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Preview - Forbidden Siren : Forbidden Siren

  • PS2
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'Resident Evil', 'Silent Hill', 'Project Zero' - das Survival-Horror-Genre ist gut besetzt, glänzt aber nicht durch Innovationen. Doch Sony will mit 'Forbidden Siren' gegen den Strom schwimmen und den angestaubten Monster-Jagden neues Leben einhauchen: Das einzigartige Sightjack-System und eine Minimierung der Kampf-Anteile sollen es richten. Wie die frischen Ideen funktionieren, erklärt unser Preview.
 

'Forbidden Siren' gibt sich von Beginn an sehr geheimnisvoll. Wer nicht weiß, was ihn erwartet, der wird auch aus den ersten Minuten nicht unbedingt schlau werden: In der Rolle des japanischen Teenagers Kyoya Suda flüchtet ihr vor einem Polizisten, der Grunz- und Kicher-Laute von sich gibt; aus der Dunkelheit fallen immer wieder Schüsse. In einer kleinen Hütte findet der Junge einen Schlüssel, springt in einen Jeep und überfährt den einstigen Wächter über Recht und Ordnung. Doch der ist alles andere als tot - er trifft unseren Helden gezielt in den Brustkorb, der daraufhin in die Tiefe stürzt.

Wenige Stunden später: In einer Zwischensequenz beobachten wir, wie der Junge in einem von Blut gefärbten See liegt. Eine Frau betritt den Ort, als sich der Teenager plötzlich erhebt. 'Das Wasser hat dich gerettet', erklärt sie. 'Es fließt nun statt Blut in deinen Adern.' Irritiert folgt Kyoya ihren Anweisungen, gemeinsam verlassen sie durch ein Dorf die Szenerie. Später steuern wir einen Professor in den 30ern, der mit seiner Assistentin die Gegend erkundete, ein verstörtes Mädchen sowie sieben weitere Charaktere. Dabei springt die Zeit rasend schnell zwischen Vergangheit, Gegenwart und Zukunft hin und her, weshalb sich die Geschichte dem Spieler nur langsam erschließt. Doch gerade das macht einen Reiz an 'Forbidden Siren' aus und erinnert ungemein an Hollywood-Thriller wie 'Memento'. Nach einiger Zeit erfahrt ihr schließlich, dass die Klein-Stadt, welche ihr anfangs durchstreift, von einem Erdbeben heimgesucht wurde. Teile sind in besagtem Blut-See verschwunden, aus dem die ehemaligen Einwohner jetzt mutiert an die Oberfläche kriechen. Dazu ertönt eine schrille laute Sirene, deren Namen das Spiel trägt.

Ich sehe was, das du nicht siehst!
Während ihr in 'Resident Evil' & Co. kaum einen Moment ohne Waffe in der Hand verbringt, geht es in Sonys Interpretation des Survival-Horrors eher ruhig zu: Kaum eine Mission verlangt das Töten sämtlicher Gegner; viel mehr gilt es, den mutierten Widersachern stetig aus dem Weg zu gehen. So müsst ihr häufig zusammen mit einem Computer-gesteuerten Akteur einen bestimmten Ort erreichen, von dem aus ihr den Bösewichtern entfliehen könnt. Damit ihr nicht einzig und allein auf gut Glück durch die Gegend tappen müsst, steht euch das innovative Sightjack-System zur Seite. Per Knopfdruck kann euer Alter Ego durch die Augen der Feinde schauen - der linke Analog-Stick kontrolliert dabei, in welche Richtung sich eure Gedankenkraft auswirken soll: Drückt ihr den Stick nach vorne, seht ihr zum Beispiel, was ein etwaiger Mutant sieht, der vor euch steht. Wird der Stick gedreht, könnt ihr alle Gegner der Reihe nach ausspionieren.

Dadurch ermöglicht es euch das Spiel nicht nur, eine kleine Vorschau auf den gesamten Level zu erhalten, sondern auch den richtigen Moment abzupassen, um an den Kontrahenten vorbeizuschlüpfen. Zumindest in der Theorie, denn praktisch gesehen ist das Verhalten der KI in unserer Preview-Version noch zu sprunghaft, als dass ein taktisches Vorgehen durchgängig möglich wäre - Trial & Error ist deshalb die Folge.

 

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