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News - Assassin's Creed: Revelations : Monatelange Recherchearbeit zum Setting

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Auf dem Ubisoft X-Mass Event hatten wir unlängst die Möglichkeit, ein Interview mit Darby McDevitt, Head Writer bei Ubisoft, rund um Assassin's Creed: Revelations zu führen. Dabei enthüllt McDevitt unter anderem auch Details, wie sich die Mannen mit dem Setting des Spiels vertraut machen, was mitunter monatelange Recherchearbeit und das Lesen von Büchern mit sich bringt.

"Verschiedene Mitglieder des Teams übernahmen unterschiedliche Pflichten: Ich habe ziemlich viel recherchiert, war in vielen Bibliotheken und habe jede Menge alte Bücher gewälzt. Das Osmanische Reich existierte 500 Jahre vor unserer Zeit und daher haben ganze Generationen jahrhundertelang über dieses Reich geschrieben: So gibt es auf google books beispielsweise Hunderte Bücher, die nicht mehr gedruckt werden, in denen über das Osmanische Reich erzählt wird. Und dann gibt es natürlich noch die Ansichten der modernen Forschung. Ich gehe also zu Bibliotheken und google books und suche nach allem möglichen Material – und dann lese ich. Ich habe diesmal monatelang gelesen", so McDevitt.

Doch natürlich bleibt es nicht nur bei Lesearbeit, wie McDevitt weiter ausführt: "Ich war allerdings nicht persönlich in der Stadt, eine Menge unserer Team-Mitglieder aber schon. Damals, am Anfang des Projekts, waren unser Mission Director, unser Artistic Director, unser Assistant Artistic Director, Sound Designer und City Designer dort. Sie alle gingen für ein oder zwei Wochen dorthin und schossen Tausende Fotos, nahmen dutzende Stunden an Videomaterial auf und sahen sich gut um. Sie studierten alte Karten, um den antiken Grundriss der Stadt kennenzulernen, und wir mussten natürlich auch erforschen, welche Gebäude es bereits gab und welche noch gar nicht existierten. Manchmal übergehen wir dabei aber auch bewusst Details: Aus Gründen der Klarheit oder des Spielgefühls zum Beispiel."

Diesbezüglich geht McDevitt im Gespräch weiter ins Detail: "Im Falle der Hagia Sophia (Ayasofya) beispielsweise, die früher Kathedrale und Moschee war und nun ein Museum ist: Sie hatte eigentlich nur zwei Minarette, aber wir haben ihr vier gegeben, damit sie einzigartig aussieht. Wir übergehen aber wirklich nur kleine Details, keine wichtigen Dinge wie zum Beispiel die Blaue Moschee. Diese ist nicht in der Stadt, weil sie erst hundert Jahre nach unserem Spiel errichtet wurde. Das sind auf jeden Fall die Grundlagen unserer Nachforschungen und jeder im Team betreibt diese auf Basis seiner Tätigkeit. Ich musste nicht dorthin, weil fast alles, das ich hätte lernen können, touristisch und museal aufbereitet ist. Und da ich kein Türkisch lesen kann, hätte ich auch eher nicht in harte Fakten eintauchen können. Es war für mich also besser, in Nordamerika zu bleiben und Universitätsbibliotheken in den USA und Kanada zu besuchen."

Das komplette Interview mit zahlreichen weiteren interessanten Fakten gibt es in Kürze auf GamesweltTV.

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