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Special - CPU-Vergleich 08/10 : Diese Prozessoren lohnen sich!

  • PC
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Kaufempfehlungen bis 100 Euro

In diesem Gewerbe herrschen die Zweikerner. Sie hüpfen schon für 30 bis 40 Euro auf euer Mutterbrett, können dann aber kaum ein interessantes Spiel ohne Schweißausbruch darstellen. Alle Sockel-775-Anhänger sollten deshalb mindestens den Pentium E6500 für 64 Euro in die Einkaufstüte packen, der mit seinen 2,93 GHz Takt und 2 MB L2-Cache gut zu ATIs Radeon HD 5750 oder Nvidias Geforce GTS 250 passt. Eleganter schneidet ihr mit dem modernen 32-nm-Bauwerk Core i3 530 ab, dann aber auf dem Sockel 1156. Der 95 Euro teure Clarkdale-Prozessor haust mit 2,93 GHz Takt und 4 MB L3-Cache auf dem Mainboard. Zudem steckt ein integrierter Grafikchip im Dualcore, der zwar für den Desktop-Betrieb ausreicht, nicht aber zum Zocken überredet werden kann. Eine Radeon HD 5750 oder 5770 dürfte dem i3 530 gut stehen.

Kaufempfehlung bis 200 Euro

Wollt ihr auf gar keinen Fall das Mainboard austauschen und von einem Core 2 Duo auf einen Vierkerner wechseln? Wenn ja, habt ihr den einzigen Grund gefunden, heute noch an einem Sockel 775 festzuhalten. Leider kosten die Core-2-CPUs einfach viel zu viel, um mit den Angeboten für den Sockel 1156 mithalten zu können. Ein Core 2 Quad Q8300 ist mit 126 Euro eigentlich zu teuer, aber der derzeit einzige 775-Quadcore ohne ein völlig desaströses Preis-Leistungsverhältnis. Überlegt euch das Upgrade trotzdem gut. Besser wäre es, wenn ihr euch direkt für den Sockel 1156 entscheidet.

Für diesen Sockel lohnt sich vor allem der ofenfrische Core i5 760 mit seinen 2,80 GHz Takt, 8 MB L3-Cache und Lynnfield-Kern. Er löst seinen Vorgänger i5 750 ab, indem er für ebenfalls 172 Euro schneller taktet und gleichzeitig weniger Strom frisst. In dieser Preisklasse macht ihm einfach niemand etwas vor. Die Clarkdales können vom Preis-Leistungsverhältnis her nicht mithalten. Schon deswegen, weil ihr bei ihnen die integrierte Grafikeinheit mitbezahlen müsst - und die ist in einem Spielerechner nun mal überflüssig. Selbst AMD hat hier das Nachsehen, muss sich doch der Phenom II X4 965 Black Edition knapp einem i5 760 geschlagen geben.

Kaufempfehlungen ab 200 Euro

Intels High-End teilt sich in zwei Core-i7-Lager auf. Die i7-900er mit Bloomfield-Kern benötigen eine teure X58-Platine (Sockel 1366), wohingegen den moderneren i7-800ern mit Lynnfield-Kern der günstigere Sockel 1156 ausreicht. Dieser Knackpunkt wird umso interessanter, wenn ihr euch die Empfehlungen für beide Plattformen anschaut.

Von der Leistung und dem Preis her schenken sich die vierkernigen i7 930 (248 Euro) und i7 860 (248 Euro) mit jeweils 2,80 GHz Takt und 8 MB L3-Cache fast nichts. Auch Hyperthreading unterstützen beide. Der i7 860 schluckt allerdings maximal 95 Watt, während der ältere i7 930 auf eine 130 Watt hohe TDP kommt - zuzüglich der teureren Platine. Entscheidet euch in dieser Klasse wenn möglich für den i7-800. Der i7 870 käme für 268 Euro als Alternative zum i7 860 infrage, bringt mit seinen 2,93 GHz und sonst identischer Ausstattung aber nur wenige Pünktchen mehr Kraft.

Die absolute Krone der Schöpfung gibt es, wie gesagt, mit dem sechskernigen Core i7 970 oder dem 980X. Bei 800 Euro bis 923 Euro Anschaffungskosten zuzüglich X58-Platine sollten nur absolute Enthusiasten zur Edel-CPU greifen.

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