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Test - Gorky Zero: Beyond Honor : Gorky Zero: Beyond Honor

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Stealth-Action-Titel haben derzeit Hochkonjunktur und so schicken einen auch JoWooD in ihrem neuesten Werk ’Gorky Zero: Beyond Honor’ als Schleichkünstler in ein höchst brisantes Abenteuer. Für euch berichten wir von vorderster Front.

Stealth-Action-Titel haben derzeit Hochkonjunktur und so schicken einen auch JoWooD in ihrem neuesten Werk ’Gorky Zero: Beyond Honor’ als Schleichkünstler in ein höchst brisantes Abenteuer. Für euch berichten wir von vorderster Front.

Ab nach Russland

Ihr seid Cole Sullivan, Mitglied der Special Forces und sollt als Ein-Mann-Kommando die Geschehnisse einer fürchterlichen Gehirnwäschetechnik klären, die die Betroffenen in apathische Zombies verwandelt. Auftrag: Infiltriert ein geheimes russisches Forschungsgebäude. Gestartet wird jedoch erst im virtuellen Training, in dem ihr euch die wichtigsten Funktionen aneignet. Allzu viel gibt es allerdings auch im eigentlichen Spiel nicht zu erledigen. Die Missionen enthalten nämlich keinerlei Innovationen und laufen im Endeffekt meist darauf hinaus, dass ihr von A nach B wandern und Informationen sammeln müsst. Abwechslung und Herausforderung im Stil eines ’Splinter Cell: Pandora Tomorrow’ oder ’Thief: Deadly Shadows’ fehlen und für die anstehenden Aufgaben sind die in Levels unterteilten Missionen von mehreren Stunden Umfang viel zu lang und wirken hinausgezogen. Ein weiterer schiefer Blick geht Richtung KI. Die Gegner achten zwar wie Spürhunde auf optische und akustische Reize, lassen dem einmal erblickten Spieler aber kaum Flucht- oder Versteckmöglichkeiten und scheinen - wie man den Bewegungen entnimmt - geradewegs durch Objekte hindurchzusehen.

Gewappnet für jeden Kampf

Wie seine Konkurrenten bekommt auch Sullivan für seine Aufgabe die passende Ausrüstung in Form von sieben Accessoires und sechs Waffen zur Seite gestellt, wobei letztere mit unterschiedlicher Munition geladen werden dürfen. So könnt ihr beispielsweise euer Scharfschützengewehr mit normalen Patronen oder aber mit Unterschallmunition füttern und auf diese Weise eure Chancen, unentdeckt zu bleiben, markant verbessern. Die isometrische Perspektive sorgt in Kombination mit dem überschaubaren Radar bei Erkundungstouren zwar für eine genügende Übersicht, ist für das Kampfgeschehen aufgrund des zu kleinen Sichtbereichs jedoch gar nicht geeignet. Stoßt ihr auf Gegner, ist es sinnvoller, in die Third-Person-Perspektive zu schalten, um so Gegner gezielt auszuschalten. Nervig hier wiederum, dass man in dieser Perspektive nur geduckt schleichen kann und bei Gefechten völlig unterlegen ist.

Das ginge aber besser

Wie sein Spielinhalt, ist ’Gorky Zero: Beyond Honor’ auch technisch bedingt beeindruckend und wirkt in Bezug auf Design, Effekte und Animationen generell überholt. Gefallen finden jedoch die ordentlichen dynamischen Schatten und das relativ flüssige Gesamtbild. Die Hintergrundmusik ist derweil erster Güte und verspricht akustischen Hochgenuss, was man von der Synchronisation hingegen nicht gerade behaupten kann.

Fazit

von Sacha Röschard
’Gorky Zero: Beyond Honor’ kann weder spielerisch noch technisch mit aktuellen Konkurrenztiteln mithalten und hinterlässt wegen der Mängel sowie den fehlenden Innovationen einen faden Nachgeschmack und könnte lediglich bei absoluten Stealth-Action-Fans aufgrund des geringen Preises potentielle Kunden finden.

Überblick

Pro

  • geringer Preis
  • atmosphärischer Soundtrack

Contra

  • keine Innovationen
  • zu lange Missionen
  • wenig Abwechslung
  • unausgeglichene KI
  • technisch hauptsächlich enttäuschend
  • überzogene Synchronisation

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