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Test - Black Prophecy : Ballern im Weltraum

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Mit 'Neocron' konnten die Jungs von Reakktor in Hannover viele Erfahrungen im Bereich der Massive-Multiplayer-Onlinegames sammeln. 'Black Prophecy' ist jetzt das neue Projekt und soll packende Kämpfe im Weltraum bieten – mit Tausenden von Spielern. Auf der Games Convention wurde uns eine frühe Version gezeigt, die vor allem optisch schon sehr gut aussah.

Mit 'Neocron' konnten die Jungs von Reakktor in Hannover viele Erfahrungen im Bereich der Massive-Multiplayer-Onlinegames sammeln. 'Black Prophecy' ist jetzt das neue Projekt und soll packende Kämpfe im Weltraum bieten – mit Tausenden von Spielern. Auf der Games Convention wurde uns eine frühe Version gezeigt, die vor allem optisch schon sehr gut aussah. Bei dem Spiel handelt es sich um ein reines Onlinespiel, das für bis zu 300 Spieler Platz in Weltraumschlachten bietet. Wollen mehr Spieler den Kampf aufnehmen, so wird ähnlich wie in 'Guild Wars' auf dem zentralen Server eine neue Instanz geöffnet. Man will bewusst nicht in Konkurrenz zu 'EVE Online' treten, deshalb wird 'Black Prophecy' als Space-Action-MMO konzipiert, in dem es primär um den Kampf und weniger um Handel und langwierige Charakter- bzw. Schiffentwicklung geht. Ein einfacher Spieleinstieg soll auch Anfängern ermöglichen, sofort in die Spielwelt einzutauchen und Spaß zu haben. Die Kämpfe erinnern dabei eher an 'Wing Commander' und bieten daher wesentlich mehr Action als 'EVE Online'.

Ein modulares Schiffssystem sorgt dafür, dass kein Raumgleiter dem anderen gleichen wird. Jeder Spieler kann sich sein Gerät so zusammenstellen, wie es beliebt. Aus sieben bis acht Modulen ist so ein Raumschiff zusammengesetzt und die Varianten sind dementsprechend umfangreich. Ein Skill-System mit ungefähr 30 unterschiedlichen Fähigkeiten und Special Moves sollen zudem dafür sorgen, dass sich Kampftaktiken und Strategien unterscheiden. Mit jedem Level können neue Skills ausgewählt werden, womit neue Waffen benutzbar werden. Allerdings muss der Spieler erst lernen, mit diesen Waffen umzugehen, um wirklich effektiv zu sein. Einfach nur stärkere Waffen gehören nämlich nicht zum Konzept, das würde die Balance etwas durcheinander bringen. Wie gut das System am Ende wirklich funktionieren wird, bleibt allerdings abzuwarten.

Kein Onlinespiel ohne Missionen. Auch 'Black Prophecy' soll den Spielern umfangreiche Inhalte bieten, die vorzugsweise im Team oder mit dem Clan bewältigt werden. In Missionen können sogar Schlachtschiffe für bis zu zehn Spieler genutzt werden, um sich gegen die anstürmenden Angreifer zur Wehr zu setzen. Leider ist derzeit nicht geplant, diese Schlachtschiffe auch im offenen Gebiet zu implementieren. Dort werdet ihr nur mit den kleinen Ein-Mann-Schiffen umherdüsen. Clans werden aber Stationen aufbauen und verbessern können. Der Kampf Spieler gegen Spieler und Clan gegen Clan spielt dann natürlich eine besondere Rolle. Denn es ist immer spannender, gegen richtige Spieler anzutreten als gegen Computergegner. Auch hier soll es später viele Möglichkeiten geben, wie man sich in den Weiten des Weltraums messen kann.

Das Universum ist groß, doch leider auch limitiert. Auf Planeten kann nicht gelandet werden und damit Spieler nicht stundenlang im leeren Raum umherirren, sind Grenzen klar definiert, die nicht überschritten werden können. Zum Schluss noch ein Wort zur Steuerung: Während der Präsentation wurde mit einem Xbox-360-Pad am PC gespielt. Die Entwickler geben dieses Eingabegerät auch als so genannten Lead an. Es wird also mit dem Pad sehr wahrscheinlich am besten spielbar sein. Natürlich wird es auch die Möglichkeit geben, mit Maus und Tastatur oder Joystick in dem Kampf einzugreifen.

Fazit

von Dennis Hartmann
Einen Sonderpreis für Komplexität wird das Spiel sicher nicht gewinnen, aber das ist auch nicht das Ziel. Reakktor zielt ganz bewusst auf Spieler, die schnelle und unkomplizierte Action wollen. Ob das Konzept aufgeht, kann jetzt noch nicht gesagt werden, denn mehr als eine Grafikdemo gab es nicht zu sehen. Dafür glänzt 'Black Prophecy' schon jetzt mit sehr detaillierten Raumschiffen und riesigen Stationen.

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