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Test - Dragonball Z: Ultimate Tenkaichi : Cha-La-Head-Cha-La!

  • PS3
  • X360
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In drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden geben wir den Computer-Gegnern in Einzel- oder Team-Kämpfen Saures. Angenehm: Das Steuerungskonzept wurde einer Radikaländerung unterzogen, die Kämpfe spielen sich nun angenehm flott und dynamisch. Das liegt vor allem am schnellen Wechsel zwischen Nah- und Fernkampf: Je nach Distanz zwischen den beiden Kriegern startet automatisch ein kurzes Minispiel, in dem wir schnell eine der beiden Schlagtasten drücken müssen.

Rasante Kämpfe und brachiale Action

Doch weder individuelle Kombomanöver noch das serientypische Herumfliegen in der Luft haben im neuen Kampfsystem Platz. Selbst die Möglichkeit, sich hinter den Gegner zu teleportieren, fehlt komplett. Viele Bewegungen geschehen vollkommen automatisch. Hier hätten wir uns etwas mehr Handlungsmöglichkeiten gewünscht.

Neben dem Solo- sowie dem Mehrspielermodus gibt es noch den Heldenmodus, in dem wir uns, nun ja, eben unseren eigenen Helden basteln. Dabei wählen wir aus einer streng limitierten Frisuren- und Klamottenauswahl, danach stromern wir über die Weltkarte.

Für gewonnene Gefechte ergattern wir Punkte und steigern so unter anderem die Gesundheit sowie Kampf- und Verteidigungskraft unseres Recken. Bevor wir uns in ein Bossevent - zum Beispiel gegen den Wehraffen - wagen, müssen wir fleißig trainieren. Darüber hinaus lassen sich auf der Karte viele weitere Kostüme, Angriffstechniken und Charaktere finden. Es lohnt sich also, verschiedene Schauplätze zu erkunden.

Mit über 40 Charakteren kann es Dragonball Z: Ultimate Tenkaichi locker mit anderen Genrevertretern aufnehmen. Neben den üblichen Verdächtigen wie Son Goku, Kuririn und Co. stehen mit Broly, Gogeta und Gotenks wahre Exoten auf der Liste. Im Kampf dürfen wir ferner nicht nur zum blonden Supersaiyajin mutieren, sondern auch fusionieren. Komischerweise haben die Entwickler einige Protagonisten gestrichen: Die freche Bulma zum Beispiel sucht man ebenso vergeblich wie den legendären Herrn der Schildkröten Muten Roshi.

Fazit

Mirco Kämpfer - Portraitvon Mirco Kämpfer
Ich gebe es ja zu: Ich bin - nein, ich war - ein riesiger "Dragonball"-Fan. Jeden Tag um dieselbe Uhrzeit schaltete ich den Fernseher ein und sprang vor Freude aufs Sofa meiner Eltern - nur wegen dieser Anime-Serie. Dragonball Z: Ultimate Tenkaichi versetzt mich abermals in meine Kindheit zurück. Schon als das Titellied aus den Lautsprechern dröhnte, konnte ich nicht anders, als die Melodie mitzutrommeln. Dabei dürfte das neue Steuerungskonzept nicht jedem gefallen und vor allem jüngere Spieler ärgern sich über die fehlende deutsche Sprachausgabe. Sieht man jedoch über die langen Ladezeiten und die seltenen Kameraprobleme hinweg, bekommt man mit Dragonball Z: Ultimate Tenkaichi abermals die volle Packung Dragonball. Fans brauchen gar nicht erst zu überlegen: Zugreifen!

Überblick

Pro

  • Originalhandlung der Anime-Serie und der Kinofilme
  • zahlreiche Charaktere inklusive Verwandlungsstufen
  • spannende Bosskämpfe
  • hübsche Cartoon-Grafik
  • motivierender Heldenmodus
  • viele freischaltbare Extras

Contra

  • von Automatismen geprägtes Kampfsystem
  • lange Ladezeiten
  • Kämpfe im Heldenmodus wiederholen sich
  • Schwierigkeitsgrad zieht flott an
  • manchmal Kameraprobleme
  • keine deutsche Sprachausgabe

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