Test - Century: Age of Ashes : Wie cool ist das denn: Dogfights mit Drachen!

Century: Age of Ashes hat für mich eigentlich fast alle Zutaten für einen erfolgreichen PvP-Titel: Es liefert ein frisches Setting mit coolen Designs, eine angenehm fordernde Lernkurve und spaßige Fähigkeiten für die fliegenden Feuerspucker. Leider schafft es das Spiel nicht, sich auf diese Stärken zu fokussieren, und scheitert zudem ein wenig an seinen unkreativen Spielmodi und der Balance zwischen den drei Klassen mitsamt ihren spezifischen Fähigkeiten. Die fehlende Abwechslung in den unterschiedlichen Spielmodi macht sich nach einigen Stunden deutlich bemerkbar und die Balance stört schon von Beginn an merklich.

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Eigentlich müsste man also meckern, dass nach einigen Stunden ein bisschen die Luft aus den Drachen raus ist. Aufgrund des sehr fairen Bezahlmodells wäre das aber mehr als unangebracht. Vergleichbar wertige Titel verlangen immerhin Mid-Preis-Level für einen rundum soliden Spaßbringer wie Age of Ashes und fallen dann nicht selten ebenfalls schwach auf der Content-Brust aus. Playwing hat für mich in vielerlei Hinsicht den richtigen Weg eingeschlagen, und ich traue den Entwicklern zu, dass sie die kleinen Balance-Makel noch ausbessern. Da frischer Content bereits in Arbeit ist, dürfte nach gemeisterter Klassenbalance auch längerfristig mit Age of Ashes zu rechnen sein.