Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Alien Syndrome : Die klassische Alien-Jagd ist zurück.

  • Wii
  • PSP
Von  |  |  | Kommentieren

Mit 'Alien Syndrome' schicken euch Sega und die Entwickler von Totally Games zurück in die Vergangenheit – zumindest spielerisch. Ein Topdown-Shooter der klassischen Art, leicht aufgepeppt mit modernen Effekten. Ob das auch heutzutage noch ausreicht, um Actionfans vor den Bildschirm zu fesseln, erfahrt ihr auf den beiden nächsten Seiten.

Vor fast genau drei Monaten fiel uns die Preview-Version von 'Alien Syndrome' in die Hände. Schon damals war klar: Das Spiel bietet massig Action ohne viel Tiefgang. Jetzt liegt die Verkaufsversion vor und wir waren sehr gespannt, ob zum einen der Solomodus auf Dauer fesseln kann und zum anderen der Multiplayer-Modus hält, was er damals in Ansätzen versprochen hat. An der Hintergrundstory hat sich natürlich nichts verändert. Ihr schlüpft nach wie vor in die Rolle der kampferprobten Earth Command Lieutnant Aileen Harding, die im Rahmen einer Erkundungsmission auf ein verlassenes Raumschiff der Erdstreitkräfte stößt – zumindest scheint es so. Kaum hat sie den ersten Fuß auf das vermeintlich herrenlose Schiff gesetzt, stürmt eine Horde von schleimtriefenden Aliens auf sie zu – der Kampf beginnt. Klingt nach reichlich Action, und die bekommt ihr geboten. Eigentlich müssten wir diesen Testbericht jedoch in zwei Sektionen unterteilen, denn eines können wir vorwegnehmen: 'Alien Syndrome' schickt euch in ein Wechselbad der Gefühle. Hm, okay, dann machen wir es so.

Die erste Freude

Zu Beginn deutet alles auf ein unterhaltsames Actionspiel im Stil des angestaubten 'Gauntlet' hin. Vor dem Start des intergalaktischen Gemetzels entscheidet ihr euch zunächst für eine von insgesamt fünf Spielklassen. Wie wäre es zum Beispiel mit dem Sprengmeister, der quasi als Mann fürs Grobe mit großer Vorliebe die Waffen sprechen lässt? Oder stürzt ihr euch lieber mitten in das Getümmel und kämpf an vorderster Front? Dann dürfte der Nahkämpfer genau das Richtige für euch sein. Abhängig von eurer Wahl verteilt das Programm eigenständig die ersten Punkte auf Attribute wie Stärke oder Präzision. Im Verlauf der Solokampagne steigt ihr stetig im Level auf und dürft weitere Punkte investieren – auf Wunsch übernimmt dies eine Automatikfunktion. Dieser Aspekt macht jedoch deutlich: 'Alien Syndrome' ist kein reinrassiges Actionspiel, sondern tendiert ansatzweise in Richtung Action-Rollenspiel. Allzu viel dürft ihr euch jedoch davon nicht erwarten, denn sowohl die Klassenwahl als auch die Punkteverteilung wirken sich nur marginal auf das Spielerlebnis aus – wenn überhaupt.

Im Vordergrund steht die Dezimierung von zahlreichen Aliens, die vornehmlich in riesigen Horden auf euren Helden zustürmen. In den ersten Minuten macht das auch tierisch viel Spaß: Ihr legt eine von insgesamt nahezu einem Dutzend Waffen an und lasst es ordentlich krachen. Eine Gegnerwelle nach der anderen vergeht in eurem Kugelhagel beziehungsweise dem Sperrfeld aus Lasersalven. Teilweise wird die Ballerorgie von kleinen Missionen unterbrochen, bei denen ihr Gefangene befreit oder Wissenschaftler in einen vermeintlich sicheren Sektor eskortiert.

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel