preview - The War Z : Apokalypse jetzt

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Über allem steht natürlich das eigene Überleben. Wie man die eigene Haut lebendig durch das Spiel bringt, bleibt jedem selbst überlassen. Glücklicherweise gibt hin und wieder sichere Zonen, wo euch weder Zombies noch andere Spieler angreifen können. An solchen Orten ist es dann möglich, Pausen einzulegen, zu handeln oder in Ruhe mit anderen Spielern einen Plausch zu halten.

Will ich sterben?

The War Z stellt euch etliche Server zur Verfügung, die sich in zwei Arten aufteilen. Auf normalen Servern könnt ihr ruhig sterben und werdet nach einer Wartezeit von circa 60 Minuten an der Stelle wiederbelebt, an der ihr ins Gras gebissen habt. Stirbt euer Charakter jedoch auf einem der Hardcore-Server, ist er für immer im Nirwana. Das heißt, dieser Charakter kann nicht wieder verwendet werden. Außerdem werden alle mit der Spielfigur verbundenen Statistiken, Skills und auch Gegenstände gelöscht. Auf solch einem Server zu spielen, ist natürlich eine heikle Angelegenheit, aber in puncto Nervenkitzel wohl nicht zu schlagen.

Nach dem Tod müsst ihr dann einen neuen Charakter erstellen. Doch diese knallharten Server bieten auch Vorteile, da nur dort exklusive und seltene Waffen sowie Ausrüstungen gefunden werden können. Außerdem erhaltet ihr schneller Erfahrungspunkte, um damit eure Skills auszubauen oder neue zu erlernen. Im Charakterbildschirm ist es übrigens möglich, all eure Charaktere inklusive Waffen und Ausrüstungen anzusehen. Insgesamt könnt ihr fünf Charaktere auf einem Account kostenlos erstellen.

The War Z hat ein ansprechendes Bezahlmodell. Man zahlt einen festen Preis bis zu 35 Euro - je nach Entwicklungsstand. Dafür entfallen Monatsgebühren und neue Kosten für spätere Patches und Erweiterungen. So bleibt am Ende nur der Echtgeldbereich, in dem ihr euch Zusatzmaterial kaufen könnt. Das Wichtigste dabei ist jedoch, dass dies nur eine Option und kein Muss ist, um im Spiel erfolgreich zu sein. Alle Gegenstände, die man in diesem Shop käuflich erwerben kann, sind reine Image-Geschichten und Dinge für das Aussehen, ergo keine spielrelevanten Gegenstände, die Spielern mit einem dicken Portemonnaie Vorteile verschaffen würden. Das ist zumindest der jetzige Plan. Bleibt zu hoffen, dass die Entwickler das nicht ändern.

Technik, die begeistert

Grafisch hinterlässt das Zombie-MMO bereits in der Alphaversion einen guten Eindruck. Worauf die Entwickler sehr viel wert legen, ist eine schöne Optik mit einer passenden Endzeitatmosphäre, die allerdings kein Hardware-Fresser ist. Somit können auch Spieler mit leistungsschwachen Rechnern und Laptops ohne Reduzierung der Grafikeffekte The War Z in vollen Zügen genießen. Hammerpoint hat übrigens auf einen großen Realm verzichtet und schickt euch auf einen der unzähligen Server, die ihr jederzeit wechseln und auch mit einer ganzen Gruppe gleichzeitig betreten könnt. Diese Server laufen momentan ganz ordentlich ohne bedenkliche Störungen.

Fazit

Erik Rössler - Portraitvon Erik Rössler
The War Z besitzt eigentliche alle Zutaten, um einen Überraschungserfolg im MMO-Sektor zu landen - fernab von Orks, Elfen und anderen Fantasy-Gestalten. Besonders gut gefallen haben mir die herrliche apokalyptische Zombie-Atmosphäre, die passende Optik und das zwar nicht innovative, aber gut umgesetzte Szenario. Das ständige Gefühl, fast zu jeder Zeit und allerorten um sein Leben zu fürchten, ist sicherlich die größte Stärke des Spiels. Gerade dass nicht nur Zombies überall nach einem trachten, sondern auch jeder Spieler aus dem Nichts andere Spieler angreifen kann, macht das Ganze zu einem nervenaufreibenden Spielspaß. Das Gruppenspiel bietet zudem gute Möglichkeiten, seinen Überlebenskampf mit anderen Spielern zu teilen. Nicht zu vergessen die Hardcore-Variante, wo man wirklich alles verlieren kann. The War Z ist ein MMO mit jeder Menge Potenzial für alle Zombie- und Endzeitfreunde. Die Zeit wird zeigen, ob es das auch genutzt hat.

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