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Test - Dungeon Siege 2 : Dungeon Siege 2

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Das Genre der Action- bzw. Hack'n'Slay-Rollenspiele erfreut sich zwar immer noch großer Beliebtheit, nur mangelt es an neuen Titeln. 'Diablo 2', 'Sacred' – Tja, und dann verlässt einen auch schon die Weisheit und bis zum Release von 'Titan Quest' vergehen noch einige Wochen und Monate. Chris Taylor und sein Team Gas Powered Games stopfen diese Lücke nun mit dem Nachfolger zum umstrittenen 'Dungeon Siege', welches seinerzeit viele Spieler durch die kunterbunte 3D-Grafik und das "straighte" Spiel begeisterte, genau durch diese Features aber auch viele abschreckte.

Neue Aufgaben für verdrossene Söldner

Im Spiel übernehmt ihr die Rolle eines Söldners, der zunächst in der Armee des fiesen Valdis sein Geld verdient. Als dieser jedoch seinen besten Freund umlegt und unseren Söldner bewusstlos zurücklässt, findet sich selbiger nicht nur bei den Elfen im Knast wieder, sondern ist auch ziemlich angefressen vom Söldner-Dasein und will eigentlich nur noch nach Hause. Doch um die Freiheit wiederzuerlangen, muss er sich erst mal bei den Elfen einschleimen und diverse Aufträge erledigen. In deren Verlauf muss unser wackerer Held allerdings feststellen, dass Valdis mittlerweile zur Gefahr für die ganze Welt wird. Zudem scheint unser Recke auch eine ganz besondere Rolle im Kampf gegen Valdis spielen zu müssen aufgrund seiner Abstammung. Zähneknirschend machen wir uns also auf den Weg, die Teile eines mächtigen zersplitterten Schildes ausfindig zu machen, mit dem wir uns schlussendlich dem Oberfiesling zum Kampf stellen können.

Die unterm Strich recht gradlinige, aber gut gesponnene Geschichte entwickelt sich im Verlauf einer linearen Hauptquest, die euch durch unterschiedliche Regionen der hübsch designten Spielwelt führt. Einige wenige Siedlungen, lauschige Wälder, Wüste oder verschneite Gebirge – Freunde des Outdoor-Lebens kommen auf ihre Kosten. Neben der Hauptstory findet ihr zudem immer wieder mal Nebenquests, mit denen ihr eure Ausrüstung, aber auch eure Erfahrung aufbessern könnt. Während einige Nebenquests eher simpel und schnell zu erledigen sind, entpuppen sich andere als recht weitläufig und mitunter verwirrend, was streckenweise die Motivation zur Erledigung dieser Quests schwinden lässt. Da hilft auch das an sich gute Quest-Journal wenig, vor allem wenn wichtige Locations aus der Beschreibung auf der Karte nur schwer zu finden sind. Immerhin werden Quest-relevante Personen und Locations mit Symbolen auf der Minimap gekennzeichnet, bzw. durch ein Fragezeichen oder Ausrufezeichen über dem Kopf markiert.

Helden ohne Klasse

Natürlich steht zu Beginn des Spektakels die Erstellung eines Helden, wofür euch vier Rassen mit vorgegebenen Grundwerten zur Verfügung stehen. Das Aussehen des Charakters könnt ihr rudimentär beeinflussen, dann dem Kind noch einen Namen geben und ab geht's – eine Wahl der Charakterklasse gibt es nämlich nicht. Zu was sich euer Charakter im Laufe der Zeit entwickelt, bleibt ganz euch überlassen, denn die Fähigkeiten verbessern sich je nach Anwendung. Zieht ihr es vor zu zaubern, wachsen vor allem die Intelligenz und die Fähigkeit, eine der beiden Magie-Kategorien zu verwenden. Ähnlich sieht es bei Nah- und Fernkampf aus. Dabei ist es nicht empfehlenswert, den Charakter zur eierlegenden Wollmilchsau auszubauen, sondern ab einem gewissen Punkt zu spezialisieren.

Beim Level-Up, der wie üblich auf Erfahrungspunkten für das Töten von Gegnern und Lösen von Quests basiert, erhaltet ihr die Möglichkeit, Punkte in diversen Skilltrees zu vergeben. Diese entpuppen sich als erfreulich komplex – so könnt ihr einen Krieger zur Kampfmaschine oder zum Tank ausbauen, während Zauberer sich der Heil- und Naturmagie, oder der Todes-, Feuer- oder Blitzmagie widmen.

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