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Test - Horizon : Auf zu den Sternen

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Rundenbasierte Strategiespiele erleben in letzter Zeit ein Revival unter den kleineren Studios, wie wir bereits in unserem Preview zu Battle Worlds: Kronos festgestellt haben. Dass es nicht immer eine überwältigende Präsentation gibt, kann man verschmerzen, doch was uns Entwickler L30 mit Horizon zumutet, ist nicht hinnehmbar. Lest selbst, was wir auf unserer Reise durchs All erlebt haben.

Wir schreiben das Jahr 2020. Die Menschheit nimmt zum ersten Mal Kontakt mit Außerirdischen auf. Doch dieses Ereignis ist alles andere als erfreulich. Die geselligen Kor'thaz sind eine verzweifelte Rasse. Sie suchen Verbündete im Kampf gegen die Varaianer. Sie sind die Architekten allen Lebens in der Galaxie, erachten allerdings ihre Schöpfung, die Kor'thaz, für nicht lebenswert. Deswegen übermitteln die Kor'thaz der Menschheit Daten, die zum Bau von interstellaren Raumschiffen dienen. Der Zweck: Die Menschen sollen sie im Kampf ums Überleben unterstützen.

Holpriger Einstieg

Knapp hundert Jahre später konnte die Menschheit diese Daten nutzen, um besagte Schiffe zu bauen. Die Reise zu den Sternen kann beginnen. Die CGI-Sequenzen, die euch das erzählen, sehen völlig veraltet aus. Nach diesem wegen der armen Kor'thaz sehr sentimentalen Einstieg geht es gleich an die Arbeit. Von nun an erwarten euch nicht mehr nur schrecklich veraltete CGI-Sequenzen, sondern auch noch jede Menge Texte, die gelesen werden müssen. Das ist mühselig, kostet Zeit und Nerven.

Denn beim Schreiben der Tutorials geriet wohl einiges durcheinander. Manche Befehle findet ihr gar nicht. So erhaltet ihr im Verlauf des Tutorials beispielsweise den Befehl, „Orbit“ zu aktivieren. Tatsächlich heißt dieser Befehl im Menü jedoch „Umkreisen“. So irrt ihr am Anfang in den verzweigten Menüs lange umher, ohne irgendetwas zu finden. Ein großer Spielspaßhemmer bei der Erschließung dieses rundenbasierten Science-Fiction-Strategiespiels.

Galaktische Vielfalt?

Ihr wählt eine der zehn Alien-Rassen und macht euch auf, das All zu kolonisieren. Ihr könnt von Beginn an auch eine andere Rasse als die Menschen nehmen. Einen Unterschied macht die Wahl jedoch nicht. Die Rassen unterscheiden sich meist nur in Nuancen wie etwa den Schiffsdesigns, die Bezeichnungen bleiben meist gleich. Startet euer Abenteuer, habt ihr eine Menge Möglichkeiten: Ihr besiedelt Planeten, baut Schiffe, begebt euch auf Reisen oder untersucht bewohnbare Planeten. Alle Aktionen können von euch komplett durchgeplant werden. Ihr habt so viel Zeit, wie ihr wollt, da Horizon rundenbasiert ist.

Seid ihr fertig, dann beendet ihr die Runde und schreitet ins nächste Jahr voran. Jede Aktion, wie beispielsweise der Bau eines Schiffes, benötigt eine unterschiedliche Anzahl an Runden. Pumpt ihr zusätzliches Geld in Bau oder Forschung, dann könnt ihr die Arbeiten auch beschleunigen. Jedoch müsst ihr ein Händchen für eure Finanzen haben, damit euer galaktisches Reich nicht ohne Mittel dasteht. Kluges Wirtschaften und das Abwägen von sinnvollen Investitionen sind die Schlüssel für eine erfolgreiche Expansion.

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