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Test - Fly! : Fly!

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Fly!
Auf dem Flugplaner kann man etliche Dinge einstellen.

Das heißt, man kann nach einer Bruchlandung, insofern das Fahrgestell ausgefahren ist, ohne weitere Probleme wieder starten und sich wieder in die Lüfte erheben. Was dabei noch verwirrender ist, ist die Tatsache, dass man dies auch im Wasser tun kann, ohne auch nur ein klein bisschen darin zu versinken. Zum Ausgleich kann es einem dafür nicht passieren, in ein Haus oder ähnliches Gebäude zu fliegen. Stattdessen fliegt man schlicht und einfach hindurch. Was die Entwickler damit zu bezwecken beabsichtigten, ist mir ein wenig unklar. Der Spielspass für Hobby-Piloten wird dadurch auf jeden Fall nicht gesenkt.

Einmal um die Welt
Die Detailverliebtheit wird auch durch die geografischen Gegebenheiten immer wieder deutlich sichtbar. Die etlichen tausend Flugplätze, die über die ganze Welt verstreut sind, wurden mit bahnbrechender Genauigkeit ihrem realen Ebenbild nachgebildet. Ebenso die Landschaften und die restlichen Gebäude. Dadurch kann sich der Spieler leicht ein Bild davon machen, wie es wohl wäre, in den großen Metropolen der Welt, von Hochhäusern umgeben oder auf einer einsamen Einöde, sein Flugzeug zum Stehen zu bringen. Auf Wettereffekte muss dabei auch nicht verzichtet werden. Des Öfteren kann es vorkommen, dass ein Sturm euch vor einem sicheren Landeanflug abhält. Oder es schneit einfach nur ruhig dahin, was jedoch auch verheerende Folgen haben kann, etwa wenn es in den vorher erwähnten Sturm ausartet. Auch Flüge bei Nacht werden euch nicht verwehrt. Wenn ihr aber nicht stundenlang auf die Dunkelheit warten wollt, könnt ihr dies per Tastendruck ohne weiteres schneller vorantreiben.

Fly!
Jeder Schalter im Cockpit lässt sich betätigen.

Eine der wohl schönsten Herausforderungen in 'Fly!2k' ist wohl die Möglichkeit, einmal um die Welt zu fliegen. Da dies aber logischerweise viel Zeit in Anspruch nimmt, wurde eine Speicherfunktion eingebaut, mit der es euch praktisch möglich ist, überall und jederzeit zu speichern. Wenn es mal zu stressig wird und ihr euch lieber zurücklehnen wollt, um die Landschaft zu genießen, kann man ja ganz einfach den Autopiloten einschalten und diesem mal eine zeitlang das Steuern überlassen. Dabei sollte man gelegentlich einen Blick auf die Treibstoffanzeige werfen, da es sich ohne Benzin nun mal nicht sehr gut fliegt. Wenn ihr euch also im Landeanflug auf einen Flugplatz befindet, um euren Flieger mit dem notwendigen Treibstoff auszustatten, solltet ihr euch zuerst einmal die Genehmigung vom Tower holen. Ist diese erteilt, könnt ihr sofort zur Landung ansetzen. Der Tower gibt aber auch in anderen Situationen notwendige Informationen an euch durch. Etwa ob ihr euch mit einem anderen Flugzeug auf Kollisionskurs befindet oder ob ihr noch auf dem Kurs seid.

Diesen kann man nämlich von Zeit zu Zeit aus den Augen verlieren, wenn man zum Beispiel durch eine Wolkendecke fliegt. Doch auch diese können mit Hilfe des Towers umgangen werden, indem man sich ganz einfach die derzeitigen Wetterverhältnisse durchgeben lässt und die unruhige Stelle schlicht und einfach umfliegt.

Wenn man von Anfang an auf schlechtes Wetter vorbereitet sein will, so kann man dies auch schon im Flugplan einstellen, den es vor dem eigentlichen Flug zu konfigurieren gilt. Ebenso kann man gleich die Flugroute bestimmen und dabei mögliche Hindernisse schon im Vorhinein erkennen. Für ausreichende Sicherheit sollte demzufolge gesorgt sein.


Fly!
Bei den Szenarien-Details erfährt man, was es zu tun gilt.

Die grafische Sicht
Über dieses Thema kann man bei 'Fly!2k' streiten. Einerseits ist die Detailgenauigkeit der Flugzeuge herausragend, abgesehen von dem katastrophalen Schadensmodell , andererseits wirkt die Landschaft, besonders aus der Nähe betrachtet, relativ öde. Dies ändert sich, sobald man in größeren Höhen fliegt. Je höher man steigt, desto schöner wirken auch die dargestellten Landschaften.

 

Fazit

von Seventh Solid
Auch mein Fazit spiegelt die Schwierigkeiten bei der Bewertung des Spieles wieder. Für einen wahren Flugfan oder Hobbypiloten wird 'Fly!2k' ein wundervolles Spiel sein. Für Leute, die einfach mal so eine Runde fliegen wollen, eignet es sich hinten und vorne nicht. Zumal man schon alleine für das Handbuch äußerst viel Zeit braucht, bis man es so durchgearbeitet hat, dass man seine Flugzeuge auch in die Luft bekommt. Auch darf man keine großen Crashs erwarten, die vermutlich für viele Spieler in einer Flugsimulation wohl dazugehören und schon beinahe unerlässlich sind. Vom grafischen Aspekt her ist 'Fly!2k' auch nicht der potentielle Hitkandidat, auch wenn die Liebe zum Detail vorhanden ist. Das wohl gravierendste Manko ist das Verhalten des Flugzeuges und das der Umgebung, sobald es zum Absturz oder ähnlichem kommt. Nach einem Zusammenstoss mit einem Wolkenkratzer einfach weiterfliegen zu können, gehört sicher nicht zu jedermanns Vorstellung. Im Grunde genommen ist der Nachfolger zu 'Fly!' ein ganz normaler Flugsimulator, der sich durch ein paar positive Aspekte auszeichnet. Für Hobby-Piloten ist es durchaus zu empfehlen, wenn man aber nur mal schnell um die Häuser fliegen will, wird man von 'Fly!2k' bitter enttäuscht sein.  

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