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Special - Battlefield 3 Grafikvergleich : Konsolen im Tal der Tränen

  • PC
  • PS3
  • X360
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Bewegungsunschärfe

Die Bewegungsunschärfe sorgt für dynamische Verzerrungen, zum Beispiel beim schnellen Fahren oder Laufen. Anrollende Feinde können somit schwerer erkannt werden, weshalb wir empfehlen, diese Option im Mehrspielermodus ganz auszuschalten oder etwas abzuschwächen. Unabhängig vom taktischen Aspekt ist die Bewegungsunschärfe auf dem PC deutlich kräftiger und somit realistischer. Auf dem Konsolenableger wird sie nur leicht angedeutet, aber nicht komplett weggelassen.

Welche PC-Hardware benötigt ihr?

Das Zusammenspiel aller genannten Elemente ergibt in fast allen Punkten ein wesentlich detaillierteres, effektvolleres und qualitativ wesentlich schöneres Bild. Wollt ihr also die grafischen Höhepunkte von Battlefield 3 abgreifen, führen alle Wege zur PC-Version. Doch welche Hardware will der Shooter für ein tolles Bild vorgesetzt bekommen? Die kurze Version: Maximale Grafikdetails werden selbst mit schwachen DirectX-11-Grafikkarten, wie der Geforce GTX 460 (1.024 MB) oder GTS 450 (mit minimalen Einschränkungen) unter 1.680 x 1.050 Pixeln möglich. Verzichten müsst ihr dann auf das hübsche Rendering.

Ausführlicher bedeutet das: Für die maximalen Details, höchste Kantenglättung, flüssige Bildraten und Auflösungen wie 2.560 x 1.620 müsst ihr definitiv zu einer Nvidia Geforce GTX 580 greifen, der aktuell stärksten Single-GPU-Grafikkarte. Grundsätzlich empfehlen wir euch dann eine übertaktete Variante, da diese etwa zwei bis drei Frames mehr pro Sekunde abrufen - bei Frameraten um die 30 FPS macht sich das bemerkbar. Bei Auflösungen wie 1.920 x 1.080 Pixeln könnt ihr maximale Details mit einer Radeon HD 6970 oder Geforce GTX 570 flüssig abrufen, in dem Fall werden gelegentlich Einschränkungen beim Rendering nötig (2x MSAA und FXAA anstatt 4x MSAA und FXAA).

Ihr müsst also nicht zwangsläufig auf Highend-Bildergranaten setzen, um eine richtig schöne Grafik abrufen zu können. Eine Geforce GTX 560 Ti und Radeon HD 6870 liefern mit maximalen Einstellungen und 2x MSAA und FXAA bei 1.920 x 1.080 meistens flüssige Frameraten bei um die 28 FPS bis 30 FPS ab. Schaltet ihr MSAA ab und begnügt euch mit der FXAA-Glättung, reicht selbst eine Geforce GTX 460 bei Auflösungen wie 1.680 x 1.050 bei sonst maximalen DirectX-11-Details. Richtig viel Performance kosten unterm Strich also nur die Renderer. Battlefield 3 lastet vierkernige Prozessoren vollständig aus und benötigt diese für maximale Details auch. Die CPU sollte dann mit mindestens 2,8 GHz takten, bei Zweikernern ergeben sich Einschränkungen bei den Grafikeinstellungen.

3DMark 11 Benchmark
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Konfiguration des Test-PCs
  • Prozessor: Intel Core i7 975 Extreme Edition @ 4,12 GHz

  • Prozessor-Kühler: Scythe Mugen 2 Rev. B

  • Arbeitsspeicher: 6 GB DDR3 Corsair Dominator (Triple-Channel)

  • Grafikkarte: MSI N580GTX Twin Frozr II/OC (Nvidia Geforce GTX 580) & weitere

  • Mainboard: Gigabyte GA-EX58 UD5

  • Festplatte: Western Digital VelociRaptor WD1500HLFS

  • Netzteil: Cooler Master Silent Pro Gold (700 Watt)

  • Gehäuse: Fractal Design Define R3

  • Betriebssystem: Windows 7 Ultimate (64 Bit)

  • Grafiktreiber in diesem Test:
    AMD Catalyst 11.10 Preview 3
    Nvidia Geforce 285.62

  • Alle Details über den Test-PC findet ihr hier

 

DirectX-11-Grafikkarten klar im Vorteil

Bei DirectX-11-fähigen Grafikkarten bleiben die Frame-Raten deutlich stabiler, überdies liefern sie ein schöneres Bild. DirectX-10-Kollegen wie die Geforce 8800GT, GTX 260 und GTX 285 schneiden ungewöhnlich schlecht ab, auch wenn die Performance von DirectX 11 von Grund auf schon um Längen besser als die von DirectX 10 ist. Eine GTX 285 beispielsweise verfügt eigentlich über eine höhere Performance als die DirectX-11-Grafikkarte GTS 450 aus dem Lowend-Bereich. Bei einer Auflösung von 1.680 x 1.050 Pixeln kann die GTX 285 allerdings nur mittlere Details flüssig darstellen, während bei einer GTS 450 fast maximale DirectX-11-Einstellungen mit FXAA, aber ohne MSAA möglich sind. Sofern DirectX-10-Grafikkarten also nicht per Grafiktreiber für Battlefield 3 weiter optimiert werden, ergibt sich selbst mit schwachen DirectX-11-Beschleunigern eine spürbar bessere Leistungsausbeute pro Watt. Bei AMD-Karten mit DirectX 10 fallen die Unterschiede noch einen Tick stärker aus.

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