Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

News - Deutscher PC- und Videospielmarkt : BIU-Zahlen: Markt stagniert 2013

  • Multi
Von  |  | Kommentieren

Bundesverband Interaktive UnterhaltungssoftwareDas Jahr 2012 war für den deutschen Videospielemarkt ein Rekordjahr. Nachdem der Bundesverband für Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) im August 2013 ein nochmaliges Wachstum für 2013 prognostizierte, fallen die tatsächlich Zahlen etwas enttäuschender aus. Mit 2,41 Milliarden Euro lag der Umsatz von Spielen und der dazugehörigen Hardware in 2013 nur auf dem Vorjahresniveau. Zuvor ging man noch von einem Wachstum im leicht einstelligen Prozentbereich aus.

1,82 Milliarden Euro wurden 2013 durch Spiele umgesetzt, davon entfallen 1,47 Milliarden Euro auf den Verkauf von physischen Datenträgern und Downloads - 2012 waren es noch 1,85 Milliarden Euro. Insgesamt wurden 69,5 Millionen Spiele verkauft. Das Zugpferd bleiben Spiele für stationäre Konsolen mit 862 Millionen Euro Umsatz beziehungsweise 23,5 Millionen verkauften Spielen, sie legten um 2 Prozent zu. PC-Spiele verloren dagegen, sie verzeichneten 2013 nur 392 statt zuvor 464 Millionen Euro Umsatz. Umgerechnet sind das 23,5 statt 24,7 Millionen verkaufte Spiele, also genauso viele wie bei den Konsolen.

Konsolenspiele bringen im Schnitt mit etwa 36,70 Euro pro Spiel den größten Umsatz, PC-Spiele liefern dagegen nur 16,70 Euro ab. 79 Prozent der PC- und Konsolenspiele werden dabei weiterhin im Einzelhandel gekauft. Mit 88 Prozent Anteil am Gesamtumsatz ist der Einzelhandel entgegen des internationalen Trends die dominierende Verkaufsplattform, auch wenn der 12 Prozent hohe Download-Anteil um 3 Prozent zulegte.

Für Abos und Zusatzinhalte wurden 348 Millionen Euro ausgegeben, fast genauso wie in 2012. Zusatzinhalte verloren mit 209 Millionen Euro zwar etwas an Boden, wurden durch die 139 Millionen Euro starken Abo-Umsätze aber wieder ausgeglichen.

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel