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Preview - FIFA 11 : Endlich Nextgen für PC

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Lange haben PC-Fußballer auf wirkliche Verbesserungen bei der FIFA-Serie warten müssen. Endlich wird auch der PC von Electronic Arts gewürdigt und die neueste FIFA-Auskopplung auf den Stand der Konsolenversionen erhoben. Wir haben bei EA in Köln für euch Probe gespielt.

An einem heißen Julitag in Köln: Ian Jarvis, Producer von FIFA 11 für PC, ist extra aus dem kanadischen Vancouver angereist, um den neuen PC-Kick vorzustellen. Die versammelten Journalisten haben sich noch einmal mit kühlen Getränken versorgt, bevor es mit der Präsentation losgeht. Jarvis tritt vor die erwartungsvollen Redakteure und wirft die ersten Bilder der Präsentation an die Wand. Es ist eingetroffen, was viele gehofft haben, und eigentlich ist es auch keine Überraschung. FIFA 11 ist endlich auch auf dem PC „Next Gen".

Aufgewerteter Konsolenkick?

Mit dem Begriff „Next Gen" meint Electronic Arts die aktuelle Konsolengeneration. Im Detail bedeutet das, dass FIFA 11 für den PC ein Hybrid aus FIFA 10 und FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Südafrika 2010 für die Konsolen ist. Oder besser gesagt: Eine auf den beiden Konsolenspielen basierende Weiterentwicklung. Endlich hat man sich von der veralteten Spiel-Engine verabschiedet und fortschrittliche Technik integriert. Das wird auch bei den vielen Detailverbesserungen deutlich.

Schon nach dem ersten Anspielen merkt man FIFA 11 für PC die Konsolenverwandtschaft an. An die PCs sind Xbox-360-Controller angeschlossen, die Tastenbelegung ist dieselbe wie auf der Microsoft-Konsole. Die Spiele sind ähnlich dynamisch wie bei der Weltmeisterschaftsausgabe, Pässe wirken realistischer und die gesamte Raumaufteilung fühlt sich einfach viel mehr nach echtem Fußball an.

FIFA 11 - Spielerpositionierung Trailer
Der nächste Clip zum neuen FIFA 11 verrät euch, was sich in Sachen Spielerpositionierung im Vergleich zum Vorgänger tut.

Dribblingmeister mit starkem Abzug

Was noch auffällt, ist die angepasste Schusssteuerung. Als Konsolenfußballer werdet ihr bei der PC-Version zunächst immer viel zu schwach abziehen. Im Vergleich müsst ihr nämlich den jeweiligen Knopf viel länger gedrückt halten, um Torschüsse oder Flanken mit ausreichender Stärke auszuführen. Das macht es immerhin leichter, die gewünschte Nuance bei der Schussstärke zu erreichen.

Im Zuge der Next-Gen-Anpassung wurden auch die Kämpfe Mann gegen Mann und die Dribblings verbessert. Je nach Geschwindigkeit und Richtungswechsel behält der virtuelle Fußballer den Ball mal näher am Fuß und mal weiter weg. Auch nach einer Ballannahme mit der Brust dürft ihr direkt weiterpassen oder die Kugel in die gewünschte Richtung spielen. Beim Anzocken äußerte sich das in dem genannten verbesserten Spielfluss.

Das gibt es nur auf dem PC

Bei der Technik holt EA ebenfalls das nach, was es schon für die Konsolen gibt, und passt diese für den PC an. Neben Sprachunterstützung (VoIP) und LAN-Modus dürft ihr das Interface selbst skalieren, mit Maus und Tastatur navigieren oder die Controller-Belegung frei wählen. Insgesamt unterstützt FIFA 11 für den PC ganze 35 Controller-Typen.

Online geht es ebenso rund: Ranglisten, Microsoft Gameface, PC-spezifische Freundesliste und erspielbare Erfolge sind mit von der Partie. Leider gilt der Technikschub für die Grafik nur teilweise. Die Charaktermodelle wirkten etwas weniger detailliert als auf der Konsole. Die Version, die wir zocken durften, war allerdings nur zu 80 Prozent fertig. Gerade was die Grafik angeht, hat EA deshalb noch Zeit, eins draufzulegen. Zudem sind noch weitere PC-exklusive Dinge geplant, über die Ian Jarvis noch nicht sprechen wollte.

Fazit

von Simon Biedermann
Endlich kommt die FIFA-Serie auf dem PC wieder in die Gänge. Dem ersten Anspielen nach ist die PC-Version jetzt sehr nahe an den Konsolenablegern. Dribblings, Pässe und Torschüsse sind wesentlich dynamischer. Das ganze Spielgefühl wird damit ein deutliches Stück in Richtung Realismus gerückt. Auch die Grafik kann sich wieder sehen lassen, obwohl sie in der uns gezeigten Version nicht ganz mit der Konsolenoptik mithalten konnte.

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