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Preview - Fussball Manager 12 : Qualitätsoffensive

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Wo sind die Knackpunkte?

Ein Feature, das uns aufhorchen ließ, ist die nagelneue Kaderanalyse. Die soll nicht nur ein Hilfsmittel für den Spieler werden, um die Mannschaft zu optimieren, sondern vor allem aktiv von den KI-Gegnern genutzt werden. Bei der Kaderanalyse könnt ihr zwei gewünschte Spielsysteme eures Vereins vorgeben und die Analyse zeigt euch, welche Teile der Mannschaft verstärkt werden sollten, und gibt euch zudem Hinweise auf potenzielle Vertragsverlängerungen, Ausleihen, Spieler ohne Perspektive in dem System oder Ähnliches. Seitens der KI soll das vor allem dafür sorgen, dass sinnvollere Transfers der gegnerischen Mannschaften vorgenommen werden. Sollte dieses Feature wirklich den gewünschten Effekt zeigen, könnte der FM 12 dadurch einiges gewinnen und viele frühere Logikfehler ausmerzen.

Nach der Analyse erhaltet ihr quasi ein Übersichtsbild, auf dem die einzelnen Positionen und deren Besetzungsqualität in fünf Stufen farbig markiert werden. Rot bedeutet dringenden Handlungsbedarf, dunkelgrün zeigt eine optimale Besetzung an. Adrian Wahl von Bright Future führte uns das im Falle Dortmund vor und die Ergebnisse sahen in der Tat recht sinnvoll aus. So wurde die Verpflichtung eines Stürmers vorgeschlagen (sinnvoll, da eigentlich nur Barrios als Spitze im Kader ist). Das Mittelfeld wurde auf ziemlich allen Positionen gut bewertet, der Torwart sogar sehr gut (was in Anbetracht der Statistik von Weidenfeller in der letzten Saison realistisch ist). Schwachpunkte wurden allerdings in der Außenverteidigung entdeckt. Die Analyse schlug ebenso eine Verlängerung von Kagawa vor.

Selbst Alter, Einkommen und Marktwerte werden berücksichtigt. So wurden einige Nachwuchsspieler zum Ausleihen an andere Vereine vorgeschlagen. In anderen Vereinen wiederum landeten ältere Spieler ebenso auf der Liste wie Stars mit überzogenen Gehaltsvorstellungen, die der Kasse des Vereins schaden. Praktisch: Direkt aus der Analyse heraus könnt ihr pro Position in den Transfermarkt oder das Scouting wechseln und bekommt Spieler vorgeschlagen, die verfügbar sind und entsprechend ihrer Spielstärke auf die jeweilige Position und ins Vereinsgefüge passen könnten. Bei den KI-Vereinen werden die daraus gefällten Entscheidungen mitunter in den Nachrichten mitgeteilt, was für euch wiederum gute Hinweise sind, um eventuell ein Schnäppchen.

Viele kleine Um- und Ausbauten

Im Spiel entdeckt man nach dem Start und beim Durchforsten der Menüs viele kleinere Neuerungen und Überarbeitungen. So könnt ihr nun auswählen, ob ihr zu Saisonbeginn ohne weitere Transfers (also mit den Originaldaten zum realen Saisonstart) arbeiten wollt oder mit reduziertem oder vollem Transferbudget. Die Einstellung der Schwierigkeitsgrade wird auf vier Kategorien (Transfer/Verträge, Vorstand, Moral/Vertrauen, Scouting) mit jeweils drei Stufen entschlackt. Es gibt erweiterte Portraits und einen ausgebauten Privatbereich, der mehr aufeinander aufbauende Aktionen erlaubt, wenn man das denn will.

Der Finanzbereich wird massiv überarbeitet und an reale Verhältnisse angepasst. So kommt das Geld nicht nur durch Eintrittsgelder und Merchandising in die Kassen. Es gibt drei Arten von Sponsoren: Premiumsponsoren (zum Beispiel T-Online vom FC Bayern), allgemeine Sponsoren und nicht zuletzt lokale Sponsoren. Die Eigenheiten von Werksvereinen, die aus dieser Konstellation höhere Einnahmen verzeichnen als andere Vereine, werden ebenfalls berücksichtigt. Und nicht zuletzt spielen die Einnahmen über Mitgliedsbeiträge eine Rolle, die wiederum durch Anwerbeaktionen beeinflusst werden können. Auch gibt es Fan-Anleihen und Sponsoring-Aktionen wie ein Meet & Greet mit den Stars der Mannschaft, um die Sponsoren wohlwollend zu stimmen. Überdies wird der Umgang mit verschuldeten Vereinen realistischer gestaltet.

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