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News - Google Stadia : Streaming-Dienst samt Controller angekündigt!

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    Mit Spannung war Googles Keynote anlässlich der GDC 2019 in San Francisco erwartet worden, schließlich sollte dort nicht weniger als die Vision der "Zukunft des Gamings" vorgestellt werden. Darunter versteht Google in erster Linie den hauseigenen Streaming-Dienst namens Stadia.

    Am Ende wurde es zwar keine Spielekonsole, wie von vielen vermutet oder erhofft, eine solche soll laut Google aber auch gar nicht erforderlich sein. Im Rahmen der GDC-Keynote am heutigen Abend hat der Technik-Riese mit Stadia seine Vision von der Zukunft des Gamings offiziell vorgestellt.

    Was verbirgt sich hinter Stadia? Im Grunde handelt es sich dabei um den bislang unter dem Namen Project Stream entwickelten Game-Streaming-Dienst, der nun einen finalen Namen erhalten hat, während er sich der Marktreife nähert. Google will dabei auf die leistungsstarken Rechenzentren und Netzwerksturkturen zurückgreifen und den Betrieb einer Konsole, die dann auch noch von der eigenen technischen Ausstattung abhängig ist, entbehrlich machen.

    Google Stadia - Introducing Stadia from Google Trailer
    Ein zweites Video liefert euch weitere Infos und Einblicke rund um Googles Game-Streaming-Dienst Stadia.

    Phil Harrison, Vice President und General Manager, führte aus, dass man den Zugang zu Videospielen mit Stadia für immer verändern möchte. Gaming für jedermann ist das Motto, denn dank Stadia könnt ihr all eure Lieblingsspiele künftig auf allen Endgeräten zocken - egal, ob auf dem Fernseher, Laptop, PC, Tablet oder Smartphone. Google verspricht zunächst eine Auflösung von bis zu 4K und 60 Bilder pro Sekunde samt HDR und Surround-Sound - unabhängig von der Plattform. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen auch 8K und 120 fps möglich werden.

    Die Verarbeitung der Spiele selbst erfolgt nämlich auf Linux-Basis in den Rechenzentren, Spieler nutzen zum Zocken nur noch ihre Breitbandverbindung auf ihrem bevorzugten Gerät. Google nutzt als Abspielgeräte eigene Rechner mit AMDs Vulkan-API sowie 10,7 GPU-Teraflops. Das ist spürbar leistungsstärker als aktuelle Konsolen: Die PS4 Pro bringt es auf 4,2 Teraflops, die Xbox One X auf 6,0 Teraflops. Der Startschuss für dieses Game-Streaming-System soll in ausgewählten Ländern noch 2019 fallen. Unter anderem sind die USA, Kanada, Großbritannien und "viele weitere europäische Länder" bestätigt. Ob dazu dann auch Deutschland, Österreich und die Schweiz zählen werden, bleibt abzuwarten, ist aber keineswegs unwahrscheinlich.

    Google will außerdem auch verschiedene Gruppen ansprechen: diejenigen, die gerne zocken, und diejenigen, die lieber einfach nur zuschauen. Barrieren sollen samt dazugehöriger Communities insoweit abgebaut werden. Schaut ihr Jemandem beim Zocken von Assassin's Creed: Odyssey auf YouTube zu, müsst ihr künftig nur noch auf den neuen Button "Jetzt spielen" klicken, um binnen weniger Sekunden selbst in die Spielwelt eintauchen und loslegen zu können. Keine Downloads, keine Updates, keine Patches, keine Installationen!

    Und wie wird gezockt? Schlussendlich hatte Google dann doch eine Hardware parat: den Stadia Controller. Dieser zuvor bereits weitestgehend so geleakte Controller verbindet sich via WLAN direkt mit dem Rechenzentrum und ermöglicht somit Gaming mit Controller auf allen Plattformen. Das gute Stück verfügt zudem über eine Taste, um Gameplay-Videos direkt in einer Auflösung von bis zu 4K aufzunehmen, zu speichern und zu teilen. Außerdem hat das Peripheriegerät eine Taste für den Google Assistant und ein eingebautes Mikrofon.

    Die Keynote wurde auch genutzt, um den neuen Shooter DOOM Eternal auch für Stadia anzukündigen.

    Google Stadia - Reveal Trailer
    Google hat mit Stadia nun seine Vision von der "Zukunft des Gamings" in Form eines Streaming-Dienstes angekündigt.

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