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Special - Sequels – Special : Special

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    Top 10: Enttäuschende Sequels

    Platz 10: Super Mario Bros. 2

    gameswelt.de

    Der Vorgänger:
    'Super Mario Bros.' für das Nintendo Entertainment System – jeder kennt es, fast jeder hat es schon einmal gespielt. Nach zwei Nebenrollen in 'Donkey Kong' bekam der rundliche italienische Klempner 1985 seinen ersten echten Solo-Auftritt. Die Story kennen wir mittlerweile auswendig: Bowser hatte Marios Angebetete, Prinzessin Peach, entführt, der kleine Held musste sie nun befreien. Der Erfolg war umwerfend, weshalb Nintendo drei Jahre später einen Nachfolger in Nordamerika und Europa auf den Markt schmiss...

    Die Enttäuschung:
    'Super Mario Bros. 2' war genau genommen gar kein 'Mario'-Spiel. In Japan erschien es unter dem Namen 'Doki Doki Panic', für die Umsetzung wurden lediglich alle wichtigen Charaktere durch die 'Mario'-Figuren ausgetauscht. Entsprechend ungewöhnlich spielte sich das Sequel. Über die Qualität lässt sich zweifelsohne streiten, als offizieller Nachfolger war es jedoch ein Fehlgriff. Wer eine echte Fortsetzung suchte, griff anno 1988 besser zu 'Super Mario Land' für den Game Boy, das ganz im Stile des Originals gehalten war.


    Platz 9: Parappa the Rapper 2

    gameswelt.de

    Der Vorgänger:
    Musik-Spiele sind inzwischen keine Seltenheit mehr, 1996 waren sie noch eine rare Angelegenheit: 'Parappa the Rapper' leistete auf der PSone Pionierarbeit und darf sich zu Recht als Kultspiel bezeichnen. Wie üblich musste der Spieler im Rhythmus diverser HipHop-Songs verschiedene Tasten auf seinem GamePad drücken. Stimmige Ohrwurm-Lieder und lustige Kontrahenten erfreuten die Spieler. Doch leider spiegelte sich die Euphorie der Presse nicht in den Verkaufszahlen wieder...

    Die Enttäuschung:
    'Parappa the Rapper 2' brauchte rund sechs Jahre bis zur Veröffentlichung und erst PlayStation 2-Besitzer hatten die zweifelhafte Ehre, den zweiten Teil in ihre Konsole legen zu dürfen. Ein kaum eingängiger Soundtrack und quasi nicht vorhandene Neuerungen ließen das Spiel alt aussehen. In Sachen Grafik und Präsentation hatte sich kaum etwas getan, der Umfang war nach wie vor gering. Mit abwechslungsreicheren Titeln wie 'Space Channel 5' gab es keinen Grund mehr, zu 'Parappa 2' zu greifen.


    Platz 8: Hidden & Dangerous 2

    gameswelt.de

    Der Vorgänger:
    Im Aufwind von 'Rainbow Six' & Co. versuchten sich die damals noch unbekannten Illusions Softworks 1999 an einem Spiel in dem noch jungen Genre der Taktik-Shooter. 'Hidden & Dangerous' erinnerte an ein 'Commandos' aus der Ego-Perspektive und konnte durch seine authentische Weltkrieg-Atmosphäre und mitreißende Missionen glänzen. Das Sequel ließ lange auf sich warten, die Erwartungen waren nicht zuletzt wegen 'Mafia' außerordentlich hoch...

    Die Enttäuschung:
    Doch als 'Hidden & Dangerous 2' Ende des letzten Jahres endlich für den PC erschien, machte sich schnell Ernüchterung breit: Die Optik war bei weitem nicht so schön, wie es Screenshots vermuten ließen, die Steuerung erschreckend umständlich, die künstliche Intelligenz ließ Erinnerungen an die Anfänge der Taktik-Shooter aufkommen. Alles in allem wirkte der zweite Teil äußerst angestaubt – als hätte die Entwicklung schon 1999 begonnen und wäre dann zugunsten von 'Mafia' vorübergehend auf Eis gelegt worden. Die wenigsten Spieler hätten sich beklagt, wenn es dabei geblieben wäre.


    Platz 7: Commandos 3

    gameswelt.de

    Die Vorgänger:
    Mit 'Commandos' erfanden die Pyro Studios 1998 ein neues Genre: Die taktischen Elemente eines 'Jagged Alliance' wurden in ein Echtzeit-Gameplay verfrachtet, das Ganze erinnerte dabei aber eher an ein Knobel-Spiel als an einen actionreichen Kriegstitel. Die meisten Missionen ließen sich nur mit dem Einsatz aller Spezialfähigkeiten der sechs Charaktere lösen, ohne die Aufmerksamkeit der Feinde zu erregen. Möglichst lautlos schlich man von Gegner zu Gegner und schaltete jeden vorsichtig der Reihe nach aus. 'Commandos 2' wollte die Atmosphäre des Krieges näher bringen und verlagerte den Schwerpunkt in Richtung Action...

    Die Enttäuschung:
    'Commandos 3: Destination Berlin' folgte diesem Trend: Taktisches Vorgehen wurde weiter in den Hintergrund gedrängt, ein schneller Finger im Umgang mit Tastatur und Maus war wichtiger als Überlegung und Geduld. Abgesehen von neuen Levels waren die Neuerungen im Vergleich zum zweiten Teil marginal: der Umfang wieder recht gering, die Steuerung noch immer mangelhaft und der Schwierigkeitsgrad erneut recht unausgewogen. Absolute Fans konnten sich mit dem Spiel vielleicht gerade noch anfreunden, alle anderen durften ruhigen Gewissens darauf verzichten.

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