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Preview - Elixir : Elixir

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Elixir
Ein Blick auf das Intro.

Der wahre Held ist halt ein Single
Wer sich Hoffnungen auf eine nette Multiplayer-Begegnung gegen die fiesen Monster und Soldaten macht, wird enttäuscht. 'Elixir' ist als reines Einzelspielergame geplant und soll es wohl auch bleiben. Dabei könnten sich die Macher bei Dartmoor einiges bei Westwood und Blizzard abgucken. Denn die große und ständig wachsende Online-Gemeinde würde sich sicherlich über Internetkämpfe freuen. Vielleicht lassen sich die Entwickler nach dem Release doch noch umstimmen und überraschen uns dann mit einem abgerundeten Adventure, das mit einem guten Multiplayer-Modus glänzen kann. Zu wünschen wäre es.

Elixir
Wer denkt sich nur diese Namen aus?

Anias, mir graust vor dir
Der allererste Eindruck, den das Spiel nach dem Start bietet, lässt erst einmal Gutes hoffen. Das Intro ist phantastisch und an Tempo kaum zu überbieten. So könntet ihr eigentlich denken, dass es sich um ein Spitzenspiel handelt, das es locker mit einem 'Diablo 2' aufnehmen kann. Doch was dann nach dem ersten Ladebildschirm auf euch wartet, lässt eher flaue Gefühle im Magen aufkommen: Die Landschaften sehen eher aus, als wären sie aus einem fünf Jahre alten Game entsprungen. Zwar sind sie abwechslungsreich, aber die Bäume und Sträucher werfen weder Schatten, noch sind sie animiert. Auch die Charaktere wirken lieblos und bewegen sich abgehackt und grob. Einzig die verschiedenen Monster wurden ordentlich animiert. Was die Ladebildschirme an grafischen Leckerbissen versprechen, kann 'Elixir' zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht erfüllen.

Elixir
Einige Lichteffekte gibt es schon.

Ein Roman, statt eines Hörspiels
Gerade viel zu sagen haben euch die Bewohner der Dörfer und Wälder auch nicht. Außer Wortfetzen wie 'Komm hierher' oder 'Bin schon da' gibt es in der Preview-Version keinerlei Sprachausgabe. Texte werden alle paar Minuten eingeblendet und füllen mehrere Bildschirme. Ob es bis zur finalen Fassung mehr Sprachausgabe gibt, scheint eher unwahrscheinlich. Doch was die Grafik nicht zu leisten vermag, macht die Story doppelt wett. Die Geschichte um die kleine Elixir und ihre Freunde ist durchweg spannend und voller Wendungen. Wenn euch die Texte auf Dauer stören, könnt ihr sie jederzeit überspringen. Auch die Soundkulisse gibt nicht besonders viel her. Die Feinde sind überwiegend stumm, die Landschaft wird durch spärliche Effekte, wie das Knistern von Feuerholz bei einem Lagerfeuer oder das Rufen eines Waldkauzes, belebt. Und auch in den zahlreichen Kämpfen beschränkt sich 'Elixier' zum momentanen Entwicklungspunkt nur auf einige wenige Geräusche.

 

Fazit

von Marc Heiland
Noch ist 'Elixier' nicht das Nonplusultra. Die altbackene Grafik und die fehlende Sprachausgabe stehen im krassen Gegensatz zum tollen Intro und der packenden Story. Der Mix aus Strategie und Rollenspiel selbst macht zwar einen ausgereiften Eindruck, haut einen aber insgesamt nicht vom Hocker und bietet wenig Neues. Da bis zum Release noch einige Wochen vergehen werden, bleibt zu hoffen, dass weiter an den Schwächen gefeilt wird, damit ihr am Ende ein rundum gutes Game in Händen halten könnt.  

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