Test - Die Sims 3: Einfach tierisch : Da steht ein Pferd auf dem Flur!
- PC
Wer wollte sich nicht schon immer eine Katze zulegen - oder noch besser: sich ein Pferd in den Hausflur stellen? In der neuen Erweiterung zu Die Sims 3 ist die Anschaffung eines Haustiers nun ohne Probleme möglich. Allerdings ist der volle Simulationsspaß nur den PC-Spielern gegönnt, denn die Konsolenversion lässt mehr als zu wünschen übrig. Mal abgesehen davon, dass Spieler an der PlayStation 3 sowie der Xbox 360 für eine Version von Die Sims 3: Einfach tierisch satte 50 Euro über den Ladentisch schieben müssen, sind neben Hunden und Katzen keine weiteren Haustiere in der Erweiterung enthalten. Auf dem PC hingegen hat man fast schon freie Auswahl. Deshalb kümmern wir uns um die Vorzüge der Computer-Version und lassen Konsole einfach mal Konsole sein. Denn auf dem PC rocken Sims 3 und natürlich auch diese Erweiterung einfach tierisch gut.
Willkommen im Sims-Zoo
Wie hätten sie es denn gerne? Am Stück oder in Scheiben? In Ordnung, schlechter Scherz für alle Tierfreunde. In Die Sims 3: Einfach tierisch werden natürlich keine Zwei- oder Vierbeiner zu Lebensmitteln verarbeitet, sondern lebendig in euren virtuellen Haushalt gesteckt. Und die Liste ist mit über hundert unterschiedliche Tierarten lang. Besonders Pferdefreunden ist ein breites Grinsen garantiert, denn exklusiv für die PC-Version sind auch Rösser im großen Sammelsurium der Tiere zu finden, ebenso wie Vögel, Echsen, Nager oder Schlangen.
Die Erweiterung spielt sich so einfach wie das Hauptspiel. An der generellen Spielmechanik hat sich nämlich nichts geändert. Nach der Installation der neuen Erweiterung könnt ihr entweder ein neues Spiel starten oder direkt einen alten Spielstand laden. In beiden Varianten stehen nun Haustiere zur freien Verfügung. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf Katzen, Hunden und Pferden, da diese Tierarten nicht nur als Deko dienen, sondern frei kontrollierbar sind. Dazu gleich mehr.
In einem übersichtlichen Menü erschafft ihr nach Belieben euer neues Haustier. Mit derselben Vielfalt an Einstellungsmöglichkeiten wie bei der originellen Erschaffung eurer Sims-Figur könnt ihr euch an eurem kommenden Fellmonster austoben. Dort stehen etliche Rassen von Hunden, Katzen oder Pferden zur Auswahl. Darüber hinaus könnt ihr in Bezug auf das Aussehen, wie das Muster des Fells, Augenfarbe, Ohrengröße und allerlei andere Modifikationen, herumexperimentieren, bis euer ganz individuelles Haustier bereit ist. Zudem ist es möglich, dem Tier seine eigenen Persönlichkeitsmerkmale zu geben. Ob ihr ein süßes Haustier erstellt oder doch lieber einen bissigen Straßenköter, liegt ganz an euch. Habt ihr euren zwei- oder vierbeinigen Freund erschaffen, sind die erwähnten Tierarten in eurer Simulation vollständig kontrollierbar.
Die voll tolle Tierkontrolle
Solltet ihr in die Haut eures Vierbeiners schlüpfen, wird euer Sim von der KI gesteuert. Das funktioniert so gut, dass sich eure Figur selbst um ihre Bedürfnisse wie Arbeit, Hunger, Durst oder den Gang zur Toilette kümmert. Demzufolge habt ihr genügend Zeit, euch voll auf das Tiersein zu konzentrieren. Die Grundbedürfnisse wie Fressen, Sauberkeit, Unterhaltung oder auch der Bedarf an genügend Aufmerksamkeit des Herrchens müssen nun organisiert werden. Zudem kann man sein Tier ausbilden und durch diverse Aufgaben sowie Trainings zum Beispiel aus seinem Klepper ein waschechtes Rennpferd formen.
Wer lieber eine Laufbahn als Wachhund anstrebt, kann dies ebenso tun, wie viele weitere amüsante Tierkarrieren auszuprobieren. Alle anderen Tierarten - vom Sittich und Papagei über Ratten und Echsen bis zu Ameisen und Goldfischen - dienen dekorativen und interaktiven Zwecken. Doch Vorsicht, denkt immer an das Wohl der kleinen Hausbewohner! Vernachlässigt ihr sie, kommt das Amt und holt die Tiere aus ihrem miesen Zuhause heraus.
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