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Preview - Dragon Age: Origins - Preview Teil 1 : Viel zu tun für wahre Helden

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Es lohnt sich in jedem Fall, die Gebiete genau zu erkunden. Nicht selten entdeckt ihr NPCs, die Aufgaben für euch bereithalten, oder versteckte Örtlichkeiten und Gegenstände, die ebenfalls zu neuen Quests führen. Oder euch reiche Beute bescheren können. In Städten findet ihr hier und da sogar mal einen öffentlichen Aushang mit Nebenquests, die ihr frisch und frei gegen Bares erledigen könnt. Oftmals ist es möglich, die Nebenquests quasi nebenher zu absolvieren, während ihr mit einer größeren Aufgabe beschäftigt seid. Viele Nebenquests sind aber auch unabhängig oder bieten eine eigene Minigeschichte.

Entscheidungen, immer wieder Entscheidungen

Wer nun stirnrunzelnd ein „Das ist alles?" in den Raum werfen möchte, möge schweigen. Dragon Age wäre kein echtes BioWare-Rollenspiel, wenn es nicht eines gäbe: viele Entscheidungsmöglichkeiten. Nahezu jede Situation ist auf unterschiedliche Arten und Spielweisen lösbar, was vor allem für die umfangreichen Dialoge gilt. Ob ihr einen gesprächsbereiten Gegner tötet oder überredet, freundlich oder fies seid, bleibt ganz euch überlassen. So kann es sogar passieren, dass ihr ein potenzielles Gruppenmitglied wegen unbedachter Worte nie an eurer Seite haben werdet.

Das hat zuweilen seine Konsequenzen, denn zum einen gibt es moralische Entscheidungen, die das Verhältnis der Charaktere in eurer Gruppe empfindlich belasten können. Zum anderen steht ihr nicht selten vor der Wahl einer von mehreren Seiten, was wiederum im späteren Spiel durchaus seine Auswirkungen hat. Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Die grundsätzliche Geschichte ist in allen Fällen die gleiche, aber die Variationen und Details sind sehr unterschiedlich. So, wie wir es im Grunde von Titeln wie Mass Effect oder Knights of the Old Republic gewohnt sind.

Eine Frage des Charakters

Im Spiel trefft ihr auf eine Menge unterschiedliche Charaktere mit unterschiedlichen Zielen. Die besagten Dialoge sind nahezu meisterhaft und immer wieder steht ihr vor der Frage: Okay, wie antworte ich nun? Spiele ich gut oder böse oder irgendwo zwischendrin? Ist mein Gegenüber ein fieser Sack, mit dem ich nichts zu tun haben will, oder bringt er mich gar meinem Ziel näher? Dabei kann man durchaus mal die Moral über Bord werfen. Oft führen geschickt geführte Dialoge sogar zu Wendungen, mit denen man nicht gerechnet hat. Und wer will, darf natürlich auch ein richtiger Fiesling sein oder eine Romanze anfangen.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Das Erzählen war schon immer BioWares Stärke und ist es auch diesmal. Die Spielwelt ist zwar nicht offen, sondern besteht aus abgeschlossenen Gebieten, dafür geht der Fluss der Erzählung nie verloren und die Spannung wird auf konstant hohem Niveau gehalten. Dazu die blendend ausgearbeiteten Charaktere und die Entscheidungsfreiheit und schon ist es da, das typische BioWare-Meisterwerk. Im nächsten Kapitel erfahrt ihr mehr über das Spiel, wenn es sich um das Charakter- und Skill-System dreht.

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