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Special - Formel-1-History : Immer im Kreis

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    Und hinter allen Serientiteln, bis hin zum vierten Teil, der 2002 immer noch exklusiv für den PC erschien, steckte Mastermind Geoff Crammond. Der gute Mann erlangte im Laufe der zehnjährigen Grand-Prix-Geschichte einen hohen Bekanntheitsgrad und gilt noch heute als einer der besten Rennspielentwickler. Auch ihm ist es wohl zu verdanken, dass bereits in Grand Prix 2 die offizielle FIA-Lizenz enthalten war. Die hinkte aber, das muss man dazusagen, um ganze zwei Jahre hinterher: So mussten Zocker im Jahr 1996 mit den Rennställen der 94er-Saison vorliebnehmen. Ähnlich lief es auch im dritten und vierten Teil ab. Allen gemein waren aber die verdammt gute Physik-Engine und realistische Elemente wie Qualifying, Boxengasse, Wagenreparaturen, Tankfüllungen und andere Dinge, die man so vorher noch nie in einem F1-Videospiel gesehen hatte.

    Eine etwas andere Herangehensweise wagten die Jungs und Mädels der Papyrus Design Group. Mit Grand Prix Legends bildete man 1998 die Formel-1-Saison von 1967 nach. Nicht nur Teams und Fahrer wurden der Vergangenheit angepasst, sondern auch die Fahrphysik der Boliden. Der Titel gilt als einer der realistischsten überhaupt und wird noch heute durch die Community mit Mods versorgt!

    Moderne Zeiten

    In den Achtzigern und Neunzigern wurde die Formel 1 auch bei Konsolenzockern immer beliebter. Ahmten Titel wie Super Monaco GP von SEGA noch die Vorbilder der Arcade-Hallen nach, etablierten Spiele wie Formula One von Domark oder auch SEGAs Virtua Racing zum einen originale Lizenzen, zum anderen fesche 3-D-Grafiken auf den Modulschluckern. Der erste Formel-1-Titel, der das Gesamtpaket aus dreidimensionaler Darstellung und vollem Lizenzumfang bot, war Formel 1 von Bizarre Creations. Die Serie lieferte Daten der jeweils aktuellen Saison und wurde bis ins Jahr 2007 auf den PlayStation-Plattformen von verschiedenen Studios fortgeführt. Anfangs gab es ebenfalls Umsetzungen für den PC. Formel 1 2000 wurde als einziger Serienteil auch für den GameBoy Color veröffentlicht.

    Im Jahr 1998 erschien zunächst Nintendo-exklusiv F-1 World Grand Prix, genauer gesagt für das N64. Es folgten allerdings Umsetzungen für die Dreamcast, den GameBoy Color, den PC und die PlayStation. Besonders knifflig waren die Challenges, die sich realen Szenarien aus der 97er-Saison annahmen. Aus rechtlichen Gründen war übrigens Jacques Villeneuve im ersten Teil als einziger Fahrer nicht enthalten und wurde durch einen gewissen Williams ersetzt. Seine Karrieredaten entsprachen jedoch dem nicht lizenzierten Vorbild.

    Weiter im Kreis

    Des Weiteren kaufte Electronic Arts die Rennlizenz in den Jahren 2000 bis 2003 und produzierte neben aktuellen Lizenzspielen auch solche, die mit veralteten Lizenzen arbeiteten, etwa das PC-exklusive F1 Challenge 99-02. Selbiges diente als Grundlage für viele Mods und wurde erst von rFactor aus dem Hause Image Space als selbst veröffentlichtes Projekt in der Community abgelöst.

    Seit 2009 hält nun Codemasters die Rechte an der FIA-Lizenz und entwickelt auch in diesem Jahr mit F1 2013 ein Rennspiel für die aktuellen Konsolen und den PC, das seinen Fokus auf einen toll inszenierten Karrieremodus und klassische Rennen setzt. Im kommenden Jahr dürfen wir uns dann sogar über Next-Gen-Versionen für die PS4 und Xbox One freuen.

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