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Test - Disciples II: Dark Prophecy : Disciples II: Dark Prophecy

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Disciples II: Dark Prophecy
Ein Klick auf die rechte Maustaste und schon werdet ihr von Infos erschlagen.
Wer lange spielt, wird doch nicht fertig
Während des Spiels werden euch nicht einfach nur weitere Vernichtungsaufträge vorgesetzt. So müsst ihr einmal 'nur' eine bestimmte Stadt erreichen, ein anderes Mal einen bestimmten Prozentsatz der Landkarte zu eurem Gebiet machen, und so weiter. Trotzdem läuft das Spielprinzip fast immer nach dem selben Schema ab: Truppen anheuern, Monster bekämpfen, Schätze einsacken und zuallerletzt natürlich den eigentlichen Gegner angreifen und gegebenenfalls vernichten. Je nachdem, welche Kampagne ihr gewählt habt, werdet ihr dann auch immer unterschiedliche geskriptete Ereignisse erleben. Die Mischung zwischen den verschiedenen Spielelementen dagegen ist sehr gut gelungen. Die Kämpfe und die Abläufe auf der Karte halten sich in etwa die Waage, so dass ihr wahrscheinlich keinem Element so schnell überdrüssig werdet.
Disciples II: Dark Prophecy
Die Stadtansicht ändert sich mit jedem neuen Gebäude.

Da die gesamte Story in jeder der vier Kampagnen aus einem anderen Blickwinkel angegangen werden kann, ist der Wiederspielwert enorm hoch und ähnlich dem 'Half-Life'-Add-on 'Opposing Force', in dem ihr ja bekanntlich den Helden des Originalspiels jagen durftet. Wird der Kampagnen-Modus dann doch einmal langweilig, könnt ihr immer noch auf Einzelspielerszenarien und den Multiplayer-Modus zurückgreifen. Erstere könnt ihr auch mit dem Leveleditor selbst erstellen. Der Multiplayer-Modus kränkelt ein bisschen, da genrebedingt lange Wartezeiten während der Züge der Gegner in Kauf zu nehmen sind.

Disciples II: Dark Prophecy
Hier greift unser Held gerade einen Gegner an.

Gewohntes aus dem Rundenstrategie-Lager
Aus grafischer Sicht braucht sich 'Disciples 2' keinesfalls vor der Konkurrenz zu verstecken. Wie in 'Age of Wonders 2' oder 'Civilization 3' setzen die Entwickler wieder mal auf eine isometrische 2D-Ansicht. In den Kämpfen wird in einen separaten Kampfbildschirm gewechselt, die Animationen und Zaubersprüche sind ansehnlich und auch die Stadtansichten sind funktionell gestaltet.

Ein ähnliches Bild zeigt sich beim Sound: Schöne Klänge runden den guten technischen Gesamteindruck noch ab, auch wenn insgesamt ein bisschen wenig Abwechslung geboten wird. Die Effekte sind dagegen nur Durchschnitt.

 

Fazit

von Tobias Straßer
Fantasy-Fans werden mit 'Disciples 2: Dark Prophecy' sicherlich ihre wahre Freude haben: Die Story ist wunderbar integriert und durch die verschiedenen Sichtweisen auch nach Stunden noch spannend. Durch die gute technische Umsetzung und die funktionelle und intuitive Benutzerführung finden Anfänger auch trotz des fehlenden Tutorials einen relativ schnellen Einstieg ins Spiel. Der gelungene Mix aus Kämpfen, Wirtschaften, Forschen und so weiter sorgt dann noch dafür, dass das Spiel auf Dauer nicht langweilig wird. Alles in allem also ein sehr gutes Spiel, das sicherlich auch für Liebhaber anderer Genres geeignet sein dürfte. Wobei sich dann aber nur wahre Zocker heranwagen sollten, denn der Schwierigkeitsgrad ist nicht gerade ein Zuckerschlecken.  

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