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Test - Call of Duty: Black Ops III : Zukunfts-Shooter im Test

  • PS4
  • One
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Ohne viel vorwegnehmen zu wollen: Ihr werdet am Ende der Kampagne einige Fragen haben. Das ist von den Entwicklern sogar so gewollt und soll euch dazu bewegen, selbst Gründe für bestimmte Ereignisse zu entdecken. Doch die Antworten findet ihr auch im Spiel, sie werden allerdings nicht auf dem Silbertablett serviert. Jason Blundell, Director der Kampagne und des Zombie-Modus, beteuert, dass ihr alle offenen Fragen beantwortet bekommt, wenn ihr in den Missionen die Augen offen haltet. Wer sich nicht die Mühe machen möchte, wird eine unterhaltsame Kampagne erleben, aber nach den Credits den Controller etwas verwirrt aus der Hand legen.

Da ist es nützlich, zwischen den einzelnen Missionen im Safe House Zeit zu verbringen und das Data Vault aufzusuchen. Dort findet ihr viele Texte, Akten, Memos und Informationen zum Black-Ops-Universum. Auch das eine oder andere Easter Egg hat sich dort versteckt. Das Safe House lässt sich auch dazu nutzen, das Loadout anzupassen oder die eigenen Cyber-Core-Spezialfähigkeiten freizuschalten. Insgesamt gibt es drei Kategorien mit unterschiedlichen Fertigkeiten, mit denen ihr euch das Leben in der Kampagne einfacher machen könnt.

Im Training Simulator testet ihr eure Ausrüstung auf Herz und Nieren. Besonders hilfreich ist das, wenn ihr euch im Weapon Builder eure eigene Waffe zusammengebastelt habt. Es ist erstaunlich, wie viel Inhalt in diesem Shooter steckt. Habt ihr die Kampagne beendet, schaltet ihr den Nightmare-Modus frei. Dabei handelt es sich um eine komplett neue Kampagne, in der ihr die Missionen in einer anderen Reihenfolge angeht, allerdings mit einer komplett neuen Handlung – und Zombies.

Neben der Nightmare-Kampagne darf der eigentliche Zombie-Ableger nicht fehlen. Dieser Ausflug hört auf den Namen Shadows of Evil und führt eine ganze Reihe neuer Protagonisten ein, die von namhaften Schauspielern wie Ron Perlman oder Jeff Goldblum verkörpert werden. Der Spielmodus gibt sich wie schon in den Jahren zuvor überaus sperrig. Um erfolgreich zu sein und die gut versteckte Story komplett aufzudecken, müsst ihr zahlreiche Dinge erledigen, die euch das Spiel aber nur vage vorgibt. Natürlich könnt ihr auch einfach nur versuchen, so lange wie möglich zu überleben, dann geht aber eine ganze Menge des Charmes flöten.

Ohne Teamwork geht in diesem Spielmodus nichts. Gerade am Anfang werdet ihr schon nach wenigen Wellen sterben. Die neue Stadt namens Morg City ist verwinkelt und verschachtelt. Die neuen Objekte, wie zum Beispiel der Kaugummiautomat, sind nicht selbsterklärend. Wer nicht bereit ist, ein wenig Fleiß reinzustecken, beißt sich schnell die Zähne aus. Trial & Error ist nicht jedermanns Geschmack und wird garantiert einige Spieler vergraulen, die ihre Freizeit lieber in den anderen Modi verbringen. Aber zumindest optisch sollte sich die breite Masse einig sein: Das Film-Noir-Szenario der 40er-Jahre weiß zu gefallen.

Das Herzstück

Abgerundet wird das üppige Paket vom kompetitiven Multiplayer-Modus. Am auffälligsten ist anfangs sicherlich das erweiterte Bewegungsrepertoire. Da es ähnlich wie bei Call of Duty: Advanced Warfare futuristisch zur Sache geht, könnt ihr fast genauso akrobatisch durch die Luft segeln und sogar an Wänden entlangmarschieren. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, bietet sich der Free-Run-Modus an. Ein bisschen wie in Mirror‘s Edge versucht ihr spezielle Parcours so schnell wie möglich zu meistern. Sämtliche neuen Mechaniken werden hier eingeführt, ihr müsst also stellenweise auch schwimmen und tauchen.

Neu sind die sogenannten Spezialisten. Anstatt wie in den letzten Jahren euren eigenen Charakter zu basteln, habt ihr die Wahl aus neun unterschiedlichen Soldaten mit einzigartigen Waffen sowie Fähigkeiten. Der Clou ist, dass ihr euch vor der Schlacht für eine der beiden Besonderheiten entscheiden müsst. Wie eure Wahl auch sein mag, im Match läuft ein Timer ab, dann habt ihr Zugriff auf dieses einzigartige Element des Spezialisten. Kills und andere Aktionen haben zwar Einfluss auf den Countdown, diese Mechanik soll laut Treyarch aber gerade schwächeren Spielern unter die Arme greifen, die in den letzten Jahren eher seltener Scorestreaks nutzen konnten.

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