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Test - Chrome: SpecForce : Chrome: SpecForce

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2003 landete Techland mit 'Chrome' einen kleinen Überraschungshit. Der aus Polen stammende Ego-Shooter entzückte Fans mit weitläufigen Arealen und einem gelungenen Gameplay. Allerdings wies der Titel ein paar Macken auf, welche ihn bei uns nicht in höhere Wertungsregionen aufsteigen ließen. Mit dem Nachfolger 'Chrome: SpecForce' versucht Techland nun, die Mängel auszubessern. Wir haben die fertige Verkaufsversion gestestet und verraten euch, ob 'Chrome: SpecForce' an Titel wie 'Half-Life 2' und Co. herankommt.

In Bezug auf die Story des Ego-Shooters greift Techland die Geschehnisse des Vorgängers auf. Ihr steuert den Helden Bolt Logan durch die 3D-Landschaft. Im 22. Jahrhundert kolonisiert die Menschheit auch andere Planeten. Allerdings sind die wahren Herrscher Megakonzerne, welche die Menschheit in ihr Verderben sausen lassen und damit die menschliche Föderation vernichten wollen. Damit dies gelingt, werden Terroristen mit Doping-Substanzen aufgeputscht und zu Anschlägen auf wichtige Einrichtungen der Föderation veranlasst. Ihr schlüpft in die Haut von Logan und tretet der neu gegründeten Spezialeinheit SpecForce bei, um gegen die Terroristen vorzugehen. So langweilig, wie die Story klingt, wird sie auch im Spiel präsentiert und stellt sicherlich keine Stärke des Spiels dar.

Ihr bewegt Logan aus der Ego-Perspektive. Die Missionsziele werden euch in einem öden Text-Briefing beim Laden des Levels angezeigt – eine Sprachausgabe gibt es hier nicht. Das erste Level dient gleichzeitig als Tutorial, in dem ihr nicht nur den Umgang mit den Waffen und Vehikeln beigebracht bekommt, sondern auch alles über die Spezialfähigkeiten von Logan erfahrt. Die noch in 'Chrome' eingesetzten Implantate wurden leider in 'Chrome: SpecForce' gestrichen, stattdessen könnt ihr nun auf Spezialfähigkeiten eures Spezialanzuges zurückgreifen. Damit wird der Einstieg für Nicht-Kenner des Vorgängers zwar leichter, wer 'Chrome' aber schon mochte, wird sich nun etwas eingeschränkt fühlen. Nichtsdestotrotz sollte man aber nicht auf seine Fähigkeiten verzichten. So könnt ihr zum Beispiel einen Schutzschild aktivieren, die Laufgeschwindigkeit erhöhen, die Zeit verlangsamen (eine Art 'Bullet Time') und euch sogar mittels Tarnkappe unsichtbar machen. Alle Fähigkeiten kosten Energie eures Anzuges, deswegen solltet ihr mit ihnen sparsam umgehen, da sie in den Gefechten oftmals von großem Nutzen sein können.

Da die Areale, in denen ihr Unterwegs seid, sehr weitläufig sind - eindeutig eine Stärke des Spiels -, hilft euch ein Mini-Radar in eurem HUD, damit ihr nicht die Orientierung verliert. Auf dem Programm von Logan stehen Infiltrationen feindlicher Gebäude, Zerstörung von wichtigen Objekten oder das Beschaffen von Informationen. Aber auch Stellungskämpfe gegen die Terroristen müssen überlebt werden. Das Highlight im Spiel ist aber der Kampf gegen einen riesigen Dinosaurier. Im Spiel enthalten sind sowohl Einzel- als auch Teameinsätze, allerdings könnt ihr euren KI-Kameraden leider keine Anweisungen geben. Sie laufen mit euch mit, schießen auf alles, was sich bewegt und nach Feind aussieht, und geben euch ein wenig Deckung. Beim Betreten der Innenräume bleiben eure Begleiter allerdings lieber draußen stehen und geben euch von dort aus Deckung, was etwas unlogisch aus. Dabei könnte man gerade in den Innenräumen die Hilfe der KI-Kollegen gebrauchen. Ähnlich wie bei 'Deus Ex' müsst ihr auch Computer hacken. Dies geschieht in Verbindung mit einem Minispiel, bei dem ihr gleich aussehende Symbole aufdecken müsst. Wer das nicht machen will, kann aber wahlweise auch alle Gegner in der Umgebung nach einem Code-Schlüssel durchsuchen.

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