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Test - Delta Force: Black Hawk Down : Delta Force: Black Hawk Down

  • PS2
  • Xbox
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Mit einer künstlichen Intelligenz für die Gegner haben die Entwickler dabei anscheinend überhaupt keine Zeit verschwendet, taktisches Vorgehen irgendeiner Art sucht ihr bei euren Widersachern vergebens. Man kann bereits von Glück reden, wenn sich die heimischen Bösewichter nicht in ihren eigenen Dörfern verirren und irgendwo an Häuserwänden stecken bleiben, wenn sie euch gedankenlos entgegenrennen.

Entsprechend unnötig sind auch die beschränkten taktischen Möglichkeiten eurerseits. Zwar könnt ihr durch die sehr offen gehaltenen Kampfschauplätze durchaus schon mal von mehreren Richtungen angreifen oder versuchen, mit der hakeligen und minimalistischen Teamsteuerung einen geschickten Angriff mit euren Teamkameraden zu koordinieren, letztlich sind solche Manöver aber schlicht unnötig. Der einfachste Weg zum Erfolg bei ’Delta Force: Black Hawk Down’ ist es einfach, mit schussbereiter Waffe loszustürmen und den unzähligen virtuellen Schießbudenfiguren mit wildem Geballer den Garaus zu machen. Die einzigen Aspekte, die dabei wirklich für Gefahr sorgen können, sind der begrenzte Munitionsvorrat und die hakelige Steuerung, die es oftmals zum Krampf werden lässt, weit entfernte und nur wenige Pixel große Ziele auszuschalten.

Auf in den Onlinekampf

Die etwas enttäuschende Einzelspielerkampagne legt den Gedanken nahe, dass sich Novalogic bei ’Delta Force: Black Hawk Down’ vorwiegend auf den Mehrspielerpart konzentriert hat. Auf den ersten Blick scheint sich das zu bestätigen, da einiges an Spielinhalt geboten wird, um gegen menschlich Kontrahenten anzutreten. So könnt ihr sowohl im Split-Screen, im lokalen Netzwerk oder natürlich online in den virtuellen Krieg ziehen. Dabei können auf der PS2 bis zu 32 Spieler und auf der Xbox gar bis zu 50 Spieler gegeneinander kämpfen. Spielmodi gibt es ebenfalls zur Genüge, vom simplen ’Deathmatch’ und ’Team Deathmatch’ über das altbekannte ’Capture the Flag’ bis hin zu ’Seek and Destroy’, wo beide Teams versuchen müssen, sich in die Basis des Gegners vorzukämpfen und diese zu zerstören. Den Koop-Modus suchen Onlinespieler leider vergebens, dieser funktioniert nur im Split-Screen und umfasst lediglich sechs Missionen, welche auf Teilen der Kampagne aufbauen.

Dafür werden für die Onlineschlachten allerdings weit mehr Schauplätze geboten. Insgesamt stehen über 20 Karten zur Verfügung, wobei alle jeweils an einen Spielmodus gebunden sind und nur in diesem gespielt werden können. Von simplen Deathmatch-Arenen bis hin zu riesigen Schlachtfeldern inklusive begehbaren Häusern und Fahrzeugen wird dabei alles geboten, was das Herz begehrt, auch wenn nicht alle Karten vollends überzeugen können.

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