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Test - Disciples II: Dark Prophecy : Disciples II: Dark Prophecy

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In letzter Zeit kommen immer mehr rundenbasierte Strategiespiele auf den Markt, die allesamt gute Chancen für den Titel des Klassenprimus haben. Nun schickt Strategy First seinen Titel 'Disciplines 2: Dark Prophecy' über Arxel Tribe auch in Deutschland ins Rennen, nachdem der Titel in den Vereinigten Staaten bereits im Januar an den Handel ausgeliefert wurde und bei fast allen Spielezeitschriften gute bis sehr gute Wertungen einheimsen konnte.

Disciples II: Dark Prophecy
Unsere tapferen Kämpfer haben sich die Erfahrungspunkte redlich verdient.

Die Story des Spiels gleicht denen vieler anderer Fantasy-Spiele: Zehn Jahre nachdem die Menschen erfolgreich aus dem großen Krieg hervorgegangen sind, geht es mit dem Reich den Bach runter. Korruption, Dekadenz und Ähnliches ist in jeder Stadt zu finden. Zeitgleich haben sich natürlich die alten Feinde wieder erholt, formiert und machen jetzt ein bisschen Radau.

Von Städten, Feinden und Ressourcen ...
Gleich am Anfang erfahren Neulinge gleich den ersten Dämpfer, denn es gibt kein Tutorial. Stattdessen entscheidet ihr euch zu Beginn für eine der vier Kampagnen und wählt noch einen Bonus aus. Entweder habt ihr zwei Zauber pro Tag, billigere Gebäude oder sich regenerierende Gebäude. Und dann geht's auch schon los: Ihr beginnt mit eurem Helden und einer Stadt auf einer völlig unerforschten Karte. Zunächst baut ihr erst einmal eure Stadt aus und versorgt euren Helden mit ein paar Einheiten und Gegenständen. Zu Beginn hat eure Stadt nur einen relativ kleines Einzugsgebiet, jedoch wächst dieses ständig. Wichtig ist diese Tatsache für den Ressourcenhaushalt. Mana-Quellen und Goldminen bringen nämlich nur dann Ressourcen ein, wenn sie in eurem Einzugsbereich liegen. Ihr könnt jedoch mit bestimmten Helden so genannte Standarten aufstellen, um die sich der Einzugsbereich ebenfalls ausbreitet. Jedes Volk setzt dabei auf seinen eigenen Untergrund: Das Imperium lebt auf Wiesen, die Bergklans in eisigen Wüsten, die Untoten Horden im Ödland, während sich die Legion der Verdammten nur in ihrer Lavalandschaft pudelwohl fühlt.

Disciples II: Dark Prophecy
Auch bei den Hintergründen zur Auswahl des Volks hat man sich Mühe gegeben.

Ohne Helden geht gar nichts!
Um etwas von der Ausbreitung eures Gebietes zu haben, beziehungsweise durch Städteeroberungen an Territorien zu kommen, müsst ihr natürlich auch die Gegend erkunden. Dies geht nicht mit einzelnen Einheiten, sondern nur mit einem Truppenverband mit einem Helden als Anführer (der Held kann auch ganz alleine losziehen). Helden können Kämpfer, Aufklärer und Magier sein und sind auf der niedrigsten Stufe nur in der Lage, drei Einheiten mit sich führen, später sind es dann bis zu fünf. Trifft einer eurer Trupps auf einen gegnerischen Verband, wechselt das Spiel in einen Kampfbildschirm, in dem links die Angreifer und rechts die angegriffenen Einheiten in zwei Reihen stehen. Da Nahkämpfer immer nur die nächstgelegenen Gegner angreifen können, solltet ihr möglichst auf eine Mischung der verschiedenen Einheitentypen setzen, denn Bogenschützen und Zauberer haben keine Probleme, auch den hintersten Gegner zu erledigen.

Disciples II: Dark Prophecy
Drei gegen einen - Unfair!

Falls ihr einer Übermacht gegenübersteht, könnt immer noch die Flucht ergreifen, jedoch ist hier die Zugreihenfolge immer sehr entscheidend, es gibt in 'Disciples 2' nämlich keinen Gegenangriff. So kann es durchaus vorkommen, dass ein einzelner noch lebender Gegner, der eigentlich mit einem Schlag getötet werden kann, noch eine von euren Truppen mit in den Tod reißt. Solange nicht der gesamte Trupp getötet wird, ist diese Tatsache aber ziemlich egal, denn Tote können mit Tränken oder in Städten wiederbelebt und geheilt werden.
Jede Einheit erhält nach einem Kampf Erfahrungspunkte. Je nachdem, welche Gebäude ihr in eurer Stadt stehen habt, erreichen normale Einheiten mit einem bestimmten Grad an Erfahrung einen neuen Rang. So wird beispielsweise ein normaler Bogenschütze später zum Scharfschützen.

 

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