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Special - Grafikkarten-Round-up 05/10 : Alle aktuellen Karten im Vergleich

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Klammert ihr das aus, dann klopfen sich die Fermis mit aller Kraft an den mächtigen Brustkorb, wobei die GTX 480 in allen Belangen vor der GTX 470 bleibt. Neben 60 zu 56 Textureinheiten taktet die GTX-480-GPU 700 MHz schnell statt der 607 MHz einer GTX 470, während die Shader mit 1.401 beziehungsweise 1.215 MHz angekurbelt werden.

Völlig frei entfalten darf sich die GTX 480 beim Speicher. Ein vollwertiges, 384 Bit großes Speicherinterface wartet auf Arbeit, gefolgt von 1.536 MB hochwertigem GDDR5-Speicher mit 1.848 MHz Takt. Die GTX 470 ordnet sich sichtbar hinter der großen Schwester ein, müssen ihr doch immerhin 320 Bit sowie 1.280 MB Videospeicher bei 1.676 MHz Takt genügen. Das sind auch die Gründe, warum die GTX 480 satte 177.408 MB/s Speicherbandbreite vorzuweisen hat und die GTX 470 "nur" 134.080 MB/s.

Zotac Geforce GTX 470

Schwarzes Loch für die Stromrechnung?

Wohlgemerkt ohne die vierte abgeschaltete Recheneinheit züngelt die GTX 480 bis zu 250 Watt aus eurer Steckdose, weshalb Nvidia ein 600 Watt starkes Netzteil empfiehlt. Ein 550-Watt-Brummer wird für die GTX 470 fällig, die sich mit maximal 215 Watt Aufnahme genügsamer, aber immer noch ziemlich hungrig zeigt. Beide Grafikwürfel brauchen zusätzliche Stromstecker, im Fall der GTX 480 ein Acht- und Sechs-pin-Anschluss und im Fall der GTX 470 zwei Sechs-pin-Pipelines zum Netzteil.

Im Gegensatz zu anderen Lebenslagen kommt es bei den Grafikkarten nicht auf die Länge an. Je kürzer, desto weniger Probleme habt ihr beim Einbau des Bildermachers. 27 cm misst die Platine einer GTX 480, 25 cm die einer GTX 470. Damit sind sie ungefähr ebenso lang wie die jeweiligen ATI-Gegenstücke. Als Kühlung setzen beide auf einen nur 65 mm großen Radiallüfter, der große passive Kühlkörper und Heatpipes frisch halten soll. An einem Dual-Slot-Design kommen beide Fermis nicht vorbei, was ihnen gleichzeitig auch genug Platz für zwei Dual-Link-DVI-Anschlüsse und einen Mini-HDMI-Port bietet.

Sixpack: ATI Radeon HD 5870 Eyefinity 6

Ihr müsstet mal eure Wand streichen? Warum nicht einfach die Farbe sparen und sechs Displays an die Tapete nageln? Mit der Radeon HD 5870 Eyefinity 6 wäre das möglich, kann sie doch sechs Bildschirme gleichzeitig ansteuern. Dadurch ergibt sich eine maximale Auflösung von unglaublichen 5.040 x 2.100 Pixeln - theoretisch ein Paradies für Zocker.

Das Multitalent baut eigentlich auf genau die gleiche technische Ausstattung wie seine Schwester HD 5870. Lediglich der Videospeicher wurde auf 2.048 MB GDDR5 verdoppelt, damit ihr in den Höhenlagen nicht sofort die Puste ausgeht. Ansonsten unterscheiden sie sich kaum voneinander. Ein kleiner Nachteil, der den Preis für Displays in die Höhe treibt: Technisch konnte ATI nur sechs DisplayPorts anstatt der herkömmlichen DVI-Anschlüsse umsetzen, weshalb eure Bildschirme am besten einen DisplayPort besitzen sollten. Andernfalls wird ein teurer Adapter fällig.

Habt ihr einmal sechs Displays aufgebaut und die Radeon HD 5870 Eyefinity 6 in euren Highend-Rechner gestopft, geht alles relativ schnell. Dank passender Treiber mit Rahmenkorrektur werdet ihr zumindest hier mit relativ wenigen Problemen konfrontiert. Ärgerlicher ist dafür die ungünstige Teilung des Bildes zwischen den oberen und den unteren drei Geräten, weil so das zentrierte Fadenkreuz in Shootern in zwei Hälften geschnitten wird - bei Strategiespielen fällt das natürlich nicht ins Gewicht.

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