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Preview - Final Fantasy VII Rebirth : Angespielt: Eine fantastische Fortsetzung

  • PS5
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Keine Frage, Final Fantasy VII ist Kult. Jüngere Generationen lassen sich von der altbackenen Optik des Originals aber vermutlich nicht mehr locken und so entschied sich Square Enix, ein Remake des Klassikers zu entwickeln. Bekanntermaßen überhob sich das Studio mit der Neuauflage aber gnadenlos und teilte es das Projekt kurzerhand in drei separate Spiele. Mit Final Fantasy VII Rebirth erscheint am 29. Februar 2024 endlich der zweite Teil und ich durfte bereits mehre Stunden Hand anlegen.

Nach Midgar ist vor dem Abenteuer. Wenn dieser Satz für euch so gar keinen Sinn ergibt, dann ging Final Fantasy VII bisher wohl an euch vorbei. Denn auch wenn der JRPG-Klassiker von Square Enix mit einem großen Knall startete, ging das Abenteuer von Söldner Cloud Strife und den Umwelt-Aktivisten von Avalanche nach der Flucht aus der Stadt Midgar erst richtig los. Umso gespannter blieben die Spielerinnen und Spieler nach dem Ende von Final Fantasy VII: Remake zurück, denn der erste Teil der Trilogie endete mit dem vorläufigen Abschied von der dystopischen Stadt.

Vier lange Jahre ließ uns Square Enix in der Luft hängen, jetzt steht mit Final Fantasy VII Rebirth der zweite Remake-Teil in den Startlöchern. Ab dem 29. Februar dürft ihr die offenen Gebiete des namenlosen Planeten erkunden, der im Original noch Gaia hieß. Nach einem dreistündigen Preview-Event kann ich voll Freude bestätigen: Hier kommt ein fettes PS5-exklusives Rollenspiel-Highlight auf euch zu.

Blick in die Vergangenheit

Das erste Kapitel von Final Fantasy VII Rebirth versetzt euch fünf Jahre in die Vergangenheit. Freundliche Gespräche mit der jungen Tifa und Clouds Mutter in seinem Heimatort verursachen ein falsches Gefühl der Sicherheit, denn unser Held und Sephiroth befinden sich hier auf einer gefährlichen Mission, deren Ausgang so schrecklich wie prägend ausfällt. Im nahen Mako-Reaktor warten nicht nur mutierte Tiere, auch eine unbequeme Wahrheit offenbart sich hier.

Beim Nibelheim-Vorfall laufen den Veteranen unter euch vermutlich schon die kalten Schauer den Rücken hinunter, denn bei diesem entwickelte sich Sephiroth zu dem fiesen Kerl und ikonischen Antagonisten, als den wir ihn heute kennen und ja, auch irgendwie lieben. Die zeitgemäße Präsentation und fantastischen deutschen Sprecher und Sprecherinnen zogen mich direkt ins Geschehen.

Interessant an diesem Abschnitt ist, dass er sehr linear abläuft. Denn das vermutlich größte neue Feature von Final Fantasy VII Rebirth stellen die offenen Gebiete dar und diese klammert Square Enix in den ersten eineinhalb bis zwei Stunden komplett aus. Dadurch führt euch das Spiel entspannt zurück an das Kampfsystem heran, ohne euch zu überfordern, und setzt nebenbei auch gleich den Grundstein für die Stimmung.

Denn auch wenn nach Final Fantasy VII Remake unmissverständlich feststeht, dass Sephiroth ein fieser Kerl ist, zeigt sich erst durch diesen Rückblick das ganze Ausmaß seiner Verdorbenheit, seines bösen Wesens und seines schleichend aufkommenden Gottkomplexes. Ich wusste wieder, warum ich Jagd auf ihn mache und weshalb ich seine Machenschaften um jeden Preis verhindern muss. Kurzum: Ich war bereit für das eigentliche Abenteuer.

Jäger auf der Flucht

Nach der schmerzhaften Erzählung aus seiner Vergangenheit findet sich Cloud in dem Städtchen Kalm wieder, in das er mit seinen Verbündeten floh. Hier wurde ihnen Zuflucht im Gasthaus von Broden gewährt und sie konnten die Strapazen Midgars zumindest kurzzeitig vergessen. Ein Spaziergang durch den Ort bot Gelegenheiten für Schwätzchen mit Barret, Tifa, Aerith und Red XIII. In Final Fantasy VII: Rebirth erwarten euch diverse Aktivitäten, die ihr mit euren Freundinnen und Freunden absolviert, wodurch sich die Bindung der Charaktere festigt. In meinem Fall trafen sich Cloud und Aerith für ein kleines Schwätzchen auf einem Aussichtsturm. Das schafft nicht nur Sympathie, es hilft auch in den Kämpfen weiter.

Wie schon in Final Fantasy VII Remake mischt das Spiel die klassischen ATB-Elemente mit Echtzeit-Angriffen. Neu sind hingegen die Synchro-Fertigkeiten, bei denen sich eure Party-Mitglieder für mächtige Manöver zusammentun. Beispielsweise hauen Cloud und Aerith euren Gegner die mächtige Blütensturm-Attacke aus der Ferne um die Ohren. Letztlich handelt es sich also um typische Spezialmanöver, die mit ordentlich Boni wie weniger Manaverbrauch einhergehen. Allerdings wirkt das HUD durch die zusätzlichen Indikatoren für Synchro-Aufladungen doch etwas sehr überladen. Vielleicht auch nur eine Gewohnheitssache.

Der Frieden für Cloud und seine Truppe ist freilich nur von kurzer Dauer, denn SOLDAT stürmt den beschaulichen Ort, nachdem ein Hinweis auf Avalanches Verbleib einging. Dank Broden flieht die Truppe aber unbescholten und landet in den Grasslands, dem ersten offenen Gebiet. Hier hebt sich Final Fantasy VII Rebirth erstmals so richtig von seinem Vorgänger ab. Die Oberwelt lädt zur freien Erkundung ein, bietet Nebenquests und haufenweise Gegner, die ordentliche Schellen verdienen.

Bei euren Trips durch die grünen Auen sammelt ihr nebenher fleißig Ressourcen ein, aus denen ihr mit dem neuen Synthesemodul Tränke und anderweitige Objekte craftet. Ein praktisches Zusatzfeature, wenn sich mal kein Händler in der Nähe befindet. Auch der Schlaukopf Chadley taucht in Rebirth wieder auf. Dieses Mal sollt ihr Funktürme für ihn aktivieren, was neue Nebenmissionen auf der Karte offenbart.

Final Fantasy VII Remake - A Brief Recap: The Story So Far

Vor dem Release von Final Fantasy VII: Rebirth fasst dieses Video die bisherige Handlung von Final Fantasy VII Remake für euch zusammen.

Endlich stehen auch die allseits beliebten Chocobos als Reittiere zur Verfügung. Allerdings musste ich mir meinen gefiederten Freund erst verdienen, denn der entsprechende Rancher verlangte satte 100.000 Gil für das Tier. Nach einigen Verhandlungen reichte es aber, einen geflohenen Laufvogel einzufangen und fortan konnte ich ihn jederzeit in den Grasslands herbei pfeifen und auch dazu nutzen, um einen tiefen Fluss zu durchdringen.

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Doch auch in den zahlreichen Nebenaktivitäten kommen die Chocobos bisweilen zum Einsatz. Beispielsweise gibt es Zeitrennen auf ihrem Rücken. Besonders stolz scheinen die Entwicklerinnen und Entwickler auf das Kartenspiel Blut der Königin zu sein. Letztlich müsst ihr hier euer Blatt möglichst taktisch auf dem Spielfeld platzieren und so mehr Punkte als euer Gegenüber sammeln. Ob sich daraus so ein Erfolg wie Gwent entwickelt, wage ich zu bezweifeln, als kleine Auflockerung taugt das Spiel aber sicherlich.

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