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Preview - Destiny : Suchtmittel

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Activision ruht sich nicht nur auf Call of Duty und Modern Warfare aus, sondern schiebt mit Destiny aus dem Hause der Halo-Schöpfer Bungie eine neue Marke nach. Destiny spielt viele Jahre in der Zukunft und es gibt nur noch eine sichere Stadt für die Menschen auf der Erde. Ihr spielt einen Guardian, dessen Aufgabe es ist, die Gefahren in dieser futuristischen Welt zu bekämpfen, um die Menschheit zu beschützen. Mehr dazu in unserer Vorschau vom Februar, heute konzentrieren wir uns ganz auf die E3-Demo.

Schauplatz der Demo war die gute alte Erde. Im finalen Spiel werden wir aber auch auf dem Mond und anderen Orten unseres Sonnensystems, wie Venus und Mars, zocken dürfen. Wälder, Seen, Schluchten, im Wind wogende Gräser, leichte Nebel - Destiny sieht verdammt hübsch aus, vor allem für ein MMO-Spiel. Denn Destiny ist in der Tat ein MMO-Shooter. Zusammen mit den Umgebungsgeräuschen, Vogellauten und den eigenen Schrittgeräuschen ergibt sich eine ganz besondere, eigenständige Atmosphäre.

Während der Demo stoßen nach und nach andere Mitspieler hinzu, teilweise einer anderen Klasse zugehörig. Bekannt sind bislang Hunter, Titan und Warlock. Letzterer ist eindeutig die Magierklasse in Destiny. Wobei durchaus auch andere Klassen Magie anwenden können, wenn auch nicht so effektiv wie die Warlocks. Die Titans ähneln am ehesten den typischen Tank-Klassen und die Hunter sind flinke und agile Fernkämpfer.

Die Charaktere verfügen mitunter über Gadgets, etwa eine Drohne, die einem in finsteren Abschnitten den Weg leuchtet. In dem vorgespielten Abschnitt sah es aus, als hätte die Drohne selbstständig einen Lichtschalter für eine große Halle gefunden und betätigt. Das lockte allerdings einen Trupp Feinde an. Dabei handelte es sich um eine der zwei bislang offiziell angekündigten feindlichen Fraktionen: The Fallen. Auf dem Mars erwarten einen die Cabal. Wir haben aber in den Bungie-Studios neben diesen beiden Feindesgruppen bereits Hinweise auf Space-Zombies und weitere gefährliche Wesen entdeckt. In der E3-Demo tauchten aber nur die Fallen auf.

Destiny - E3 2013 Video-Interview mit Pete Parsons
In L.A. konnte Felix mit Pete Parsons seines Zeichens COO bei Bungie über Destiny sprechen. Alle weiteren Infos seht ihr im Video.

Der Kampfablauf erinnert sehr an Halo, auch das Verhalten der Gegner, die teils sogar mit Energieschwertern auf einen zustürmen. Nichts mehr mit der Reihe um den Master Chief zu tun haben eindeutig die speziellen Angriffe, die wie Magie aussehen – und genau das vermutlich auch sind. Die Waffengeräusche haben zudem deutlich mehr Wumms als von Halo gewohnt. Gefallene Gegner hinterlassen Beute, bei erlegten Bossen und Zwischenbossen können auch schon mal besondere Gegenstände auftauchen, wie seltene Waffen und Ähnliches. Ihr könnt euch die Waffendetails und -eigenschaften im Menü detailliert anzeigen lassen und die Waffen offenbar auch modifizieren. Das allerdings wurde noch nicht im Detail gezeigt.

Zu guter Letzt demonstrierten die Entwickler die Teilnahme an einem Public Event. Nachdem sich der Spieler für die Teilnahme entschlossen hatte, erschienen zig weitere Spieler auf seinem Bildschirm. Horden von Gegnern nebst einem großen Bossgegner tauchten auf, die man in der Gruppe zusammen mit den anderen Spielern erledigen musste.

Fazit

Michael Zeis - Portraitvon Michael Zeis

Was Destiny so besonders machen könnte, ist die einzigartige Mischung aus Einzelspielergefühl und Mehrspieler-Action. Viele Szenen wirkten wie aus der Kampagne eines Solo-Shooters, bis auf die Tatsache, dass menschliche Mitspieler an der eigenen Seite kämpfen können. Hinzu kommen insbesondere bei den Feuergefechten das besondere Bungie-Flair und die Erinnerung daran, dass schon bei der Halo-Serie der Mehrspielermodus immer äußerst motivierend war. Für offene Münder sorgten auch die gezeigten Abschnitte der Spielwelt, die extrem weitläufig, dennoch detailverliebt und in sich stimmig ist. Destiny könnte dafür sorgen, dass ich lange Zeit nach der Veröffentlichung nichts anderes mehr privat spiele – wenn es so gut wird wie erhofft.

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