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Preview - FIFA 13 : FIFA 12.5

  • WiiU
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Zudem könnt ihr während der laufenden Partie die Statistiken der Spieler überprüfen und in die Jahre gekommene Stehgeiger gegen motivierte Nachwuchstalente auswechseln. Ein Smiley zeigt an, wie der Kicker gerade mental drauf ist. In der Halbzeitpause könnt ihr dann mit euren Profis kommunizieren und ihnen positives oder negatives Feedback geben. Dabei gilt es zu beachten, dass sensible Mimosen durch eine zu harte Ansprache jegliche Lust am Kicken verlieren und zum Totalausfall mutieren. Ihr solltet also vorsichtig sein, wie derb eure Halbzeitpredigt ausfällt. Falls euch gegnerische Starspieler arge Kopfschmerzen bereiten, könnt ihr den grobschlächtigen Verteidiger eures Teams mit der knallharten Manndeckung via Touchscreen beauftragen.

Touch me!

Die neuartigen Steuerungsmöglichkeiten der Wii-U-Version beziehen sich aber nicht nur auf Aktionen abseits des Spielfelds. Mit der Touch-Steuerung könnt ihr auch Pässe, Schüsse und Laufwege bestimmen. Mit einem Druck auf den Bildschirm auf den entsprechenden Empfänger spielt ihr die Kulle zu jedem Mitspieler auf dem Platz. Je länger ihr dabei drückt, desto härter erfolgt das Zuspiel. So sind auch Steilpässe in den Lauf möglich. Seid ihr in aussichtsreicher Schussposition vor dem Tor, ändert sich die Perspektive, wenn ihr das Wii-U-Pad nach oben vor euch haltet. Nun wird das Tor bildschirmfüllend dargestellt. Mit Druck auf einen bestimmten Punkt im Kasten ballert euer Spieler in diese Richtung. Auch hier gilt: Je länger ihr drückt, desto härter der Schuss.

Auch bei Freistößen schaltet das System in die Ego-Perspektive, wenn ihr das Wii-U-Pad nach oben stemmt. Dabei habt ihr den Vorteil, nicht hektisch aus dem Spiel heraus, sondern in Ruhe den Kasten anvisieren zu können. Zusätzlich bestimmt ihr per Druck auf das entsprechende Symbol, ob ihr den Ball elegant anschneidet oder direkt mit Schmackes aufs Tor ballert. Die Laufwege eurer CPU-Mitspieler könnt ihr ebenfalls mit einem Wischen über den Bildschirm bestimmen.

Eine weitere Besonderheit der Wii-U-Fassung: Im Koop-Match-Modus übernimmt ein Spieler den Trainerpart, während der andere direkt auf dem Platz antritt. Wichtig dabei: Schickt der Trainer einen Spieler durch eine entsprechende Geste auf dem Bildschirm in den freien Raum, kann der aktive Spieler diese Bewegung jederzeit verändern, indem er den Spieler selbst übernimmt und einfach in eine andere Richtung läuft. Ist sinnvoll, denn auch die echten Fußballer machen auf dem Platz nicht immer das, was der Trainer aus der Coaching-Zone hereingrölt.

Praktisch? Na ja.

Die entscheidende Frage: Wie spielt sich FIFA 13 auf der Wii U? Die Antwort: zumindest gewöhnungsbedürftig. Die spaßigste Variante war die Koop-Sitzung, bei der ein Kollege den Spieler steuerte, während wir die taktischen Einstellungen unter Kontrolle hatten. Der Vorteil des Wii-U-Pads liegt ganz klar darin, dass man alle Einstellungen vornehmen kann, während das Spiel läuft. Das sorgt für einen höheren Spielfluss ohne lästige Pausenmenüs. Witzig ist auch, dass ihr den Torwart per Wischbewegung einfach mal zur Mittellinie sprinten lassen könnt, während euer Mitspieler um den Ball kämpft. Das kann allerdings auch zu echten Zerwürfnissen führen. Spaß beiseite: Die vielen Optionen lassen sich dank Touchscreen schnell und präzise ausführen. Wenn ihr euch absprecht („Nimm den Messi mal in Manndeckung“ oder „Wechsel den Robben aus, der ist verletzt“), wird FIFA 13 auf der Wii U zu einem Erlebnis, das euch die X360 oder die PS3 nicht bieten können.

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