Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Call of Duty: Ghosts : Geisterjäger?

  • PS4
  • PS3
  • One
  • X360
Von  |  |  | Kommentieren

Nach der Schlacht ist vor der Schlacht

Call of Duty: Ghosts legt viel Wert auf die Mehrspieler-Erfahrung. Jedoch überlegte sich Infinity Ward für den neuen Sprössling einige Neuerungen, besonders was den eigenen Soldaten betrifft. Erstmalig dürft ihr nicht nur Ausrüstung und Kleidung eures Charakters auswählen, sondern auch das Geschlecht. Bis zu zehn Soldaten lassen sich erstellen, die dann beim neuen Squad-Modus gemeinsam zum Einsatz kommen, doch dazu später mehr. Ähnlich wie bei Treyarchs Call of Duty: Black Ops 2 greift Ghosts auf ein Zehn-Punkte-System zurück, wenn es um eure Ausrüstung sowie die Perks geht. Generell sind alle Waffen freigeschaltet, müssen aber mit Squad-Punkten gekauft werden. Die bekommt ihr im Spiel für erfüllte Herausforderungen oder Rangaufstiege. Unter den Herausforderungen gibt es sogenannte Field-Orders. Wer als Erster in einer Runde stirbt, bekommt einen Koffer und eine Aufgabe. Erfüllt ihr diese, gibt es einen Bonus. Verzichtet ihr auf Primärwaffen, lassen sich weitere Perks ausrüsten.

Während auf den Mehrspielerschlachtfeldern vieles beim Alten bleibt, findet ihr neue Spielvarianten zur Auswahl. Einige sind recht gelungen: zum Beispiel "Search and Rescue", welches das klassische Counter-Strike-Missionsziel mit "Kill Confirmed" mischt. "Cranked" hingegen ist eine Deathmatch-Variante auf Speed. Nach einem Abschuss habt ihr dreißig Sekunden Zeit, um ein nächstes Opfer zu finden, sonst explodiert ihr. "Blitz" ist ein recht flottes Capture the Flag, nur mit Portalen, durch die ihr rennen müsst. Wer nach Ablauf der Zeit die meisten Punkte hat, gewinnt. Auf insgesamt 15 Karten tobt ihr euch aus. Die bieten besondere Ereignisse und verändern bisweilen die Spielmechanik, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Allerdings sind die Auswirkungen oft zu gering, als dass man sie wirklich mitbekommen würde.

Squads und Aliens

Zwei Asse hat der Entwickler noch im Ärmel: zum einen den bereits erwähnten Squad-Modus. Hier tretet ihr gemeinsam mit euren unterschiedlichen Charakteren in verschiedenen Spielmodi gegen andere Squads an. Ihr steuert nur einen Soldaten. Basierend auf eurer Ausrüstung greift eure Truppe auf ähnliches Equipment zurück. Eine neu entwickelte KI sorgt für anspruchsvollere Kämpfe, da sie cleverer agiert. Die Stärke der gegnerischen KI-Squads hängt dabei von den Fähigkeiten von deren Erstellern ab. Auch eure Truppe wird gegen andere Spieler antreten und sich so etwas Erfahrungspunkte verdienen. Insgesamt ein netter Zeitvertreib.

Genauso wie Extinction, Infinity Wards Äquivalent zum Zombie-Modus. Allerdings setzt ihr euch gegen Außerirdische zur Wehr. Eure Aufgabe besteht darin, Alien-Nester mit einem Bohrer zu zerstören. Leichter gesagt als getan. Um von den unerwünschten Gästen nicht fertiggemacht zu werden, sammelt ihr zahlreiche Waffen auf, die in der Gegend verteilt herumliegen. Überdies wählt ihr anfangs zwischen vier unterschiedlichen Klassen mit besonderen Eigenschaften. Auch verschiedene Gadgets wie Geschütztürme und Drohnen dürft ihr auf euer Steuerkreuz legen. Deren Aktivierung kostet allerdings Geld.

Grafisch reißen die Current-Gen-Versionen keine Bäume mehr aus. Zwar läuft Call of Duty: Ghosts konstant mit sechzig Bildern pro Sekunde, aber auf Kosten der generellen Bildqualität. Zu verwaschen ist das Bild, das ihr auf eurem Fernsehgerät zu sehen bekommt. Man merkt, dass der Grafikmotor aus dem letzten Loch pfeift.

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel