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Preview - F.3.A.R. - Mehrspieler : Fear, drei, zwo, eins

  • X360
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Soul King

Weitaus ungewöhnlicher ging es bei ″König der Seelen″ zu, das in unserer englischsprachigen Version noch ″Soul King″ hieß. Als unterleibsloses Geisterwesen schwebten wir durch eine Art Bahnhofsgebäude mit Rolltreppen und jeder Menge aggressiver Typen. Unsere Aufgabe: töten und Seelen sammeln, die in Form von leuchtenden Schädeln über den Leichen auf den schnellsten Sammler warten. Wer von vier Spielern am Ende die meisten Seelen in seinem Besitz hat, gewinnt die Runde. Wie dumm nur, dass unsere hässlichen Protagonisten nur einen einzigen schwachen Angriff in petto haben. Wie gut aber, dass ihr in jeden Gegner hineinschlüpfen könnt.

Sobald ihr einen Angreifer übernommen habt, steuert ihr ihn aus seiner Egoperspektive und nutzt seine Waffen, um den Rest zu erledigen - oder eure Mitspieler. Dank Leuchtschimmer wisst ihr immer, in welchem Körper eure Mitstreiter gerade stecken. Ballert ihr diesen nun nieder, erscheint zunächst wieder das Geisterwesen. Knallt ihr das ebenfalls ab, verliert euer Konkurrent einen Großteil seiner Seelen, die ihr euch nun selbst einverleiben könnt. Da konstant eingeblendet wird, wer gerade wie viele Seelen in seinem Besitz hat, führt das schon bald dazu, dass der Spieler mit den meisten Seelen auch die größte Zielscheibe für alle anderen darstellt. Auch in "Soul King" taucht Alma auf und setzt euch zu, wenn ihr sie angreift oder ihr zu viel Beachtung schenkt.

F**CKING RUN!

Der letzte Modus trägt im Original tatsächlich diesen amüsanten Namen. Und er passt wie die Laufschuhe zu Olympiasieger Usain Bolt. Ganz so geschwind sind wir zwar nicht unterwegs, aber auch in ″F**CKING RUN!″ lautet die Devise: So schnell wie möglich vorwärtskommen. Hinter euch nähert sich nämlich eine gigantische Nebel- und Rauchwand, die euch bei Berührung sofort tötet. Erwischt sie einen der maximal vier Spieler, verliert das gesamte Team. Deshalb solltet ihr bei aller Hektik immer einen Blick für eure Kameraden übrig haben.

Im Gegensatz zu den auf den ersten Blick eher weniger originell aufgebauten Karten der anderen beiden Modi zog "F**CKING RUN!" die Spannungsschraube mit geradezu fiesen Routen ganz schön an. Während wir zu Beginn noch einfach geradeaus durch Häuserschluchten flitzten, sahen wir uns bald schon gezwungen, auch mal in eine der seitlichen Gassen abzubiegen. Die Todeswolke marschierte aber weiterhin strikt vorwärts, was bedeutete, dass sie auf jeden Fall näher kam. Als wir dann auch noch eine Feuerleiter bis zum Dach eines Gebäudes hinaufsteigen mussten, blickten wir den tausend Gesichtern von Almas fatalem Nebel direkt in die Augen, bevor wir uns im letzten Moment doch noch retten konnten.

Fazit

Michael Zeis - Portraitvon Michael Zeis
Im Vorfeld war ein vierter Mehrspielermodus im Gespräch namens ″Soul Survivor″, der auch in unserer angespielten Xbox-360-Version noch im Menü auftauchte, aber laut Presseinformation gestrichen wurde. Das macht letztendlich aber wohl nicht viel aus, denn die drei Modi, die wir ausprobieren durften, machten bereits einen sehr guten Eindruck und dürften einige Zeit beschäftigen – vorausgesetzt, es bleibt nicht allzu lange bei nur neun Karten insgesamt. Auf technischer Seite kann es F.3.A.R. nicht mit Grafikbomben wie Crysis 2 aufnehmen, sah aber dennoch gut aus. Grusel erlebten wir trotz der spannungsreichen Todeswolke in ″F**CKING RUN!″ nicht. Den erwarten wir auch eher in der Einzelspielerkampagne, denn darauf kommt es bei einem F.E.A.R.-Spiel nun mal letztendlich an.

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